Schweiz: Verstärktes Vorgehen gegen Online-Rassismus gefordert

4. August 2014

Die Präsidentin der Schweizer Kommission gegen Rassismus, Martine Brunschwig Graf, hat vom Bund ein verstärktes Vorgehen gegen Online-Rassismus gefordert. Schweizer Bundesbehörden sollten das Gespräch mit Facebook suchen, „um dafür zu sorgen, dass die soziale Plattform schneller auf rassistische Entgleisungen reagiert„, sagte sie der „SonntagsZeitung“. Es müsse verhindert werden, „dass strafbare Aussagen auf Facebook und anderen sozialen Medien stehen bleiben, obwohl gegen das Gesetz verstoßen.

Die Anzeigen gegen rassistische Bemerkungen müssten auch etwas bewirken, so Brunschwig Graf. Generell beobachte sie im Internet eine neue „Tabu- und Hemmungslosigkeit“. Es würden Dinge geschrieben, die in dieser Art niemals gesagt würden, so die Einschätzung der Kommissionspräsidentin.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Umfrage: Drei Viertel der Gamer nutzen Konsolen nicht nur zum Spielen

4. August 2014

75 Prozent der Konsolennutzer verwenden ihr Gerät nicht nur zum Spielen, sondern hören damit auch Musik, sehen Filme an oder rufen zusätzliche Gaming-Dienste im Internet ab. Das geht aus einer Umfrage für den Hightechverband Bitkom hervor. Nur jeder Fünfte (19 Prozent) nutzt die Konsole demnach ausschließlich für Spiele.

Für viele Gamer ist die Spielkonsole auch ein Sportgerät. Jeder vierte befragte Konsolen-Nutzer (25 Prozent) spielt damit Fitness- und Bewegungsspiele. Zwei von Fünf (40 Prozent) können sich dies der Umfrage zufolge für die Zukunft vorstellen.

Die Spielkonsole etabliert sich als vernetzte Medienzentrale„, sagte Bitkom-Experte Timm Hoffmann.

E-Mail feiert 30. Geburtstag in Deutschland

3. August 2014

Die E-Mail feiert am Sonntag ihren 30. Geburtstag in Deutschland. Am 3. August 1984 um 10:14 Uhr wurde in Karlsruhe die erste elektronische Post auf deutschem Boden empfangen. Erhalten hat die E-Mail Michael Rotert von der Universität Karlsruhe, gesendet wurde sie von Laura Breeden aus Cambridge im US-Bundesstaat Massachusetts.

Die beiden kommunizierten über das akademische Computernetz CSNET. Der Versand der elektronischen Post dauerte fast einen ganzen Tag. Nach Angaben des Branchenverbands Bitkom nutzen heute fast vier von fünf Bundesbürgern (78 Prozent) E-Mails. Die private Nutzung der elektronischen Post hat demnach insbesondere in den vergangenen zehn Jahren stark zugelegt.

2003 verschickten oder empfingen 44 Prozent der Deutschen Mails, 2008 waren es bereits 67 Prozent. „Die Zahl der E-Mail-Nutzer wird auch in den kommenden Jahren weiter steigen, trotz zunehmender Konkurrenz von Chats und Messaging-Diensten“, prognostizierte Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Uganda: Verfassungsgericht erklärt Homosexuellen-Gesetz für ungültig

1. August 2014

Das ugandische Verfassungsgericht hat am Freitag das umstrittene Gesetz gegen Homosexuelle für ungültig erklärt. Das Gesetz sei ohne das nötige Quorum beschlossen worden und damit nichtig, begründete das Gericht in der ugandischen Hauptstadt Kampala seine Entscheidung. Ugandas Präsident Yoweri Museveni hatte das Gesetz, das unter anderem lebenslange Haftstrafen für Homosexuelle vorsieht, im Februar in Kraft gesetzt.

Mehrere Einzelpersonen und zwei Menschenrechtsorganisationen hatten sich wegen Verletzung des Rechts auf Würde und Privatsphäre sowie des Diskriminierungsverbots an das Verfassungsgericht gewandt.

Amoklauf-Statistik: Waffen der Täter meist legal und registriert

1. August 2014

Eine neue Statistik über Amokläufe in Deutschland könnte eine Debatte über die Verschärfung des Waffenrechts in Gang setzen. Nach Angaben der Bundesregierung sind bei den sieben Amokläufen seit 2002 in der Mehrzahl amtlich registrierte Waffen benutzt worden, die überwiegend legal im Besitz der Täter waren. Bei den Taten unter anderem in Erfurt, Winnenden und zuletzt 2013 in Dossenheim waren insgesamt 51 Menschen ums Leben gekommen.

Laut Regierungsunterlagen für den Bundestag, aus denen die Zeitungen der „Funke Mediengruppe“ (Freitag) berichten, waren in fünf der sieben Fälle die Waffen amtlich registriert, in vier Fällen auch legal im Besitz der Täter. Die Grünen im Bundestag, die die Daten in einer Anfrage angefordert hatten, zeigten sich alarmiert und forderten eine Gesetzesverschärfung. „Die neuen Zahlen zeigen: Das Problem ist die Verfügbarkeit von schussfähigen Waffen im privaten Umfeld„, sagte Grünen-Innenexpertin Irene Mihalic den Zeitungen.

Bislang ist geregelt, dass Waffen und Munition zu Hause in sicheren Behältnissen wie Waffenschränken aufbewahrt werden dürfen. Doch die Grünen fordern: Zumindest die Munition habe in Privathaushalten nichts zu suchen. „Die Munition muss mit klar geregelten Zugangsbestimmungen an einem anderen Ort gelagert werden„, sagte Mihalic.

Die öffentliche Sicherheit müsse absoluten Vorrang haben. Die Bundesregierung erklärt in ihrem Schreiben jedoch, sie sehe keinen Anlass für eine Novellierung des Waffengesetzes. In dem Papier zieht die Regierung auch eine Zwischenbilanz des Nationalen Waffenregisters, das Anfang 2013 eingerichtet wurde und in dem alle erlaubnispflichtigen Waffen und deren Besitzer elektronisch erfasst werden: Danach waren im Juni bundesweit rund 5,65 Millionen Schusswaffen und Waffenteile registriert sowie 2,28 Millionen Waffenerlaubnisse.

Doch schränkt die Regierung ein, dass die Zahlen unter dem Vorbehalt einer bis 2017 andauernden Datenbereinigung stehen; eingerechnet in der Datei sind bislang auch inzwischen exportierte oder vernichtete Waffen. Grünen-Innenexpertin Mihalic reagierte mit Unverständnis: Laut EU-Richtlinie müsse das Waffenregister bis Ende 2014 stehen. „Die Bundesregierung muss mit Hochdruck darangehen, den Aufbau des Waffenregisters abzuschließen, sodass wir endlich auch valide Detailinformationen bekommen.

 

Quelle: dts-Nachrichtenagentur

Kochbuch-Autor Hildmann: Vegane Ernährung ist das Beste

31. Juli 2014

Attila Hildmann, Kochbuch-Autor und leidenschaftlicher Veganer, ist überzeugt, dass seine Ernährungsweise auch optimal für andere Menschen und die Erde überhaupt ist. Er glaube nicht, „dass es in Zukunft eine Ernährung geben wird, die mehr Sinn macht„, sagte der 43-Jährige in einem Interview mit der Internetseite der „Süddeutschen Zeitung“. „Was Krebstherapien betrifft, den Schutz vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen, und Kost zum Abnehmen, da wird vegan weiterhin top sein. Die vegane Ernährung ist außerdem definitiv das Beste für den Planeten.“ Als Jugendlicher habe er gern Fleisch gegessen. Nachdem sein Vater gestorben war, hat ein Gespräch mit einem vegetarischen Freund seine Sichtweise verändert.

Da ging es mir noch weniger um gesundheitliche Aspekte als um Massentierhaltung. Fleisch und Fisch durch Milchprodukte zu ersetzen, hat für mich gesundheitlich aber nicht gereicht. Ich habe mich checken lassen – und meine Blutwerte waren erst gut, als ich mich vegan ernährt habe.

Hildmann ist Kochbuchautor und Fitnessmodel. Er hat bislang sechs vegane Kochbücher veröffentlicht.

Lustgefühl per Fernsteuerung

31. Juli 2014

OhMiBod hat einen Vibrator entwickelt, der sich per App steuern lässt. Über diese App kann der Partner bestimmen, was die Frau fühlen soll. Dieser Vibrator wird im Slip der Frau eingelegt und lässt sich über ein iPhone, iPod oder Android-Geräte steuern. Der Partner kann dann aus fünf Programmen verschiedenen Schwingungen auswählen.

Es gibt sogar eine Sprachfunktion, die einen Rhythmus zur Stimme des Partners auslöst. Je nach Betonung, ändert sich die Vibration. Darüber hinaus gibt es noch eine Chatfunktion und die Möglichkeit sich gegenseitig Fotos zu schicken.

Für 129 Dollar kann man das Spielzeug erwerben und so wieder neuen Schwung in die Fernbeziehung bringen

Jugendwort des Jahres 2014

30. Juli 2014

Nachdem im vergangenen Jahr das Wort „Babo“  Jugendwort 2013 geworden ist, wird nun ein würdiger Nachfolger gesucht. Bis zum 31. Oktober kann auf jugendwort.de unter 30 nominierten Jugendwörtern ausgewählt werden. Die 15 beliebtesten Begriffe werden schließlich zur Endauswahl der Jury des Langenscheidt Verlags vorgelegt. Das Jugendwort soll originell, sprachlich kreativ und verbreitet sein und im besten Fall gesellschaftliche und kulturelle Ereignisse widerspiegeln.

Die nominierten Jugendwörter 2014: entsnowden, foodgasm, tebartzen, twerken, Fußpils, Likegeilheit,  läuft bei dir oder gönn dir.

Umfrage: Fast 80 Prozent aller Deutschen nutzen E-Mails

30. Juli 2014

Fast vier von fünf Bundesbürgern (78 Prozent) senden oder empfangen E-Mails. Das ergab eine Umfrage des Hightechverbands Bitkom anlässlich es 30-jährigen Jubiläums der E-Mail in Deutschland am 3. August. Damit liegt Deutschland im EU-Vergleich auf Rang sieben.

Der Durchschnitt aller EU-Länder liegt Bitkom zufolge bei 67 Prozent. Spitzenreiter sind demnach die Niederlande (90 Prozent), Schlusslicht ist Rumänien (42 Prozent). „Die Zahl der E-Mail-Nutzer wird auch in den kommenden Jahren weiter steigen, trotz zunehmender Konkurrenz von Chats und Messaging-Diensten„, sagte Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder.

Die private Nutzung der elektronischen Post hat insbesondere in den vergangenen zehn Jahren stark zugelegt. 2003 verschickten oder empfingen 44 Prozent der Deutschen Mails, 2008 waren es bereits 67 Prozent.

Längere Laufzeit für Akku

29. Juli 2014

Amerikanischer Forscher haben eine Batterie entwickelt, mit der sich die Laufzeit der Geräte auf einen Schlag verdoppelt.  Die Batterie wird aus reinem Lithium hergestellt, bisher war die Anode nicht aus Lithium gefertigt worden. Durch eine Kohlenstoffschicht wird dies nun aber möglich. Der neue Akku soll leistungsstärker, kompakter und länger haltbar sein. Er soll bis zu viermal so lange Energie spenden wie aktuelle Akkus gleicher Größe.
Quelle: dts-Nachrichtenagtur