Deutsche bei Namenswahl für Nachwuchs immer kreativer

16. Juli 2014

Die Bundesbürger werden bei der Namenswahl für ihren Nachwuchs immer kreativer. Die Vielfalt und Anzahl der Vornamen steige beständig, fanden Forscher des Namenkundlichen Zentrums der Universität Leipzig nach einer Analyse von mehr als 270.000 Geburten heraus, berichtet das Apothekenmagazin „Baby und Familie“. Fast zwei Drittel der Namen wurden demnach nur einmal vergeben.

Zu den ausgefallensten Namen, die von Standesämtern genehmigt wurden, gehören Slupy, Sittich, Phönix, Jazz, King, Fürchtegott, Minza, Nova-Hope und Madonna-Princess.

Quelle: dts-Nachrichtenagentur

Umfrage: Deutsche glauben an zusätzliche Belastung durch Pkw-Maut

14. Juli 2014

Trotz gegenteiliger Zusagen der Bundesregierung gehen laut einer Umfrage zwei Drittel der Deutschen davon aus, dass durch die geplante Pkw-Maut auch deutsche Autofahrer zusätzlich belastet werden. In der Emnid-Umfrage für das Nachrichtenmagazin „Focus“ sagten 68 Prozent der Befragten, sie glaubten den Zusicherungen von Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) nicht. 27 Prozent gehen hingegen davon aus, dass die Pkw-Maut wie versprochen nur ausländische Autofahrer belastet.

Die Skepsis der Bundesbürger ist parteiübergreifend: FDP-Anhänger gehen mit einer Mehrheit von 54 Prozent davon aus, dass die Maut auch deutschen Autofahrern zusätzliche Kosten verursachen wird. Bei denen der Union sind es 63 Prozent, bei denen der Linkspartei 73 Prozent, bei den SPD-Anhängern 77 Prozent und bei den Anhängern der Grünen 80 Prozent.

 

Quelle: dts-Nachrichtenagentur

EU-Kartellwächter überprüfen WhatsApp-Kauf durch Facebook

13. Juli 2014

Die EU-Wettbewerbsbehörde überprüft den 19-Milliarden-Dollar-Kauf des Kurznachrichtendienstes WhatsApp durch Facebook. Da in den drei EU-Ländern Großbritannien, Spanien und Zypern jeweils nationale Behörden aus unterschiedlichen Wettbewerbsgründen kontrolliert hätten, durfte die EU das Verfahren an sich ziehen. „Alle Beteiligten sind froh, dass sich ein Hebel zur Prüfung gefunden hat“, sagte einer der Kartellwächter dem „Spiegel“.

In Deutschland beispielsweise konnte das Bundeskartellamt nicht aktiv werden, weil der nationale Umsatz von WhatsApp bei unter fünf Millionen Euro liegt, obwohl über 30 Millionen Deutsche den Dienst nutzen. Nun hat die EU-Behörde Wettbewerber der Internetfirmen angeschrieben, um mehr über die Wettbewerbswirkung der im Februar von Facebook-Gründer Mark Zuckerberg angekündigten Übernahme zu erfahren. Auch soll untersucht werden, wie Facebook die Daten von WhatsApp mit mehr als 500 Millionen Nutzern künftig verwerten will.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Bahn bietet Kunden bei deutschem WM-Sieg Freifahrten

12. Juli 2014

Die Deutsche Bahn will bei einem deutschen Sieg im Finale der Fußballweltmeisterschaft in Brasilien einige ihrer Kunden belohnen.

Sollte Deutschland am Sonntag Weltmeister werden, könnten die rund 135.000 Inhaber der „Sieger BahnCard 25“ am kommenden Dienstag, 15. Juli, also am Tag der Rückkehr der Fußballnationalmannschaft, kostenfrei innerhalb Deutschlands in ICE, IC- und EC-Zügen mitfahren.

„Genau wie meine 310.000 DB-Kollegen fiebere ich dem Sonntagabend entgegen. Wenn wir Weltmeister werden, und daran hatte ich von Anfang an nicht den geringsten Zweifel, wollen wir die Freude darüber auch mit unseren Kunden teilen“, erklärte Rüdiger Grube, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn, am Freitag.

„Deswegen haben wir kurzfristig beschlossen, alle 135.000 Inhaber der Sieger BahnCard – egal, ob sie den richtigen Weltmeister getippt haben oder nicht – im Fall eines deutschen WM-Sieges am kommenden Dienstag in allen Fernverkehrszügen kostenlos zu befördern.“ Fast die Hälfte der Inhaber der „Sieger BahnCard 25“ hatte beim Kauf der Aktionskarte Deutschland als WM-Sieger genannt.

Die Länder Brasilien, Spanien, Niederlande und Argentinien haben bei diesem Gewinnspiel die Plätze 2 bis 5 belegt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Immer weniger Telefonate übers Festnetz

11. Juli 2014

Die Zahl der Minuten, in denen Menschen in Deutschland über das Festnetz-Telefon miteinander telefonieren, geht weiter zurück: Waren im Jahr 2012 noch 174 Milliarden Minuten über das Festnetz telefoniert worden, ging diese Zahl im zurückliegenden Jahr um drei Prozent auf 169 Milliarden Minuten zurück. Hingegen konnten die Telefonate im Mobilfunk leicht um einen knappen Prozentpunkt von 109 auf 110 Milliarden Minuten zulegen, wie der Hightech-Verband Bitkom am Donnerstag auf Basis von Daten der Bundesnetzagentur mitteilte. Im Vergleich zum Jahr 2010 sank die Zahl der Minuten, in denen über das Festnetz miteinander kommuniziert wurde, demnach um zwölf Prozent.

2013 sank auch die Zahl der Festnetztelefon-Anschlüsse in Deutschland: Hier ging es leicht auf 37,2 Millionen nach 37,5 Millionen Anschlüssen im Vorjahr zurück.

 

Quelle: dts-Nachrichtenagentur

Umfrage: Für jede zweite Frau sind Single-Frauen zu anspruchsvoll

10. Juli 2014

Laut einer Umfrage sind Single-Frauen für jede zweite Frau im Alter zwischen 20 und 40 Jahren zu anspruchsvoll. In der Umfrage für das Mode- und Beauty-Magazin „Petra“ gaben dies 48 Prozent der Befragten an. Für 44 Prozent sind Single-Frauen zu beschäftigt für eine Partnerschaft, 32 Prozent glauben, dass Frauen ohne festen Partner nicht kompromissbereit seien und für fünf Prozent sind Single-Frauen „zu verschoben“, wie die Befragten in der Umfrage angaben, in der Mehrfachnennungen möglich waren.

Bei der Frage, ob Singles selbst Schuld an ihrer Situation seien, antworteten 87 Prozent allerdings mit Nein, lediglich 13 Prozent bejahten dies. Zwar sei das Phänomen der Single-Frauen nicht neu: „Neu ist allerdings, dass es erfolgreiche, attraktive Frauen heute schwerer haben, einen Partner zu finden„, so der Sozialpsychologe Manfred Hassebrauck von der Uni Wuppertal in dem Mode- und Beauty-Magazin. „Viele dieser Frauen stellen sehr hohe Ansprüche an einen potenziellen Partner. Mehr als Männer achten sie auf sozialen Status, Bildungsniveau und Einkommen.“ Dazu kommt, dass autonome, freie und emotional stabile Single-Frauen häufig keinen dieser Pluspunkte aufs Spiel setzen wollen. Die Hamburger Soziologin Maja Timm: „Da stellt sich dann die Frage, wer die Rolle an ihrer Seite spielen soll – und welche überhaupt.

Die Expertin zieht das Fazit: „Single-Frauen sind zwar selbst schuld, können aber im Grunde nichts dafür.

 

Quelle: dts-Nachrichtenagentur

Europäische Festival-Highlights auf einem Blick

10. Juli 2014

Der Festivalsommer 2014 ist in Deutschland bereits voll im Gange. Die Festivals und deren Musikrichtungen könnten dabei nicht unterschiedlicher sein: Sei es Rock am Ring, Wacken, Melt oder beispielsweise die Nature One – fast Alles ist dabei.

Doch nicht umsonst zieht es jedes Jahr Millionen von feierlustigen Techno-, Alternative- und Rock-Fans an die Hotspots und Geheimtipps auf die europäischen Festival Landkarte. Ob Techno, Rock, Pop, Indie, Hiphop, Reggae oder Jazz – der Festivalsommer in Europa lässt für Musikliebhaber keine Wünsche offen. Allein in den Grenzländern zu Deutschland findet sich eine Reihe von beeindruckenden Festivals mit beachtlichem Line-Up.

Fangen wir mit Belgien an. Wenn wir an Festivals in Belgien denken, kommt den Electronic-Liebhabern sofort Tomorrowland in den Sinn. Da Tickets für dieses Festival innerhalb einer Stunde ausverkauft wurden, gibt es für die Leer-Ausgegangenen ein Alternativ-Festival: Dour. Es gilt als das entspannteste und aufgeschlossenste Festival Belgiens. Kleiner Tipp: Für deutsche Fans gibt’s die Spezialpreis-Aktion, ihr bezahlt für den 4-Tages-Pass nur 100 Euro statt 130 Euro. Für diejenigen unter uns, die mehr auf Rock und HipHop stehen aber dennoch nicht ganz auf elektronische Musik verzichten wollen, gibt es das Pukkelpop-Festival. Es ist das zweitgrößte Festival Belgiens und bietet den perfekten Mix aus internationalen Künstlern und lokalen Talenten, die alle Genres abdecken.

Unsere Nachbarländer Österreich und Schweiz haben festivalmäßig auch einiges zu bieten. Das Nova Rock ist eines der größten Rock-und Punkfestivals und das Frequency Festival ist bekannt für sein hochkaräftiges Line-Up.  Für die Jazz-Liebhaber gibt es das Montreux Jazz Festival in der Schweiz.

In Frankreich und Niederlande gibt es ebenfalls nennenswerte Rock-Festivals: Rock en Seine und Vieilles Charrus in Frankreich sowie das Pinkpop in Niederlanden. Mysteryland und Reggae Sundance decken die Musikgenres: Reggae, Techno und Hardstyle ab.

Kein Wunder, dass man bei so vielen Informationen, Daten, Locations und Line-Ups schnell den Überblick verliert. Die Highlights hat Zalando in diesem Jahr wieder in einen Festival Guide verpackt. Der leitet seine durch über 100 Festivals in 19 verschiedenen Ländern. Und damit auch garantiert nichts zuhause vergessen wird: die Festival-Packliste!

Umfrage: Klare Mehrheit der Berufstätigen auch im Urlaub erreichbar

10. Juli 2014

Die große Mehrheit der Berufstätigen ist laut einer Umfrage auch in den Sommerferien für Kollegen, Vorgesetzte oder Geschäftspartner erreichbar. 76 Prozent der Berufstätigen, die im Sommer Urlaub haben, beantworten in dieser Zeit dienstliche E-Mails oder Anrufe, wie die repräsentative Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbands Bitkom ergeben hat. Ans Telefon gehen dabei 61 Prozent der Urlauber, E-Mails lesen und beantworten 54 Prozent.

So erfreulich die hohe Identifikation der Beschäftigten mit ihrer Arbeit ist, Berufstätige müssen in den Ferien einmal richtig abschalten können“, sagte Bitkom-Präsident Dieter Kempf mit Blick auf die Zahlen. „Moderne Kommunikationsmittel zu nutzen, um im Notfall erreichbar zu sein, ist das Eine, den Erholungswert eines Urlaubs jedoch durch regelmäßige dienstliche Korrespondenz zu gefährden, ist etwas Anderes.
Quelle: dts-Nachrichtenagentur

Drogenbericht: Jugendliche rauchen und trinken weniger

8. Juli 2014

Jugendliche in Deutschland rauchen und trinken weniger. Dem Drogenbericht der Bundesregierung zufolge ist der Tabakkonsum bei den 12- bis 17-Jährigen seit 2001 von 27,5 Prozent auf zwölf Prozent im Jahr 2012 zurückgegangen. In dieser Zeit ist demnach auch der regelmäßige Alkoholkonsum unter Jugendlichen von 17,9 Prozent auf 13,6 Prozent zurückgegangen.

Dagegen sei der Cannabiskonsum im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2012 um ein Prozent auf 5,6 Prozent gestiegen. Eine Herausforderung bleibe unter anderem das Rauschtrinken unter jungen Erwachsenen im Alter von 18 bis 29 Jahren: Dieser liege Daten des Robert Koch Instituts zufolge bei Frauen bei 36 Prozent und bei Männern bei 54 Prozent. Bei den synthetischen Substanzen stelle die zunehmende Verbreitung von Methamphetamin, bekannt als „Crystal Meth“, ein Problem dar.

Dem Drogenbericht zufolge gibt es Hinweise auf eine Ausweitung des Konsums aus dem deutsch-tschechischen Grenzgebiet auf einzelne Bundesländer und in grenzfernere Regionen wie in deutsche Großstädte. Die Zahl der Drogentoten sei nach einem jahrelangen Rückgang leicht angestiegen: 2013 starben insgesamt 1.002 Menschen an den Folgen ihres Drogenkonsums. „Dies zeigt, dass wir mit unseren Anstrengungen keinesfalls nachlassen dürfen, um erreichte Erfolge nicht zu gefährden„, betonte die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marlene Mortler.

Quelle: dts-Nachrichtenagentur

Uhl: USA gleichen einer „digitalen Besatzungsmacht“

6. Juli 2014

Der Innenexperte der CSU, Hans-Peter Uhl, hat die Vereinigten Staaten als „digitale Besatzungsmacht“ bezeichnet. „Die Amerikaner halten sich ganz offenkundig nicht daran, dass man Verbündete nicht ausspäht“, so Uhl in einem Interview mit der „Welt am Sonntag“. Nach der Verhaftung eines 31-jährigen BND-Mitarbeiters wegen mutmaßlicher Spionagetätigkeit für den US-Geheimdienst NSA vermuten Insider, dass der Vorgang hochrangige Mitwisser habe.

Der ehemalige NSA-Mitarbeiter und Whistleblower Thomas Drake geht davon aus, dass „eine solche Aktion auf höchster Ebene entschieden worden“ sei. „Das ist kein Zufall!“ sagte Drake der „Welt am Sonntag“. „Hier soll die deutsche Regierung bloß gestellt werden“.

Uhl sagte, es sei deshalb „an der Zeit, sich unabhängiger von den amerikanischen Geheimdiensten zu machen“. Die Spionagefälle hätten gezeigt, „dass die US-Geheimdienste ihre eigenen Interessen rücksichtslos verfolgen. Interessen verfolgen und auch gegen Europa spionieren. Die Konsequenz muss deshalb auch sein, die technische Ausstattung der deutschen Dienste zu verbessern“, sagte Uhl.

Quelle: dts Nachrichtenagentur