Archiv für Oktober 2014

Wolfgang Joop lobt Sex-Appeal der ostdeutschen Frauen

Freitag, 3. Oktober 2014

Anlässlich des Tags der Deutschen Einheit hat Stardesigner Wolfgang Joop den Sex-Appeal ostdeutscher Frauen gelobt: „Das Ossie-Mädchen war immer etwas schneller. Etwas freier“, sagte Joop der „Welt am Sonntag“ (Feiertagsausgabe zum 3. Oktober). „Sie war ja durchgehend emanzipiert. Das nahm ihr manchmal etwas Weiblichkeit. Aber niemals Sex-Appeal.“

Im Gespräch mit der Zeitung kritisierte Joop zudem die Esskultur in seinem Wohnort Potsdam: „In den hiesigen Biergärten bekommt man Depressionen. Für Touristen und Neu-Brandenburger scheint `viel` wichtiger zu sein als `gut`. Dabei gibt es ganz tolle, einfache deutsche Gerichte wie Kartoffeln mit Quark.“ Joop gab allerdings auch zu, dass er kaum noch weg gehe.

„Aber hier ist ja auch die Sportuni. Wenn ich ins Gym gehe, sehe ich die schönsten Menschen. Das ist für mich beglückendes Menschenmaterial.“

Kritisch äußerte er sich über die Entwicklung Berlins: „Da entstehen Hotels, die hinterher wie Geisterhäuser herumstehen und 4-Millionen-Euro-Wohnungen in Kreuzberg. Keine gewachsene urbane Kultur.“

Quelle: dts Nachrichtenagentur

WWF warnt vor „Burn-out“ der Erde

Mittwoch, 1. Oktober 2014

Die Umweltschutzorganisation WWF hat vor dem wachsenden Verbrauch von Rohstoffen gewarnt: Die Menschheit verbrauche jedes Jahr 50 Prozent mehr Ressourcen, als die Erde innerhalb dieses Zeitraums regenerieren könne, und treibe den Planeten damit in „einen gefährlichen Burn-Out“. „Macht die Menschheit weiter wie bisher, sind bis 2030 zwei komplette Planeten nötig, um den Bedarf an Nahrung, Wasser und Energie zu decken“, sagte Eberhard Brandes, Geschäftsführender Vorstand des WWF Deutschland. In den vergangenen vier Jahrzehnten sei zudem ein Rückgang der biologischen Vielfalt um 52 Prozent verzeichnet worden.

Hungersnöte und extreme Wetterkatastrophen nähmen infolge des Raubbaus an der Erde immer dramatischere Ausmaße an. Deutschland sei „weit davon entfernt“, ein Vorbild zu sein, so Brandes weiter. Insbesondere die Landwirtschaft und der Verkehr müssten nachhaltiger ausgerichtet, ausgewiesene Schutzgebiete wirksamer geschützt und die nationale Biodiversitätsstrategie schneller umgesetzt werden.

Der konsequenten Umsetzung der Energiewende komme eine besondere Bedeutung zu: „Wenn wir diese Herausforderung erfolgreich stemmen, hat das weltweite Signalwirkung“, so Brandes.

Quelle: dts Nachrichten