Archiv für Juni 2014

Cyber-Kriminalität kostet weltweit über 300 Milliarden Euro

Montag, 9. Juni 2014

Cyber-Kriminalität führt weltweit zu Schäden von rund 330 Milliarden Euro pro Jahr. Das ergab eine Studie des Center for Strategic and International Studies, die am Montag vorgestellt wurde. Die Verluste machen demnach etwa fünf bis acht Prozent des weltweiten Bruttoinlandsproduktes aus.

Dabei handele es sich um eine Schätzung, so die Autoren der Studie. Man schließe jedoch nicht aus, dass die Schäden deutlich höher liegen, da viele Opfer ihre Verluste nicht meldeten. Ein Cyberangriff könne in Sekunden oder Minuten ausgeübt werden, doch viele Organisationen bemerkten oft erst nach Jahren, dass sie angegriffen wurden.

Die Cyber-Kriminalität habe auch negative Auswirkungen auf die Beschäftigung: So gehen der Studie zufolge in den Industriestaaten jedes Jahr mehr als 350.000 Jobs durch Cyber-Kriminalität verloren.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Australien: 62-Jähriger in Nationalpark von Krokodil getötet

Sonntag, 8. Juni 2014

Im australischen Kakadu Nationalpark ist am Samstag ein 62-jähriger Mann vor den Augen seiner Familie von einem Krokodil angegriffen worden. Medienberichten zufolge war der Mann während eines gemeinsamen Bootsausflugs mit seiner Ehefrau, seinem Sohn und der Schwiegertochter von dem Tier ins Wasser gezogen worden. Im Zuge der darauf folgenden Suche wurden zwei Krokodile erschossen.

Im Körper eines über viereinhalb Meter langen Tieres fanden sich nach Angaben der Polizei sterbliche Überreste. Bereits Anfang des Jahres war in Australien ein zwölfjähriger Junge durch einen Krokodil-Angriff ums Leben gekommen. Der Vorfall ereignete sich ebenfalls auf dem Gebiet des Nationalparks.

Der Zwölfjährige war beim Schwimmen angegriffen worden.

Quelle:dts Nachrichtenagentur

Nationalspieler Marco Reus: Ein Traum ist geplatzt

Samstag, 7. Juni 2014

Für Marco Reus, der wegen einer Verletzung im letzten Testspiel nicht an der Fußball-WM in Brasilien teilnehmen kann, ist nach eigenen Worten ein Traum geplatzt. „Ich weiß wirklich nicht, wie ich das in Worten ausdrücken soll, was ich gerade empfinde. Ein Traum ist von einer zur anderen Sekunde geplatzt“, sagte Reus gegenüber der „Bild am Sonntag“.
Zugleich bestärkte er jedoch, dass er nun aber nach vorne schauen müsse. Seine Reha wolle er „ganz professionell angehen, denn es muss weiter gehen“ und er wolle „noch stärker“ zurückkommen. Der Nationalmannschaft, die nun am Samstagabend ohne ihn, aber mit dem nachnominierten Shkodran Mustafi nach Brasilien reist, schickte er seine „besten Wünsche“, damit sie „unser Ziele auch ohne mich“ erreicht.

Reus hatte sich am Freitagabend im WM-Testspiel gegen Armenien einen Teilriss des vorderen Syndesmosebandes oberhalb des linken Sprunggelenks zugezogen. Nach Angaben des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) werde er voraussichtlich erst in sechs bis sieben Wochen wieder ins Training einsteigen können.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

NSA-Ausschuss will Snowden in Moskau treffen

Freitag, 6. Juni 2014

Der NSA-Untersuchungsausschuss im Bundestag hat am Donnerstag ein Treffen mit dem Whistleblower Edward Snowden in Moskau beschlossen. Anfang Juli soll nach dem Willen der Vertreter von Union und SPD ein „informelles Gespräch“ zur Vorbereitung einer regulären Anhörung stattfinden. Grüne und Linke stimmten gegen den Antrag.

Sie fordern eine reguläre Vernehmung des ehemaligen NSA-Mitarbeiters in der Bundesrepublik. Allerdings garantiert die Bundesregierung Snowden keinen sicheren Aufenthalt in Deutschland: Er könnte bei einer Einreise festgenommen und an die USA ausgeliefert werden.

 

Quelle: dts-Nachrichtenagentur

Umfrage: 22 Prozent glauben an WM-Titel für DFB-Elf

Donnerstag, 5. Juni 2014

22 Prozent der Bundesbürger glauben laut einer Umfrage, dass die deutsche Fußball-Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft in Brasilien den Titel holt. Dass für Deutschland schon in der Vorrunde Schluss ist, glauben lediglich vier Prozent. Zehn Prozent erwarten ein Scheitern im Achtelfinale, 31 Prozent im Viertelfinale, 22 Prozent im Halbfinale und vier Prozent sehen Deutschland als Vizeweltmeister, heißt es im aktuellen ZDF-„Politbarometer“, für das die Forschungsgruppe Wahlen 1.215 Wahlberechtigte befragte.

43 Prozent der Befragten glauben, dass die WM trotz der in Brasilien stattfindenden Proteste wegen der hohen Kosten für deren Ausrichtung reibungslos verlaufen wird. 53 Prozent stellen das in Frage. Lediglich gut ein Drittel (36 Prozent) ist zudem der Ansicht, dass Brasilien von der Weltmeisterschaft unterm Strich profitieren werde, eine Mehrheit von 58 Prozent bezweifelt dies.

 

Quelle: dts-Nachrichtenagentur

Datenschützer: Bundesanwaltschaft sollte NSA-Ermittlungen ausweiten

Donnerstag, 5. Juni 2014

Der Datenschutzbeauftragte des Landes Schleswig-Holstein, Thilo Weichert, fordert, dass Generalbundesanwalt Harald Range nicht nur im Fall des abgehörten Handys von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) ermittelt, sondern auch wegen des Ausspähens von Bundesbürgern durch den US-Geheimdienst NSA. Es sei zwar zu begrüßen, dass die Bundesanwaltschaft überhaupt in Sachen NSA ermitteln werde. „Umfang und Art der Ermittlungen sind aber kritikbedürftig„, sagte Weichert „Handelsblatt-Online“. „Das Mithören des Kanzlerhandys mag aus Regierungssicht besonders verwerflich sein, der datenschutzrechtliche Skandal liegt aber im massenhaften Überwachen des Internetverkehrs der gesamten Bevölkerung„, sagte Weichert weiter.

Sollte die Bundesanwaltschaft Gründe dafür haben, insofern noch kein Verfahren einzuleiten, so sollte sie dies öffentlich machen.“ Es sei dann jedoch davon auszugehen, „dass die Beweishindernisse mit Hilfe von Insidern schnell zur Seite geschoben werden können„, ist Weichert überzeugt. Ein „zentraler Ansatz“ müsse sein, den Ex-US-Geheimdienstmitarbeiter Edward Snowden als Zeugen zu hören.

Die Bundesanwaltschaft sollte auf die Bundesregierung einwirken, dass diese Zeugenvernehmung in Deutschland möglich ist.

 

Quelle: dts-Nachrichtenagentur

SPD will Gesetz gegen Internet-Mobbing

Mittwoch, 4. Juni 2014

Angesichts immer neuer Mobbing-Attacken im Internet will die SPD ein Gesetz zum besseren Schutz der Opfer auf den Weg bringen. „Aus dem Internet ist hier eine richtige Waffe geworden, gegen die es keine Schutzweste gibt. Und deswegen brauchen wir schnell einen Gesetzentwurf„, sagte der nordrhein-westfälische Justizminister Thomas Kutschaty (SPD) der „Bild“ (Mittwochausgabe).

Beim Mobbing im Netz wisse das Opfer nicht, wer der Täter sei. Und die ganze Welt könne mitlesen und zwar auch noch Jahre später. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Michelle Müntefering erklärte, Cybermobbing sei „wie ein Angriff aus dem Hinterhalt. Das Recht auf Vergessen, das Löschen persönlicher Daten kann ein erster Schritt sein.“ Der SPD-Bundestagsabgeordnete Dirk Wiese sprach sich gegenüber der Zeitung für einen „neuen Tatbestand, um den vielen Facetten des Cybermobbings gerecht zu werden und vor allem bestehende Regelungslücken zu schließen“ aus. Deshalb müsse den Richtern mit einem neuen Cybermobbingparagraphen ein geeignetes Mittel gegeben werden, um in solchen Fällen auch Haftstrafen verhängen zu können, sagte Wiese.

 

Quelle: dts-Nachrichtenagentur

Umfrage: Klare Mehrheit der Männer guckt Fußball am liebsten mit weiblicher Begleitung

Dienstag, 3. Juni 2014

Eine klare Mehrheit von 86 Prozent der deutschen Männer guckt Fußball am liebsten zusammen mit Frauen. Lediglich 14 Prozent präferieren eine reine Männerrunde, wie eine Umfrage der Partnerbörse ElitePartner ergab. Demnach finden es 63 Prozent der Männer sexy, wenn sich eine Frau für Fußball interessiert.

Zudem gaben 52,2 Prozent der befragten Männer an, von Frauen genervt zu sein, die während eines Fußballspiels permanent reden, statt die Partie zu verfolgen. „Die WM kann Männer und Frauen begeistern„, sagte Diplom-Psychologin Lisa Fischbach von ElitePartner. „Die Zeiten, in denen Männer allein in Kneipen ihrer Mannschaft zujubeln, sind passé. Gemeinsames Jubeln, Mitfiebern und Mitleiden verbindet. Die geteilten Emotionen schaffen Nähe und nach einem aufregenden Sieg ist genug Adrenalin im Blut, um einen Flirt zu starten oder der Liebsten um den Hals zu fallen.

 

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Hurricane & Southside Festival 2014

Dienstag, 3. Juni 2014

Die Zwillingsfestivals Hurricane und Southside gehen in die nächste Runde. Wie auch in den Jahren zuvor finden die Festivals am vorletzten Juni-Wochenende vom 20. bis zum 22. statt. Im Norden finden sich Musikfans im kleinen Örtchen Scheeßel zusammen, während im Süden der Flugplatz Neuhausen ob Eck belagert wird.

Line-Up

Auch dieses Jahr warten FKP Scorpio, MCT und KOKO & DTK Entertainment wieder mit einem genre-übergreifenden Line-Up auf. Fans von Indie, Rock, Alternative, Punk, HipHop, Electro und Hardcore kommen hier auf ihre Kosten.

Knapp 100 Bands werden für gute Stimmung sorgen, darunter Genregrößen wie Arcade Fire, Volbeat, Bad Religion, SEEED und Bring Me The Horizon. Auch Chartstürmer wie Bastille, Macklemore & Ryan Lewis, Passenger oder Ed Sheeran sind mit am Start. Abgerundet wird das LineUp von alten Hasen und Newcomern zu gleichen Teilen. Eine gesunde Mischung eben.

Das Line-Up der beiden Festivals unterscheidet sich nur unwesentlich.

So treten Current Swell, Razz und Sonic. The Machine zwar auf dem Hurricane auf, stehen aber beim Southside nicht auf der Bühne. Konvoy dagegen geben sich nur auf dem Southside die Ehre.

Abby, Angus & Julia Stone, Apologies, I Have None, Arcade Fire, Augustines, Baauer, Bad Religion, Balthazar, Bastille, Belle And Sebastian, Bilderbuch, Blaudzun, Blood Red Shoes, Bombay Bicycle Club, Bonaparte, Bosse, Bring Me The Horizon, Broilers, Casper, Chuck Ragan, Chvrches, Circa Waves, Crookers, Current Swell*, Dave Hause, Deaf Havana, Dillinger Escape Plan, Dispatch, Donots, Drenge, Dropkick Murphys, Duke Dumont, Ed Sheeran, Egotronic, Elbow, Family of the Year, Feine Sahne Fischfilet, Fettes/Brot, Flogging Molly, Franz Ferdinand, Fucked Up, Fünf Sterne Deluxe, George Ezra, I Heart Sharks, Interpol, James Blake, Jennifer Rostock, Johhny Flinn, Kavinsky, Konvoy**, Kraftklub, Lily Allen, London Grammar, Lykke Li, Macklemore & Ryan Lewis, Marek Hemmann, Markus Wiebusch, Metronomy, Midlake, Moderat, Moonbootica, Panteon Rococo, Passenger, Pixies, Poliça, Razz*, Reignwolf, Rodrigo y Gabriela, Royal Blood, Samaris, Seeed, Selah Sue, Skindred, Sonic. The Machine*, The Durango Riot, The 1975, The Asteroids Galaxy Tour, The Black Keys, The Bots, The Kooks, The Naked + Famous, The Preatures, The Sounds, The Subways, The Wombats, Thees Uhlmann & Band, To Kill A King, Tocotronic, Tom Odell, Twin Atlantic, Volbeat, We Butter The Bread With Butter, We Came As Romans, We Invented Paris, White Lies, You Me At Six, Young Rebel Set, Zebrahead

*nur auf dem Hurricane

**nur auf dem Southside

Headliner

Als Headliner sind dieses Jahr Arcade Fire aus Kanda und Volbeat aus Dänemark gebucht.

Die Jungs und Mädels von Arcade Fire stehen mittlerweile schon 12 Jahre gemeinsam auf der Bühne. Mit „Reflektor“ erschien im Herbst 2013 ihr viertes Studioalbum, ein Konzeptalbum, dessen 70er Disko-Sound mit haitianischen Rara-Einflüssen, der vermengt ist mit Synthiepop und elektrisierenden Beats, zum Tanzen einlädt.

Volbeat begeistern seit 2001 mit einer Mischung aus Metal, Rock’n’Roll, Punkrock, Country und Blues. Ihr jüngstes Album „Outlaw Gentlemen & Shady Ladies” erreichte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und dem Heimatland der Band, Dänemark, Platz eins der Charts. In Deutschland, Österreich und Dänemark wurde die Platte jeweils mit Platin ausgezeichnet.

Tickets

Das Southside meldete am 19.04. „AUSVERKAUFT!“, zwei Tage später war auch das Hurricane ausverkauft. Es wird also, wie in den Vorjahren, keine Tagestickets geben, auch die Plaketten für die Wohnmobilplätze sind für beide Festivals ausverkauft.

Camping

Der Campingbereich ist in drei verschiedene Areas eingeteilt. Neben den regulären Campingplätzen und dem WoMo-Platz, für den eine WoMo-Plakette erworben werden muss, besteht zudem die Möglichkeit des „Grüner Wohnens“. Wer auch beim Campen Wert auf Ruhe und Ordnung legt, kann sich für einen Zeltplatz in dem dafür vorgesehenen Bereich anmelden (auf southside.de oder hurricane.de)und erhält gegen Vorlage des ausgedruckten Formulars bei Festivaleinlass eine entsprechende Zugangsberechtigung.

In aller Kürze

Wann: 20.06. bis 22.06.2014

Wo: Hurricane: Scheeßel; Southside: Neuhausen Ob Eck

Tickets: Hurricane: 149,00 (ausverkauft); Southside: 156,00 € (ausverkauft)

geschrieben von: BenediktH

Umfrage: Jeder achte Lehrer ist mit Schülern in sozialen Netzwerken verbunden

Dienstag, 3. Juni 2014

Lehrer und Schüler sind dank Computer und Smartphone auch nach dem Unterricht in Kontakt: Jeder achte Lehrer (12 Prozent) nutzt soziale Netzwerke, um sich mit seinen Schülern auszutauschen. Vor allem versenden die Lehrer dort Links zu interessanten Online-Artikeln (76 Prozent). 61 Prozent beantworten aber auch individuelle Fragen von Schülern zum Unterrichtsstoff.

56 Prozent veröffentlichen allgemeine Schulinformationen, rund jeder Zweite (47 Prozent) postet auf den sozialen Netzwerken Hausaufgaben. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung von 502 Lehrern der Sekundarstufe I im Auftrag des Hightech-Verbands Bitkom. „Internet und Soziale Netzwerke gehören zum Alltag, für die Jugendlichen ebenso wie für die meisten Lehrer. Die neuen Technologien eröffnen erstmals die Chance, das Lernen im Unterricht und am Nachmittag einfach zu verbinden. Die Kluft zwischen Klassen- und Kinderzimmer wird geringer„, sagt Bitkom-Präsident Dieter Kempf. Am häufigsten werden Soziale Netzwerke von Lehrern bis 40 Jahre genutzt, hier ist jeder Fünfte (20 Prozent) mit seinen Schülern vernetzt.

Bei den über 40-Jährigen sind es lediglich acht Prozent. An vier von zehn Schulen (41 Prozent) ist die dienstliche Nutzung von Sozialen Netzwerken und die Vernetzung mit Schülern verboten. Rund ein Drittel der Lehrer (36 Prozent) gibt an, dass die Nutzung der Netzwerke an ihrer Schule ausdrücklich erlaubt ist oder das es keine Regeln gibt und sie toleriert wird.

Jeder fünfte Lehrer (20 Prozent) darf soziale Netzwerke zwar nicht für schulische Belange nutzen, sich aber dort privat mit Schülern vernetzen. „Kommunikation über die Schule und den Unterricht auf jenen Plattformen zu verweigern, die Schüler Tag für Tag nutzen, ist der falsche Ansatz. Besser als Verbote sind klare Regeln für die schulische Nutzung von sozialen Netzwerken„, so Kempf. Wichtigstes Online-Medium zum Austausch zwischen Lehrern und Schülern ist allerdings die E-Mail: Acht von zehn Lehrern (78 Prozent) nutzen diese, neun Prozent greifen auf Messenger wie WhatsApp oder iMessage zurück. Nur jeder fünfte Lehrer (21 Prozent) tauscht sich gar nicht elektronisch mit seinen Schülern aus. Noch häufiger als zum Austausch mit den Schülern wird das Internet zur Kommunikation mit den Eltern genutzt. 86 Prozent der Lehrer verwenden dazu E-Mail. Messenger werden gerade einmal von zwei Prozent eingesetzt, ebenso wenige Lehrkräfte halten auf sozialen Netzwerken Kontakt mit den Eltern ihrer Schüler. 13 Prozent der Lehrer verzichten auf jedweden Online-Kontakt mit den Eltern.

 

Quelle: dts-Nachrichtenagentur