Archiv für Juni 2014

Bernd Schuster glaubt trotz WM-Aus nicht an Umbruch im spanischen Team

Donnerstag, 19. Juni 2014

Der frühere deutsche Nationalspieler und Spanien-Kenner Bernd Schuster rechnet nicht damit, dass es bei der spanischen Nationalmannschaft nach dem vorzeitigen Aus bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien zu einem Umbruch kommen wird. „Man sollte nicht sagen, diese Mannschaft ist über den Zenit hinaus. Zwei Drittel dieses Teams wird bleiben, davon bin ich überzeugt“, sagte Schuster im Gespräch mit der „Welt“.

„Wenn Xavi von Barcelona nach Katar wechselt, wird er wohl seine Karriere in der Nationalmannschaft beenden. Aber wer soll denn sonst aufhören? Ich sehe da keinen.“ Die Mannschaft werde „in großen Teilen“ so zusammen bleiben, bekräftigte Schuster, der seit 34 Jahren in Spanien lebt.

Das vorzeitige WM-Aus habe die Iberer gleichwohl geschockt: „Das ist ein halber Weltuntergang. Mit allem hatte man rechnen können, aber nicht mit so etwas. Das ist weit mehr als eine Überraschung. In Spanien ist Land unter. In den nächsten Tagen wird es hier drunter und drüber gehen.“

Quelle:  dts Nachrichtenagentur

 

So war das Seltsames Verhalten Festival!

Mittwoch, 18. Juni 2014

Wir waren für euch auf dem „Seltsames Verhalten Festival“ und möchten euch unsere Erlebnisse und Eindrücke natürlich nicht vorenthalten. Das Festival fand am 13. und 14. Juni auf dem Flugplatz Merzbrück in der Nähe von Aachen statt und ging in die nun schon vierte Runde.

Das Line-Up konnte sich sehen lassen und war mit Namen wie Moguai, Ellen Allien, Wankelmut, Robin Schulz und Oliver Schories gut bestückt mit elektronischer Tanzmusik. Während das Festival letztes Jahr noch rund 6000 Besucher verzeichnen durfte, rechneten die Veranstalter dieses Jahr mit 7000 tanzwütigen Menschen – die genauen Zahlen liegen uns allerdings noch nicht vor. Der Campingplatz rund um den Flugplatz war schnell ausverkauft und versprach gefüllte Bühnen.

Mit den stündlich aus Aachen fahrenden Shuttle-Bussen hatten alle Leute, die weder dort campten noch mit dem Auto unterwegs waren, die Möglichkeit, kostenlos direkt zum Festivaleingang gebracht zu werden. Das Gelände selbst bestand aus zwei Stages, einer Reihe an Imbissbuden und diverser Sitzmöglichkeiten, die rund um die beiden Floors angesiedelt waren. Die Mainstage im Hangar des Flugplatzes war regensicher und durch die großen Tore  an der Seite gut belüftet! Der zweite, kleinere Floor bot mit vielen Sitzmöglichkeiten rund um die kleine Bühne eine gemütliche, familiäre Atmosphäre.

Die Öffnungszeiten des Festivalgeländes richteten sich nach den Spielzeiten der DJs und reichten daher am Freitag von 18 bis 5 und am Samstag von 14 bis 5 Uhr. Genug Zeit zum Feiern, sollte man meinen, und dementsprechend war auch die Stimmung unter den „seltsamen“ Menschen. Um euch diese ein bisschen näher zu bringen haben wir auf dem Festival ein paar Eindrücke von Besuchern eingeholt. So sagt Jan E. (19): „Das Festival war im Großen und Ganzen echt gut! Mir hat der Freitag persönlich besser gefallen. Jedoch waren die Getränke etwas teuer.“ Auch Lili K. (19) ist der Meinung, dass „die Getränke vor allem für nicht alkoholische Getränke ziemlich hoch“ waren, sieht aber auch die positiven Seiten des Festivals: „Insgesamt hat es mir gut gefallen, es waren vor allem am ersten Tag sehr gute DJs da und die Stimmung war auch gut und die Mehrheit der Leute cool drauf. Das Gelände ist zwar relativ klein aber man konnte ja immer rein und raus und die Toiletten haben auch nichts gekostet.“ Ähnlich denkt auch Sebastian S. (20), der das Festival besonders für „die Nähe zu Aachen“ positiv in Erinnerung hat: „Ich fand die Atmosphäre sehr entspannt, und vor allem Acts wie Rebekah, Klaudia Gawlas und Wankelmut haben für mich das Festival ausgemacht. Schade fand ich nur, dass das Gelände direkt nach dem letzten DJ zugemacht wurde, und man so nicht die Chance hatte, seine restlichen Wertmarken zu verwerten.

Außerdem konnten wir die Meinung von jemandem einholen, der beim Seltsamen Verhalten selbst die Leute zum Tanzen bringt. Alex Hövelmann hat am Freitag die Mainstage eröffnet und kann uns somit den Eindruck eines DJs näher bringen: „Das Festival ist der Hammer! Ich bin ja erst seit letztem Jahr dabei und ich kann einfach nur sagen, dass ich sehr stolz bin ein Teil von diesem zu sein! So ein Line-Up wie man es hier geboten bekommt, erlebt man nicht jeden Tag in Aachen. Und das Beste ist, Seltsames Verhalten wächst! Aber um darauf zurückzukommen, das Festival erlebst du als DJ natürlich ein bisschen anders, weil du mit für die Stimmung verantwortlich bist, aber es macht auch einen Heidenspaß. Hinterher stand ich aber auch nur noch vor der Bühne und hab die Sets genoßen.“ Auf die Frage, was für ihn das „Seltsames Verhalten Festival“ ausmacht, entgegnet er: „Das Konzept! Große national und international bekannte Künstler zusammen mit Locals wie mir auf einer Bühne.“ Wie er selbst das Festival dieses Jahr erlebt hat, beantwortet der 19 Jahre junge Plattendreher wie folgt: „Dieses Jahr fand ich das Festival richtig richtig gut! Nahezu perfekt. Alle sind cool drauf, die Location ist der Hammer, das Line-Up war richtig gut und es macht mich unendlich stolz, dabei sein zu dürfen!

Bleibt uns nur noch übrig zu sagen, dass das Festival ein voller Erfolg war und ganz nach dem Motto „klein aber fein“ gezeigt hat, was es kann. Danke und gerne wieder!

Union und SPD wollen Aufbau des schnellen Internets beschleunigen

Mittwoch, 18. Juni 2014

Union und SPD wollen mit einem „Breitbandinfrastrukturausbaugesetz“ den flächendeckenden Aufbau des schnellen Internets in Deutschland beschleunigen. Das geht aus einem gemeinsamen Antrag der Fachpolitiker der Großen Koalition im Bundestag hervor, wie das „Handelsblatt“ (Mittwochsausgabe) vorliegt. So sollen ausbauwillige Unternehmen bereits bestehende „Strom-, Gas-, Fernwärme- und Abwassernetze sowie die Verkehrsnetze“ rechtssicher mitnutzen dürfen.

Beim Bau von Verkehrsnetzen soll „die Pflicht zur Verlegung von Leerrohren rechtlich bindend vorgesehen werden„, wie es der Zeitung zufolge in dem Antrag heißt. So sollen die Kosten für die Grabungen, die 80 Prozent der Kosten beim Breitbandausbau verursachen, deutlich sinken. „Wir müssen zusätzliche Anreize setzen„, sagte der medienpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Martin Dörmann.

Der Sprecher für digitale Infrastruktur der Unionsfraktion, Ulrich Lange, sagte: „Der Netzausbau muss jetzt deutlich beschleunigt werden.“ Das Ziel der Bundesregierung, bis zum Jahr 2018 flächendeckend Breitband mit bis zu 50 Megabit in der Sekunde anzubieten, sei „sehr ehrgeizig“. Da sich der Ausbau des Netzes in abgelegenen Regionen nicht rechnet, fordern die Koalitionäre in dem Antrag die Bundesregierung auf, ab 2015 „zusätzliche Fördermittel vorzusehen„, berichtet das „Handelsblatt“ weiter.

So könnte die Versteigerung von Mobilfunkfrequenzen demnach eine Milliarde Euro einbringen. Hinzu kämen womöglich 450 Millionen Euro für die Vergabe der noch vom Rundfunk genutzten 700er-Frequenz. In den Koalitionsverhandlungen waren die Fachpolitiker mit dem Versuch gescheitert, ein Förderprogramm im Volumen von mehr als eine Milliarde Euro festzuschreiben.

Den neuerlichen Antrag soll der Bundestag noch vor der parlamentarischen Sommerpause beraten, schreibt die Zeitung.

 

Quelle: dts-Nachrichtenagentur

Innenminister planen bundesweite Polizei-App für Smartphones

Montag, 16. Juni 2014

Die Innenminister von Bund und Ländern planen nach Informationen von „Bild“ (Samstag) eine bundesweite Polizei-App für Smartphones. Auf der Innenministerkonferenz (IMK) in Bonn einigten sich die Minister jetzt darauf, die „fachlichen Aspekte einer gemeinsamen Polizei-App in den zuständigen Gremien auszuloten.“ Die App soll die Bürger unter anderem vor Staus warnen, einen bundesweiten Polizei-Revier-Atlas anbieten und den Notruf ermöglichen.

In einem internen Dokument, das der Zeitung vorliegt, heißt es zu den geplanten Funktionen weiter: Mögliche Features der Polizei-App könnten „Öffentlichkeitsfahndungen, aktuelle Informationen und Warnungen, georefferenzierte Verkehrsmeldungen, regionalisierbare Pressemeldungen, Standorte und Erreichbarkeiten der Polizeireviere mit Telefonlink und die Routenführung“ sein. Sachsens Innenminister Markus Ulbig (50, CDU) sagte zu „Bild“: „Die Polizei muss mit den neuen Medien Schritt halten, in ganz Deutschland. Mobile Endgeräte sind für die Polizei eine gute Chance, modern und unmittelbar mit den Menschen in Kontakt zu treten.

Neben Warn- und anderen Hinweis-Funktionen könnten laut Innenminister Ulbig in einem zweiten Schritt auch digitale Bürger-Hinweise an die Polizei möglich sein – also Foto-Hinweise auf Straftaten. Sachsens Innenminister Ulbig sagte „Bild“: „Für die Zukunft sind auch Bürgerhinweise mit Tatortfoto oder anderen Daten denkbar.“ Hier sei aber eine sorgfältige Abwägung der Maßnahmen nötig.

Ulbig sagte zu „Bild“: „Social Media bietet viele Chancen, aber wir dürfen natürlich nicht die Leute zum digitalen Blockwart machen.

 

Quelle: dts-Nachrichtenagentur

Sat.1 will wildfremde Menschen verheiraten

Sonntag, 15. Juni 2014

Der Fernsehsender Sat.1 will in diesem Winter eine deutsche Version der dänischen Heiratsshow „Married at First Sight“ ausstrahlen. Wie der „Spiegel“ berichtet, werde auch bereits gedreht. ProSiebenSat.1 hatte sich vergangenes Jahr die Rechte gesichert.

Die Sendung ist eine radikale Variante klassischer Kuppelshows. Darin werden acht Singles, die bisher keinen Partner fürs Leben gefunden haben, mit wildfremden Menschen verheiratet. Die Heiratswilligen lernen sich erst vorm Altar kennen, Sat.1 begleitet die Paare danach über Wochen mit der Kamera.

Für die Blind-Date-Hochzeit hatten sich über 200 Kandidaten beworben. Vier Experten, darunter ein Pastor und eine Paartherapeutin, suchten unter ihnen vier Paare aus. Nach einem noch nicht festgelegten Zeitraum dürfen diese entscheiden, ob sie zusammenbleiben oder ob sie sich trennen.

Die Scheidung kann nach deutschem Recht allerdings frühestens nach einem Jahr erfolgen. In Dänemark war das Reality-Format ein Quotenhit – alle Paare haben sich dort nach der arrangierten Hochzeit allerdings wieder getrennt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Bild:
(c) Uwe Wagschal / Pixlio.de

 

Nach Fifa-Sperre: Beckenbauer will nicht zur WM fahren

Samstag, 14. Juni 2014

Nachdem er am Freitag vom Fußball-Weltverband Fifa provisorisch für eine Dauer von 90 Tagen gesperrt worden ist, hat Franz Beckenbauer angekündigt, nicht zur Fußball-WM nach Brasilien fahren zu wollen. „Die WM ist für mich gestrichen, auf die geplante Reise nach Brasilien werde ich verzichten. Ich gehe davon aus, dass ich bei der Fifa nicht mehr willkommen bin“, sagte Beckenbauer der „Bild“-Zeitung.

Dem „Kaiser“ wird vorgeworfen, in einer Untersuchung der Fifa-Ethikkommission nicht kooperiert zu haben. Es könne davon ausgegangen werden, dass es zu einem Vergehen gegen das Ethikreglement gekommen ist, hieß es. Beckenbauer hatte zunächst gelassen auf die Sperre reagiert und im Bezahlsender „Sky“ von einem „Aprilscherz“ gesprochen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Quoten: Fast 16 Millionen Zuschauer sehen WM-Auftaktspiel

Freitag, 13. Juni 2014

Das Auftaktspiel zur Fußball-Weltmeisterschaft haben sich am Donnerstagabend im Schnitt 15,87 Millionen Zuschauer im ZDF angesehen. Der 3:1-Sieg von Gastgeber Brasilien gegen Kroatien hatte damit einen Marktanteil von 62,8 Prozent. Bereits bei der Eröffnungsfeier ab 20 Uhr hatten mehr als sieben Millionen Menschen eingeschaltet (Marktanteil: 28,3 Prozent).

Vor vier Jahren – zum WM-Auftakt zwischen Südafrika und Mexiko (1:1) ab 16 Uhr (MEZ) – hatte die ARD etwa 8,6 Millionen Zuschauer und damit einen Marktanteil von 55,5 Prozent.

 

Quelle: dts-Nachrichtenagentur

Kofi Annan für Legalisierung weicher Drogen

Donnerstag, 12. Juni 2014

Der ehemalige UN-Generalsekretär Kofi Annan tritt für die Legalisierung des Konsums und Besitzes weicher Drogen ein. „Wir müssen unsere bisherige Drogenpolitik kritisch hinterfragen„, sagte Annan im Interview der „Welt“. „Der Krieg gegen Drogen hat nur den Drogenhändlern die Möglichkeit gegeben, sehr viel Geld zu verdienen. Gleichzeitig hat er das Leben vieler junger Menschen in Amerika, Afrika und andernorts zerstört, die verhaftet wurden, weil sie ein halbes Gramm irgendeiner Substanz bei sich hatten„, so Annan. Der UN-Generalsekretär der Jahre 1997 bis 2006 und andere prominente Afrikaner legen am Donnerstag einen Bericht der Westafrikanischen Drogenkommission zur Situation des Rauschgifthandels in der Region vor. Dort sprechen sie sich unter anderem für ein Ende der Strafverfolgung beim Konsum weicher Drogen aus und fordern, die Drogenhändler mit umso größerer Härte zu verfolgen.

Die liberale Drogenpolitik der Niederlande sei insgesamt ein Erfolg gewesen, sagte Annan der „Welt“. Sie habe die Kriminalität und Gesundheitsprobleme infolge illegalen Drogenkonsums verringert. Die wachsende Drogenindisutrie in Westafrika stärke auch islamistische Gruppen, die dort operierten, sagte Annan: „Es ist gegenwärtig schwer zu beziffern, welchen Anteil Drogengeld an der Finanzierung von Boko Haram hat. Aber es gibt Anzeichen, dass Al Kaida an der Kontrolle über die Schmuggelwege für Drogen beteiligt ist„, sagte Annan.

 

Quelle: dts-Nachrichtenagentur

Umfrage: Jeder dritte Deutsche war schon Opfer einer Straftat

Mittwoch, 11. Juni 2014

36 Prozent der Deutschen sind schon mal Opfer eines Einbruchs, eines Auto- oder Taschendiebstahls beziehungsweise einer anderen Straftat geworden. Das zeigt eine Forsa-Umfrage für den „Stern“ anlässlich der Veröffentlichung der neuen Polizeilichen Kriminalstatistik. Vor allem Befragte mit Abitur und Studium (39 Prozent) und die 45- bis 59-Jährigen (38 Prozent) gaben in dieser an, mindestens einmal bestohlen, betrogen oder angegriffen worden zu sein.

Frauen waren mit 37 Prozent etwas öfter betroffen als Männer mit 34 Prozent. Für die Umfrage hatte das Meinungsforschungsinstitut 1.002 repräsentativ ausgewählte Bundesbürger befragt.

Quelle: dts-Nachrichtenagentur

Umfrage: Jeder dritte Deutsche spielt auf Konsolen

Dienstag, 10. Juni 2014

In Deutschland nutzt mit 34 Prozent über jeder Dritte eine Spielkonsole. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbands Bitkom. Demnach sind für Gamer Konsolen ein wichtiger Bestandteil ihres Lebens: Neun von Zehn (92 Prozent) sagen, dass sie eher nicht oder gar nicht auf ihre Spielkonsole verzichten könnten.

Vor allem bei Jüngeren sind Spielkonsolen beliebt: 75 Prozent der 14- bis 29-jährigen spielen mit Playstation, X-Box, Wii und Co. „Mehrere Hersteller haben im vergangenen Jahr neue Spielkonsolen auf den Markt gebracht. Das hat für einen Schub gesorgt„, sagte Verbands-Experte Timm Hoffmann im Vorfeld der Gaming-Messe E3. „Viele Gamer haben auf die neuen Konsolenmodelle gewartet und dann zugeschlagen.

 

Quelle: dts-Nachrichtenagentur