Artikel-Schlagworte: „Jugendliche“

Studie: Jugendliche bei Cybermobbing hilflos

Montag, 23. Januar 2012

„Bastard“, „Spasti“ und „Deine Mutter“: Forscher der Technischen Universität (TU) in Berlin haben im Juni 2011 das Verhalten von Jugendlichen als Zeugen (Bystander) von Beleidigungen per Internet oder Handy, dem sogenannten Cybermobbing, untersucht. (mehr …)

Demütigungen im Alltag

Donnerstag, 3. November 2011

Wie Mobbing immer mehr Anhänger findet

Jeder Mensch hat Angst, dass er auf irgendeine Weise gedemütigt wird. Besonders hart ist es bei denen, die sich in solchen Situationen nicht wehren können. Mobbing war früher ein Verteidigungsverhalten in der Tierwelt, der Mensch machte diesen Begriff aber zu einem Angriffsverhalten.

Frank ist leicht übergewichtig und macht momentan sein Abitur. Doch das fällt ihm nicht leicht, denn er traut sich kaum noch in die Schule zu gehen. Der Grund dafür ist simpel: Frank wird in der Schule aufgrund seines Gewichts gemobbt. Es sind hauptsächlich seine Mitschüler, die ihm das Leben unerträglich machen. Selbst die Lehrer lassen ab und an mal einen dummen Spruch los. Dass er allerdings aufgrund einer Krankheit an Übergewicht leidet, weiß keiner. Leider ist Franks Geschichte kein Einzelfall.

Das Problem in unserer Gesellschaft ist, dass wir über andere urteilen, ohne sie überhaupt zu kennen. Wir wissen nichts über die Leute und ihr Leben. In den häufigsten Fällen gehen die Opfer psychisch kaputt. Der Mensch ist ein soziales Wesen und deshalb auf die Gesellschaft angewiesen. Ohne sie wäre er nicht einmal in der Lage zu existieren. Ein Kind könnte ohne seine Mutter nicht überleben, weil niemand da wäre, der ihm überhaupt etwas beibringen würde. Wenn man Kinder isolieren und somit den Kontakt zu seinen Freunden kappen würde, könnten aus ihnen zurückgezogene und ängstliche Menschen werden.

Mobbing oft Gruppenzwang

Das größte Problem liegt am Image eines jeden von uns. Dass wir uns auf Kosten der Mobbing-Opfer lustig machen, um uns bei unseren Mitmenschen beliebt zu machen, ist kein Geheimnis. Der Gruppenzwang, welcher durch dieses Handeln entsteht, verbirgt dabei die Schäden, die dadurch entstehen! Wie kann der Mensch – ein Lebewesen das eine eigene Sprache entwickelt und eine zivilisierte Haltung angenommen hat – nicht erkennen, dass es falsch ist, so zu handeln? Wenn ich daran denke, dass vor knapp 5.000 Jahren in der „Codex Ur-Nammu“ etwas niedergeschrieben wurde, das wir heute als Teil der Menschenrechte verstehen, bin ich wirklich enttäuscht, wie stark wir uns eigentlich zurückentwickelt haben.

Jedem Mensch wird unantastbare Würde als grundlegendes Recht versprochen. Doch was bringt uns ein Versprechen, welches schon längst gebrochen wurde? Wir haben uns ein System geschaffen, welches es möglich macht, die Probleme des Menschen zu übersehen! Der Knackpunkt ist, dass wir Angst haben, ausgestoßen zu werden. Wir wollen nicht als Opfer dastehen, sondern als Überlegene, denn einmal ausgestoßen wird man nie wieder akzeptiert. Und genau dieser Punkt ist die Lücke im System, der dieses von innen zerstört.

Der Mensch schafft sich neue Probleme

Das Internet. Jeder kennt es, jeder nutzt es. Aus technologischer Sicht eine der besten Erfindungen der Menschheit, aus sozialer Sicht eine Katastrophe! Man erhält heutzutage jede Information über eine Person. Daher ist es ein guter Platz für Mobbing – es ist einfacher Schwachpunkte zu finden.

1000 befragte Jugendliche zum Thema Mobbing

Auswertung einer Befragung von 1.000 Jugendlichen 

Diese Zahlen stammen aus einer Befragung von Jugendlichen im Alter von 14 bis 20 Jahren. Die Technische Krankenkasse führte diese durch. Weitere Zahlen sind auf ihrer Internetseite Tk.de zu finden. Ein Blick auf die Auswertung verrät eindeutig den Anstieg potentieller Täter, denn meist folgt aus den Gedanken die Tat. Wenn wir nicht bald etwas daran ändern, versinkt die Menschheit in Demütigungen und Hass. Ich hoffe ihr denkt mal ab und zu an diesen Artikel und werdet, falls ihr mal eine Mobbing-Situation mitbekommt, auf der richtigen Seite stehen.

Historisch hat Mobbing nichts mit dem modernen Aggro-Verhalten zu tun. Mobbing war früher als Verteidigungsverhalten in der Tierwelt bekannt, um Feinde als Gruppe abzuschrecken. So haben sich Gänse zu einer großen Herde versammelt, um hungrige Wölfe in die Flucht zu schlagen. Der Mensch machte diesen Begriff aber zu einem Angriffsverhalten. Heute steht es als aggressives Verhalten einzelner Personen oder Gruppen gegenüber schwächeren Mitmenschen und dient dem Zweck der Rangsicherung.

Eure Erfahrungen

Nun seid ihr gefragt! Ich würde gerne wissen, was die Leser über Mobbing denken und welche Erfahrungen sie damit schon gemacht haben. Meint ihr, wir können dieses Problem bekämpfen? Und was denkt ihr über die zukünftige Entwicklung des Mobbings?

Quelle: Tk.de | Wikipedia.org

Bilder:
(c) Stephanie Hofschlaeger / Pixelio.de

Innenminister nehmen Facebook unter die Lupe

Sonntag, 3. Juli 2011

Ausschweifende Facebook-Partys sollen ein Ende haben

Durch Facebook-Partys, die aus dem Ruder gelaufen sind, nehmen einige Innenminister von Deutschland jetzt Facebook unter die Lupe und fordern von den Behörden, bei Risiko gegen Partys vorzugehen, welche auf Facebook angekündigt werden. (mehr …)

Verurteilung für Klamottenklau

Samstag, 4. Dezember 2010

So schnell kann aus Spiel ernst werden. Ein 16-Jähriger ist in Augsburg verurteilt worden, weil er zwei Freunden ihre Rüstungen geklaut und veräußert hatte. Dabei handelte es sich wohl gemerkt um virtuelle Gegenstände.

(mehr …)

Jugendliche achten verstärkt auf Datenschutz

Samstag, 27. November 2010

Jugendliche werden im Internet immer vorsichtiger. Laut der neuesten JIM-Studie des Medienpädagogischen Forschungsverbundes Südwest (MPFS) gehen die 12- bis 19-jährigen Befragten vorsichtiger mit ihren Daten um. Gleichzeitig nutzen sie das Internet verstärkt zur Kommunikation.

(mehr …)

Alkoholvergiftung schreckt Jugendliche nicht ab

Dienstag, 4. August 2009

Berlin (ddp). Jugendliche Komasäufer lassen sich auchnach einem Klinikaufenthalt wegen einer Vergiftung nicht so leicht von ihrem Verhalten abbringen. Wie aus einer am Dienstag veröffentlichten Erhebung im Auftrag der Gmünder Ersatzkasse(GEK) hervorgeht, trinken 17 Prozent genauso viel oder sogar mehr als vorher. Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Sabine Bätzing (SPD), setzt bei der Bekämpfung desAlkeholmissbrauchs vor allem auf präventive Angebote in den Kommunen. Die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) fordert schärfere Kontrollen gegen Komasaufen. (mehr …)