Archiv für Februar 2015

Kein Witz: Burger King Lieferdienst ist da!

Donnerstag, 12. Februar 2015

Es klingt wie ein verfrühter Aprilscherz: Burger King liefert ab sofort bis nach Hause. Tatsächlich ist das nun aber wirklich so. In einer ersten Testphase hat die Fastfoodkette einen Lieferdienst für acht ausgewählte Restaurants eingeführt.

Eine Lieferung ist aus Restaurants in Berlin, Chemnitz, Dresden, Gera, Mannheim, Singen, Waiblingen und Zwickau möglich.

Während der Testphase nehmen die teilnehmenden Restaurants Bestellungen aus einem Radius entgegen, der innerhalb von acht Minuten erreicht werden kann. Damit möchte Burger King den hohen qualitativen Standards weiterhin entsprechen.

Das Angebot des Lieferdiensts umfasst derzeit noch nicht das gesamte Burger King Sortiment. Zahlen könnt ihr, ohne zusätzliche Liefergebühr, mit EC-Karte oder in bar.

Teilnehmende Restaurants in der Testphase:

Berlin: Potsdamer Str. 114

Chemnitz: Südring 20

Dresden: Schlesischer Platz 1

Gera: Keplerstr. 1a

Mannheim: O7, 16

Singen: Georg-Fischer-Str. 31

Waiblingen: Düsseldorfer Str. 8

Zwickau: Oskar-Arnold-Str. 15

Filehoster Rapidshare macht endgültig dicht

Mittwoch, 11. Februar 2015

Zum 31. März wird Rapidshare – einer der bekanntesten Filehoster im deutschsprachigen Raum – offline gehen. Der aktive Dienst wird eingestellt. Alle Konten und Inhalte werden gelöscht, ein Zugang ist nicht mehr möglich. Die Kunden werden aufgefordert, ihre Daten zu sichern.
Rapidshare wurde 2004 gegründet und galt als Pionier im Internet. Für einen ungedrosselten Datenverkehr mussten die Nutzer eine Gebühr bezahlen. Dann konnten Dateien mit voller Geschwindigkeit heruntergeladen werden.

Die Unterhaltungsindustrie machte Druck auf RapidShare und warf dem Filehoster vor, Urheberrechts-Verstöße bei Filmen und Musik zu ermöglichen. Rechtlich sahen sich die Betreiber auf der sicheren Seite – sie verwiesen darauf, dass die Verantwortung für die hochgeladenen Inhalte bei den Nutzer läge.

Mit weiteren Einführung von Einschränkungen für den Datenverkehr wurde der Filehoster für die Nutzer zunehmend unattraktiver. Rapidshare versuchte sich als Cloud-Speicherdienst – ähnlich wie Dropbox – am Leben zu halten. Ein Anknüpfen an frühere Erfolge war unmöglich und so blieben Einnahmen aus und nun macht Rapidshare endgültig dicht.

Britische Universitäten verbieten Uhren während Prüfungen dank Apple Watch

Dienstag, 10. Februar 2015

Smartphones sind, ebenso wie normale Handys, an den meisten Universitäten tabu. Das ist nachvollziehbar. Dass mit der Markteinführung von Apple Watch, Studenten an britischen Universitäten ihre Uhren ablegen müssen, egal ob sie eine Smartwatch besitzen oder nicht, ist wirklich sehr abwegig. Wie kommt es dazu?

Im April will der US-Konzern Apple seine Apple Watch auf den Markt bringen. Diese Smartwatches verfügen über ähnliche Funktionen wie die Smartphones. So lassen sich nicht nur Notizen anfertigen und abrufen, sondern auch Nachrichten senden und empfangen.

Einige Universitäten im Vereinigten Königreich sehen mit der Markteinführung ein Problem bei Prüfungssituationen. Sie befürchten, dass die Studenten die Apple Watches zum Schummeln missbrauchen könnten. Um dies auszuschließen wird der allgemeine Gebrauch von Uhren während den Prüfungen untersagt. Dieses Verbot gilt für alle Uhren, das heißt auch für analoge sowie klassische digitale Armbanduhren. Warum?

Da die Aufsichtspersonen nicht immer zweifelsfrei unterscheiden können, ob der Student eine Smartwatch und oder eine normale Uhr trägt, wird der Gebrauch von Uhren während Prüfungen komplett untersagt. Die Universitäten wollen das Betrugspotenzial möglichst gering halten.

Da die Prüfungen oft innerhalb einer gewissen Zeit abgelegt werden müssen, statten die Universitäten die Prüfungsräume mit zusätzlichen Wanduhren aus und stellen den Studenten kleine Tischuhren zur Verfügung.

Newcomer Sam Smith räumt vier Grammys ab

Montag, 9. Februar 2015

Der Gewinner der 57. Grammy-Verleihung in Los Angeles war eindeutig Sam Smith. Der 22-Jährige Brite durfte insgesamt vier Mal auf die Bühne, um sich ein goldenes Grammophon abzuholen. Sein Song „Stay With Me“ wurde zum „Song des Jahres“ und zur „Aufnahme des Jahres“ gekürt. Außerdem bekam er zwei weitere Awards in den Kategorien „Bester Newcomer“ und „Bestes Popgesang-Album“.

In seiner Dankesrede bedankte sich Sam Smith sich bei dem Mann, der ihm das Herz gebrochen hat. Der Kummer, den er in seinen Songs verarbeitet hat, hat ihm das nämlich überhaupt erst möglich gemacht.

Auch Beyoncé hatte Grund zur Freude. Die R&B-Künstlerin sahnte in der diesjährigen Verleihung drei weitere Grammys ab und steigerte somit ihre Grammy-Ausbeute auf 20 Stück. Somit führt sie jetzt Platz zwei der ewigen Bestenliste an.
Pharell Williams durfte ebenfalls drei Grammys mit nach Hause nehmen. Er gewann mit seinem Hit „Happy“ in den Kategorien „Bestes Musikvideo“ und „Beste Pop-Solodarbietung“. Mit seinem Album „Girl“ siegte er der Kategorie „Bestes Urban-Contemporary-Album“.

Sogar Deutschland konnte bei der klassischen Musik Erfolge verzeichnen. Das kleine Musiklabel CPO wurde für die beste Opernaufnahme ausgezeichnet.
Die Grammys werden insgesamt in 83 Kategorien verliehen, allerdings nur ein Bruchteil davon in der Show, die vom amerikanischen Fernsehen übertragen wird. Hier sind die wichtigsten Gewinner im Überblick

Die Gewinner im Überblick:

Aufnahme des Jahres: Sam Smith – Stay With Me
Album des Jahres: Beck – Morning Phase
Song des Jahres: Sam Smith – Stay With Me
Bester Newcomer: Sam Smith
Beste Pop-Solo-Performance: Pharrell Williams – Happy
Beste Pop-Duo-Performance: A Great Big World With Christina Aguilera – Say Something
Bestes Popgesangs-Album: Sam Smith – In The Lonely Hour
Bestes traditionelles Popgesangs-Album: Tony Bennett & Lady Gaga – Cheek To Cheek
Bestes Rock-Album: Beck – Morning Phase
Bester R&B-Song: Beyoncé – Drunk In Love
Bestes zeitgenössisches Album: Pharrell Williams – Girl

Synthie Pop – elektronische Tanzmusik aus den 1970ern

Freitag, 6. Februar 2015

Mit dem Begriff „Synthie-Pop“ (auch „Elektro-Pop“) wird eine spezielle Stilrichtung im Bereich elektronischer Tanzmusik bezeichnet, die in den 1970ern aufkam und deren markantestes Merkmal die Verwendung von Synthesizern ist. Dabei sollten jedoch die traditionellen Instrumente nicht durch elektronische ersetzt werden, stattdessen wurde versucht, mit der Schaffung eines Mischstils neue künstlerische und kreative Wege in der Klanggestaltung zu beschreiten.

Die Anfänge in den 1970ern

Der Synthie-Pop hat sich im Wesentlichen im westlichen Europa entwickelt, auch wenn die Arbeiten einiger US-Musiker die Entstehung beeinflusst haben. Bereits einige Künstler der deutschen Krautrock-Welle, wie etwa Edgar Froese oder Manuel Göttsching, haben Ende der 1960er-Jahre mit Synthesizern und generell mit elektronischen Effekten experimentiert. Damals konnte man allerdings diese eher psychodelischen Klänge noch nicht wirklich als Popmusik bezeichnen. Ebenso mehrten sich in England zu Beginn der 1970er die Bands, die zur Klangerzeugnis Synthesizer einsetzten, dazu zählten etwa Pink Floyd und Emerson, Lake and Palmer. Zu dieser Zeit waren die Geräte jedoch noch recht teuer, weshalb viele Musiker auf ihre Verwendung verzichten mussten.

Der 1980er-Jahre Synthie-Pop

Ende der 1970er waren bereits preiswertere Synthesizer auf den Markt gekommen, sodass sich die Geräte nicht nur die Spitzenverdiener unter den Musikern leisten konnten. Als erster wirklicher Synthie-Pop-Hit gilt die Single „Popcorn“, aufgenommen 1972 von der US-Coverband Hot Butter, der in den verschiedenen Versionen in die internationalen Charts gelangte. Wesentlichen Einfluss auf die weitere Entwicklung dieser Musikrichtung hatte vor allem die deutsche Band Kraftwerk. Nach dem Start mit experimentellen Klängen produzierte sie in weiterer Folge relativ kommerzielle und eingängige Songs. Internationale Bekanntheit erlangte die Band mit Hits wie „Das Model“, „Autobahn“, „Trans Europa Express“ und „Radioaktivität“. Aufgrund dieses Durchbruchs zollte man auch dem Synthie-Pop Anerkennung auf der ganzen Welt. Es folgte ein wahrer Boom an Bands, die Synthie-Pop produzierten, beispielsweise Eurythmics, Depeche Mode, Ultravox, Visage, Alphaville oder Pet Shop Boys, wobei sich schon bald ein Trend zur tanzbaren Songs erkennen ließ. Der kommerzielle Höhepunkt der Stilrichtung wurde erreicht mit Hits wie „Sweet Dreams“, „People are People“, „Fade to Grey“, „Big in Japan“ oder „It´s a sin“. In dieser Zeit entstanden außerdem für Discos zugeschnittene Ableger wie Euro-Disco und Italo-Disco.

Niedergang, kurzes Revival in den 1990ern und Gegenwart

Aufgrund des Siegeszugs der Techno-Bewegung wurde Anfang der 1990er der Synthie-Pop in den Untergrund gedrängt. Dort haben den typischen Sound nur noch Insider-Bands produziert. Doch mit dem Aufkommen der leistungsstarken PCs verschwanden sowohl Keyboard-Synthesizer wie auch Sampling-Maschinen und damit auch der klassische Synthie-Pop zunehmend von der Bildfläche. Mitte der 1990er kam es zu einem kurzen Revival der Musikform, dem ein längerfristiger Erfolg jedoch nicht gegönnt war. In der zweiten Hälfte des Jahrzehnts entwickelte sich in Verbindung mit dem Techno-Trance eine Abspaltung, die um die Jahrtausendwende mit der Bezeichnung „Future-Pop“ bekannt wurde und auch in die Charts gelangte. Aktuell wird der Synthie-Pop in modernerer Version wiederbelebt, einerseits in den internationalen Hitparaden, andererseits in der Indie-Pop-Szene. Darüber hinaus gibt es eine Vermischung mit den Stilrichtungen Dance und Elektro-House, etwa bei Ellie Goulding. Synthie-Pop-Einflüsse finden sich darüber hinaus auch im modernen Synth-Rock.

Eye-Tracking beim neuen Assassin’s Creed

Freitag, 6. Februar 2015

Den Blick des Ingame Charakters mit seinem eigenem Steuern – Ubisoft macht‘s möglich. Am 10. März ist es soweit, das neue Assassin’s Creed erscheint für den PC.
Dafür ist allerdings externe Hardware notwendig!
Was ist Eye-Tracking überhaupt? Die Hardware nimmt jede Bewegung eurer Augen auf und adaptiert das auf das Ingame-Geschehen. Heißt: erstmals folgt euer Ingame-Charakter eurem Blick.
Ein intensiveres eintauchen in das Spiel und die Erkundung der Ingame-Welt soll durch die neue Eingabemöglichkeit durch das Auge verbessert werden. Das Gefühl eines „unendlichen Bildschirms“ soll aufkommen.
Übrigens: Vorbesteller die ihre Version beim Ubisoft-Shop bestellen, erhalten übrigens eines von sieben Assassin’s Creed Spiele kostenlos dazu!

Deutscher Kinostart für „The Interview“

Donnerstag, 5. Februar 2015

Das Filmstudio Sony Pictures hat nach den Hacker-Angriffen und Lahmlegung großer Teile des firmeninternen Netzwerks, den geplanten US-Kinostart für „The Interview“ erstmals gestoppt.

So etwas hat es in der Filmgeschichte selten gegeben: eine Satire führt zu politischen Spannungen und beherrscht tagelang die internationalen Nachrichten. Der Film wurde zu einem Symbol für Meinungsfreiheit. Wir berichteten.

Die Satire war dennoch vor Weihnachten zu sehen und kommt heute – wie ursprünglich geplant – in die deutschen Kinos.

Wer eine hochpolitische Satire erwartet, wird enttäuscht. In „The Interview“ wird die Diktatur Nordkorea zur Kulisse für Peniswitze, Hundewelpen, Schwulengags und Fäkalhumor. Nur beiläufig werden Atomwaffentests oder die Lage der hungernden Bevölkerung thematisiert.

Die Medienberichterstattungen haben „The Interview“ eine enorme Aufmerksamkeit verschafft, die die Komödie unter normalen Umständen sicher nicht bekommen hätte.

Dating-App Tinder zukünftig wohl kostenpflichtig

Mittwoch, 4. Februar 2015

App-Entwickler wollen Geld verdienen – und dazu gehören zukünftig auch die Macher von Tinder. Dafür wollen sie ihren aktiven Usern Abos anbieten.
Tinder ist eine mobile Dating-App, die das Ziel hat, ihren Benutzern das Kennenlernen von Menschen in der näheren Umgebung zu erleichtern. Dabei werden dem Nutzer jeweils die Profilfotos, der Name und das Alter einer anderen Person, die sich im Umkreis befindet, angezeigt. Ist der Nutzer interessiert muss er das Foto nach rechts wischen (Like), wird die Person als unattraktiv empfunden, wird das Bild nach links gewischt (Dislike). Nur wenn beide Nutzer sich liken kann gechattet werden.

Nun erhält die Dating-App weitere kostenpflichtige Zusatzfunktionen.
So kann ein versehentliches Like oder Dislike zurückgenommen werden oder der Standort geändert werden. Mit der Einführung von Tinder Plus bekommt die kostenfreie Tinder-Version allerdings auch eine Like-Schranke. Nutzer können dann nur noch begrenzt innerhalb von 24 Stunden liken. Die Idee ist nicht neu: dieses Modell ist bei der Konkurrenz Lovoo bereits implementiert.

Sind die Likes aufgebraucht können Nutzer entweder 24 Stunden warten oder den kostenpflichtigen Plus-Account erwerben. Dort kann dann wieder – wie gewohnt – unbegrenzt gewischt werden.
Die ersten Android-Nutzer können die App bereits nutzen – iOS-Nutzer betrifft das vorerst nicht. Welchen Preis die Macher von Tinder für die Plus-Funktionen nehmen wollen, ist derzeit noch unklar. Die monatliche Abo-Gebühr variiert zwischen 2 und 20 Euro.

„Geldwäsche“ bei YouTube-Star Gronkh

Dienstag, 3. Februar 2015


Mit zocken Geld verdienen – das ist bereits länger möglich! Immer mehr Streamer können ihren Lebensunterhalt durch Werbeeinblendungen finanzieren. Oftmals funktioniert das aber auch durch Spenden der eigenen Fans.

Dem deutschen Streamer Gronkh hat eine dreistellige Spende allerdings einige Probleme bereitet.

Sein Paypal Account wurde aufgrund angeblicher Geldwäsche während des Livestreams gesperrt. Das wird wohl eine automatische Reaktion von Paypal gewesen sein.

In dem Video sieht man, wie ein Zuschauer 500 Euro an Gronkh gespendet hat. Der ist danach doch ziemlich überrascht. In Deutschland sind solche großen Spenden noch eine Seltenheit.

Hier ein Mitschnitt von Gronkh, ab Minute 11:30 kann man seine Reaktion ganz gut mitverfolgen.

Die Super Bowl Halbzeitshow 2015: Katy Perry liefert Monster-Show

Montag, 2. Februar 2015

Der Super Bowl ist das größte Sportereignis im US-Fernsehen und zieht mehr als hundert Millionen Zuschauer vor den TV. Kein Wunder, dass die Veranstalter jedes Jahr die größten Superstars der Musikindustrie für ihre Halbzeitshow anwerben. Für die diesjährige Halbzeitshow wurden die Superstars Katy Perry und Lenny Kravitz engagiert.

Katy Perry kam auf einer überdimensionalen metallischen Tiger-Attrappe in die Sportarena geritten. Passend dazu sang sie ihren Megahit „Roar“ und trug dabei ein Kostüm in Flammenoptik, welches stark an das brennende Kleid von „Tribute von Panem“- Star Jennifer Lawrence erinnert.

Mit Lenny Kravitz performte sie ihren Durchbruch-Hit „I Kissed A Girl“. Im knallbunten Minirock und passendem Bustier singt sie „Teenage Dream“ und „California Girl“ und tanzt mit Badebällen, Palmen und Haien. Die ulkigen Haikostüme erinnerten an den Trash-Film „Sharknado“.

Der Höhepunkt der Pausen-Show war der Überraschungsgast Missy Elliott. Die HipHop-Ikone gibt „Work It“ zum Besten. Zum Schluss schwebt Katy Perry in einem silbernen Glitzer-Kleid an einem Schweif-Stern durch den Saal. Während das Feuerwerkt losgeht singt sie passend dazu „Firework“.

Im Internet wird Superstar Katy Perry nun für ihre legendäre Halbzeit-Show gefeiert und gilt als „wahre“ Siegerin des Super Bowl.