Archiv für Juli 2014

DIHK rät neuen Azubis zum Handy-Verzicht

Samstag, 26. Juli 2014

Auszubildende sollten nach Ansicht des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) beim Start ins Berufsleben ihr Smartphone oder Handy erst einmal beiseite legen. „Besonders am ersten Tag gilt: Weg mit dem Smartphone“, sagte die DIHK-Ausbildungsexpertin Esther Hartwich der „Saarbrücker Zeitung“ (Samstag). Ausbildungszeit sei schließlich Arbeitszeit, so Hartwich, „und darauf sollten sich die Jugendlichen konzentrieren“.


In manchen Betrieben seien Handys und Smartphones ganz verboten. Am besten sei es daher, nach den ersten Tagen den Ausbilder ganz direkt nach den Umgangsregeln zu fragen. Zum Start des neuen Ausbildungsjahres am 1. August riet Hartwich Azubis zudem, bei Überstunden flexibel zu sein.

Darüber hinaus seien Werte der „alten Schule“ Dauerbrenner. „Ein gepflegtes Äußeres, Offenheit und ein freundliches Lächeln machen immer einen guten ersten Eindruck.“ Hartwich ergänzte: „Pünktlichkeit ist ein Muss.“

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Jan Delay: „Ich habe Eltern mit coolem Musikgeschmack“

Freitag, 25. Juli 2014

Musiker Jan Delay durfte sich Dank seiner aufgeschlossenen Eltern frühzeitig als DJ ausprobieren. „Ich habe Eltern mit einem, besonders für die damalige Zeit, coolen Musikgeschmack und einer großen Plattensammlung„, sagte der 37-Jährige „Beginner“ in einem Interview mit der Rheinischen Post (Online). „Vor allem aber habe ich das große Glück gehabt, dass meine Mama und mein Papa gesagt haben, du darfst da drangehen. Im Alter von vier oder fünf Jahren konnte ich damit umgehen. Dann habe ich mir immer meine eigenen Sachen aufgelegt. Meine Eltern haben mich immer unterstützt, damit ich meinen eigenen Geschmack herausfinde.

Delays erste eigene Schallplatte war „Sündenknall“ von Udo Lindenberg aus dem Jahr 1984. Seine Eltern tolerierten aber auch Jan Delays Pop- und Mainstream-Phasen. „Auch später – als ich selbst Fan wurde, viel Popmusik gehört habe und Madonna für mich entdeckt habe – haben meine Eltern das nicht verflucht. Da durfte ich dann im Auto Madonna auflegen.

 

Quelle: dts-Nachrichtenagentur

Jeder Zweite hält intensive Smartphone-Nutzung für schädlich

Freitag, 25. Juli 2014

Auch wenn Smartphones aus dem Alltag kaum mehr wegzudenken sind, steht die Hälfte der Deutschen der ständigen Erreichbarkeit skeptisch gegenüber. Das ergab eine Forsa-Umfrage für das Magazin „GEO“. Unter allen Altersgruppen glauben demnach nur die 14- bis 29-Jährigen mehrheitlich, dass uns die Möglichkeit, jederzeit erreichbar zu sein und andere erreichen zu können, mehr nutzt als schadet.

Doch selbst bei dieser mit Technik aufgewachsenen Generation empfindet mehr als ein Drittel (36 Prozent) die ständige Erreichbarkeit als schädlich. Trotz Hektik im Alltag gelingt es rund drei Viertel der Deutschen (73 Prozent), nach einer Stressphase rasch wieder zur Ruhe zu kommen. Doch immerhin einem Viertel (26 Prozent) fällt das Abschalten schwer.

Und das betrifft Frauen häufiger als Männer. Immerhin jede dritte Frau (32 Prozent) hat häufiger Schwierigkeiten, den Kopf frei zu bekommen. Bei den Männern gibt nur jeder fünfte an (21 Prozent), Probleme beim Abschalten zu haben.

Quoten Tief und Fakeverdacht bei TV Sendung Bachelorette !

Donnerstag, 24. Juli 2014

Die neue Liebes Dokumentation, in der eine Frau versucht Ihren Traummann zu finden, gerät nach der ersten Ausstrahlung stark unter Verdacht nur gespielt zu sein.
Die Bachelorette, Anna Christina Hofbauer (26) ist zudem in Ihren Privatleben als Schauspielerin tätig.
Monika Schubert, die Annas Theaterlehrerin ist, gesteht in einem Interview, dass Anna diese Sendung als Karrierechance nutzt und gar nicht auf der Suche nach der wahren Liebe ist.
Dieser Aspekt gibt den Fakeverdacht noch mal einen anderen Beigeschmack.
Dies machte sich auch bei den Zuschauern bemerkbar, denn die schlechte Quote von 8,3 % zu Primetime wird nicht ganz unbegründet sein.
Wir werden sehen wie die Reality-Show nun weiter geht und ob Anna sich gegen die fiesen Anschuldigungen rechtfertigen wird.

 

Hinrichtung in USA: 55-Jähriger stirbt qualvoll

Donnerstag, 24. Juli 2014

Im US-Bundesstaat Arizona ist es bei einer Hinrichtung erneut zu Komplikationen gekommen, durch die der 55-jährige Mann, der durch eine Giftspritze hingerichtet werden sollte, erst nach fast zweistündigem Kampf einen qualvollen Tod fand. Der verurteilte zweifache Mörder habe noch etwa eine Stunde nach der Injektion des Gift-Cocktails nach Luft geschnappt und geschnaubt, hieß es in einem Eilantrag der Verteidiger an den Obersten Gerichtshof der Vereinigten Staaten, die damit die Verabreichung lebensrettender Medikamente erreichen und die Hinrichtung stoppen wollten. Demnach verging eine weitere Stunde, bis der Mann, der im Jahr 1989 seine Ex-Freundin und deren Vater umgebracht hatte, tot war.

Die US-Verfassung verbietet ungewöhnliche sowie grausame Bestrafungen. In den Vereinigten Staaten tobt seit Monaten eine Debatte um die bei Exekutionen verwendeten Giftmischungen, nachdem im April ein 38-jähriger Todeskandidat einen qualvollen Tod fand.

 

Quelle: dts-Nachrichtenagentur

Otto Waalkes: Deutsche können gut über sich selbst lachen

Mittwoch, 23. Juli 2014

Der Komiker Otto Waalkes findet, dass die Deutschen einen besonderen Humor haben: „Es gibt die starke Bereitwilligkeit des Deutschen, über sich selbst zu lachen„, sagte er im Gespräch mit der Wochenzeitung „Die Zeit“. „Viele können Witze über die eigene Stadt, über ihr eigenes Land, die eigene Mentalität aushalten. So viel Selbstbewusstsein ist gar nicht selbstverständlich.

Bezogen auf seine eigenen Sketche sagte der 66-Jährige: „Parodie ist, zumindest bei mir, eine aufrichtige Form der Verehrung. Ich erkenne damit die Lebensleistung an, den Aufwand an Zeit und Energie, den jemand investiert hat, um parodiefähig zu werden. Wenn ich etwas parodiere, dann hat sich das etabliert, erst wenn etwas vertraut ist, lohnt sich die parodistische Verfremdung.

Die Vorbilder für seine Parodien würden aber weniger, „weil sich die Gesellschaft differenziert hat und die allgemeinen Bildungsreserven schwinden„. Auch die Tabugrenzen hätten sich im Laufe der Jahre stark verschoben, findet Waalkes. Früher sei es umstritten gewesen, ob man die Kirche parodieren dürfe, „heute wär sie froh, noch parodiefähige Vorlagen liefern zu dürfen„.

Otto Waalkes, 1948 in Emden geboren, ist am 22. Juli 66 Jahre alt geworden. Gerade hat er eine ausgedehnte Deutschland-Tournee absolviert.

Quelle: dts-Nachrichtenagentur

Regierung warnt Urlauber vor Tattoo-Stechen im EU-Ausland

Mittwoch, 23. Juli 2014

In vielen europäischen Ländern werden nach Angaben des Bundeslandwirtschaftsministeriums gesundheitsgefährdende Tätowier-Farben verwendet. Gegenüber „Bild“ (Mittwoch) warnte Landwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) Bundesbürger davor, sich im Urlaub sorglos Tattoos stechen zu lassen. „Es besteht die Gefahr, dass Tattoo-Willige auf Anbieter gesundheitsgefährdender Farbstoffe hereinfallen„, sagte Schmidt.
Der Grund dafür ist, dass die strenge deutsche Tätowier-Mittel-Verordnung nicht im Rest Europas gilt. Wie gefährlich die dort verwendeten Farben dabei wirklich sein können, zeigen laut dem Bundeslandwirtschaftsministerium mehrere Untersuchungen der Überwachungsbehörden der Bundesländer. Demnach enthalten die im EU-Ausland verwendeten Tätowier-Farben zum Teil krebserzeugende, erbgutverändernde oder sogar fortpflanzungsgefährdende Stoffe.

Schmidt sprach sich deshalb dafür aus, „gesundheitsschädliche Stoffe in Tätowier-Mitteln europaweit zu verbieten„.

Gericht erlaubt Cannabis-Anbau für Schwerkranke

Dienstag, 22. Juli 2014

Das Verwaltungsgericht Köln hat entschieden, dass Menschen, die an chronischen Schmerzen leiden, der Eigenanbau von Cannabis in Einzelfällen erlaubt werden darf. Insgesamt fünf Kläger wollten gegenüber dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) die Genehmigung erstreiten, Cannabis für den Eigenkonsum zu therapeutischen Zwecken selbst anzubauen, teilte das Gericht am Dienstag mit. Demnach hatten drei der fünf Klagen überwiegend Erfolg: Zur Begründung wies das Gericht nochmals darauf hin, dass die Voraussetzungen für die Zulassung des Eigenanbaus in jedem Fall eingehend und individuell zu prüfen seien.

In drei der Verfahren seien diese Voraussetzungen gegeben, insbesondere könne beim Anbau in den Wohnungen ein Zugriff Dritter auf die Pflanzen und Produkte hinreichend sicher ausgeschlossen werden. Die genauen Modalitäten des Anbaus könnten durch Auflagen bestimmt werden. In einem Verfahren hielt das Gericht einen gegen den Zugriff Unbefugter gesicherten Anbau aufgrund der Wohnsituation des Klägers nicht für möglich.

In einem weiteren Verfahren geht die Kammer davon aus, dass der Kläger noch nicht alle zumutbaren Behandlungsalternativen ausgeschöpft habe. Daher wies das Gericht diese beiden Klagen ab. Wegen der „grundsätzlichen Bedeutung“ seiner Entscheidung hat das Gericht in allen Fällen die Berufung zugelassen, die binnen eines Monats beim Oberverwaltungsgericht in Münster eingelegt werden kann.

Alle Kläger leiden unter chronischen Schmerzen und besitzen eine Erlaubnis zum Erwerb und therapeutischen Konsum von Cannabisblüten, hieß es seitens des Gerichts weiter. Sie möchten die zu therapeutischen Zwecken notwendige Menge an Cannabis selbst anbauen und verarbeiten, da sie die Kosten für den Erwerb des Cannabis nicht aufbringen können und die Kosten in ihren Fällen auch nicht von den Krankenversicherungen übernommen werden. Ihre Anträge auf Zulassung des eigenen Anbaus von Cannabis hatte das BfArM jedoch abgelehnt.

Quelle: dts-Nachrichtenagentur

SPD-Vorstoß gegen strafrechtliches Verbot der Sterbehilfe

Dienstag, 22. Juli 2014

In der Sterbehilfe-Diskussion hat sich in der SPD-Bundestagsfraktion eine Gegenposition zu den in der Union favorisierten Plänen für ein strafrechtliches Verbot der organisierten Suizid-Beihilfe gebildet. Ein strafrechtliches Verbot sei „unangemessen„, sagte die SPD-Bundestagsabgeordnete Kerstin Griese der „Welt“. „Ich suche nach einer mittleren Position zwischen einem unangemessenen, harten strafrechtlichen Verbot und einer vermeintlich liberalen Position, die alles zulässt„, erläuterte Griese, die Vorsitzende des Bundestagsausschusses für Arbeit und Soziales ist.

Für Griese muss es bei der Bundestagsentscheidung, die für den Herbst 2015 geplant ist, um zwei Ziele gehen. „Zum einen müssen wir die Tätigkeiten jener Sterbehilfe-Vereine unterbinden, die Menschen die Selbsttötung als Dienstleistung ohne persönliche Bindung anbieten, dabei die besser Zahlenden bevorzugt behandeln und überdies Suizide bei psychisch Kranken und körperlich Gesunden ermöglichen.“ Beendet werden aber solle jene Vereinstätigkeit nicht mit den Mitteln des Strafrechts.

Sie lasse stattdessen, so Griese, „derzeit juristisch prüfen, ob es möglich ist, jene Angebote der organisierten Suizid-Beihilfe mit den Mitteln des Vereinsrechts zu unterbinden, eventuell auch mit denen des Betäubungsmittelrechts, das so zu formulieren wäre, dass die Ausgabe tödlich wirkender Medikamente strenger reglementiert wird„. Zugleich aber dürften Ärzten keine zu strengen Vorschriften gemacht werden. Es müssten, so Griese, „ärztliche Entscheidungsspielräume in extremen Notlagen offengehalten werden„.

Daher müsse „im offenen Dialog besonders mit der Palliativmedizin“ geklärt werden, „wie wir es Ärzten ermöglichen können, in Notlagen auch dann eine Lebensverkürzung herbeizuführen, wenn diese medizinisch nicht unvermeidlich ist. Hier brauchen Ärzte und Pflegende mehr Rechtssicherheit und Freiräume für Abwägungen mit ihren Patienten und deren Vertrauten.“ Unverzichtbar in der Gesetzgebung seien darüber hinaus die Förderung der Palliativmedizin und der starke Ausbau ambulanter und stationärer Hospizangebote.

Laut Griese gibt es für ihre Position „bei SPD-Fraktionskollegen Sympathie„.

Umfrage: Deutsche zufrieden mit Arbeit von Merkel

Montag, 21. Juli 2014

Drei Viertel der Deutschen haben sich zufrieden mit der Arbeit von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) gezeigt. In einer Emnid-Umfrage für das Nachrichtenmagazin „Focus“ sagten 24 Prozent der Befragten, sie seien sehr zufrieden mit Merkel, 52 Prozent sind eher zufrieden. Eher unzufrieden äußerten sich 17 Prozent, sehr unzufrieden fünf Prozent.

Besonders hoch ist die Zustimmung zu Merkels Arbeit den Angaben zufolge bei Anhängern der FDP mit 98 Prozent. Im Lager der Union äußerten 94 Prozent Zustimmung, bei den Sozialdemokraten 77 Prozent und im Lager der Grünen 68 Prozent. Selbst eine Mehrheit der Anhänger der Linkspartei (54 Prozent) ist mit Merkel zufrieden.

Das Meinungsforschungsinstitut TNS Emnid befragte für „Focus“ am 16. und 17. Juli 1.007 repräsentativ ausgewählte Personen.

 

Quelle: dts-Nachrichtenagentur