Archiv für April 2014

Riexinger fordert Aufklärung über Twitter-Sperrung von Nutzerkonten

Montag, 21. April 2014

In der SPD mehren sich die Stimmen für eine komplette Abkehr von der Vorratsdatenspeicherung: „Das Instrument der anlasslosen und flächendeckenden Vorratsdatenspeicherung ist mit diesem Urteil tot“, sagte SPD-Vize Ralf Stegner dem „Tagesspiegel“ (Dienstagausgabe).

Das Urteil des Europäischen Gerichtshofs sei sehr klar und eindeutig, so, dass eine wirklich verfassungskompatible Lösung schwer zu finden sein werde. Den fachlichen Wunsch der Innenpolitiker nach der Vorratsdatenspeicherung könne er nachvollziehen, „aber die SPD ist gut beraten, jetzt einen klaren Strich zu ziehen und sich von dem Instrument zu verabschieden“.

Politisch könne die SPD als Bürgerrechtspartei davon profitieren, so Stegner weiter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

China schließt über 100 Porno-Webseiten

Sonntag, 20. April 2014

Chinas Führung hat 110 Porno-Webseiten schließen lassen. Nach Angaben des chinesischen Büros für Internetinformationen sind die Schließungen der Webseiten Teil einer Regierungsinitiative gegen Online-Pornografie.

Demnach seien im Zuge der „Reinigung des Web 2014“-Kampagne auch knapp 3.300 Konten in chinesischen sozialen Netzwerken sowie mehrere Internet-Foren gelöscht worden.

Zudem seien fast 7.000 Werbeanzeigen und 200.000 Texte mit pornografischem Inhalt gelöscht worden. „Pornografie richtet große Schäden bei Minderjährigen und dem sozialen Ethos an“, heißt es in einem Rundschreiben des chinesischen Büros gegen Pornografie und illegale Publikationen, das zu Beginn der Kampagne veröffentlicht worden war.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Brasilien: 39 Tote in WM-Austragungsort

Samstag, 19. April 2014

Am ersten WM-Austragungsort der deutschen Fußball-Nationalmannschaft in Brasilien sind bei schweren Unruhen mindestens 39 Menschen ums Leben gekommen. Auslöser der Gewalt war ein zweitägiger Streik der örtlichen Polizei in der Stadt Salvador de Bahia.

Die Beamten forderten eine Gehaltserhöhung, kurz nach Beginn des Ausstandes kam es zu ersten Gewaltakten in der Stadt.
So kam es zu Plünderungen und Morden, der öffentliche Nahverkehr war beeinträchtigt und an einigen Schulen wurde der Unterricht unterbrochen.

Die Regierung entsandte sechstausend Soldaten, um der Lage Herr zu werden. Nachdem ein Gericht den Streik für illegal erklärte, beendete die Polizeigewerkschaft den Ausstand.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Ex-Wirtschaftsminister Brüderle will Google Grenzen setzen

Donnerstag, 17. April 2014

Der frühere Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) will der wachsenden Macht des Internet-Konzerns Google Grenzen setzen. „Wettbewerb ist das beste Entmachtungsinstrument. Deshalb muss es im Zweifel heißen: Zerschlagt Google“, schreibt Brüderle in einem Gastkommentar für das „Handelsblatt“ (Donnerstagausgabe).

Laut Brüderle ist Google „ein Marktbeherrscher, wie ihn die Welt selten gesehen hat“. Bei Visionen wie dem total vernetzten Haus oder dem datenabgreifenden Auto könne man schon fragen, ob die Schöne Neue Welt der Digitalisierung nicht Huxley`sche Züge annehme. „Totale Vernetzung mit ihren vielen faszinierenden Seiten darf nicht zur totalen Überwachung führen“, warnt der Freidemokrat.

Die neuen, digitalen Feudalherren wie Google erheben laut Brüderle „moderne Brückenzölle von Unternehmen, die auf die Suchmaschinen oder die App-Stores existenziell angewiesen sind“. Die Verlage oder die Musikindustrie könnten heute schon ein Lied davon singen. „Andere Branchen bis hin zu unserer stolzen und erfolgreichen Autoindustrie werden folgen. Man kann nur hoffen, dass der deutsche Autofahrer und die deutschen Autobauer sagen: Meine Daten gehören mir und ein No-spy-Abkommen gegen das datenhungrige Google abschließen“, schreibt Brüderle. Der FDP-Politiker fordert, das Thema auf die Tagesordnung des transatlantischen Freihandelsabkommens zu setzen. „Da wird viel über Investorenschutz gestritten. Das darf nicht dazu führen, dass US-Internetgiganten sich nicht mehr um europäische Wettbewerbsregeln scheren müssen, weil sie im Zweifelsfall vor einem internationalen Schiedsgericht klagen können“, schreibt Brüderle. Die europäische Seite müsse auf scharfe, transatlantische Wettbewerbsregeln drängen, die eine Zerschlagung von Marktbeherrschern ermögliche.

Quelle: dts Nachrichten

Studie: Deutsche Mieter sind bei Wohnungssuche anspruchsvoll

Dienstag, 15. April 2014

Deutschlands Mieter sind laut einer Studie bei der Auswahl ihres neuen Heims anspruchsvoll. Für 52 Prozent ist eine gute Infrastruktur mit kurzen Wegen zum Einkauf sowie zu Schulen, Kindergärten und Krankenhäusern sehr wichtig. Gleichzeitig legen allerdings 49 Prozent großen Wert auf ein ruhiges Wohnumfeld mit wenig Verkehrslärm, wie die Studie der TAG Immobilien AG gemeinsam mit der TU Darmstadt ergab, die am Dienstag veröffentlicht wurde.

Die Ergebnisse der Studie sind insbesondere interessant für Landkreise mit sinkenden Bevölkerungszahlen und somit hohen Leerständen. In der Diskussion um Wohnraummangel in Großstädten werden diese Regionen oft komplett außer Acht gelassen„, sagte der Immobilienexperte Dirk Schiereck von der TU Darmstadt. „Hier reißen sich die Mieter nicht um freien Wohnraum, sondern gehen sehr anspruchsvoll an die Suche nach einer neuen Bleibe, wie unsere Studie zeigt. Ein moderner Grundriss oder Balkone werden vom Mieter als Komfort geschätzt, aber insbesondere auch die seniorenfreundliche Ausstattung einer Wohnung überzeugt Mieter.“

Quelle: dts Nachrichten

Samy Deluxe für Legalisierung von Cannabis

Montag, 14. April 2014

Der Rapper Samy Deluxe hat sich für die Legalisierung von Cannabis ausgesprochen. „Cannabis sollte legalisiert werden, dann könnte der Staat mehr Geld in die Bildung stecken„, sagte der 36-Jährige im Gespräch mit dem „Neon“-Magazin. Zudem verriet der Rapper, dass er nicht zu einem Therapeuten gehen würde, wenn er Probleme hätte.

Therapeuten reden einem nur rein. Es bringt mehr, einen Heiler zu besuchen, denn Heiler befragen dein Unterbewusstsein.“ Im Gespräch mit dem Magazin erklärte der Rapper überdies, dass er Monogamie für schwierig erachte.

Monogamie ist schwer: Man erwartet Treue von seinem Partner, aber es ist hart, sie selbst zu garantieren. Wenn Männer in der Position sind, mit vielen Frauen Sex haben zu können, glauben sie, dass sie auch mit jeder ins Bett müssen.

Quelle: dts-Nachrichten

Bands im Fokus: Iron Walrus

Freitag, 11. April 2014

Vor fast einem Jahr erblickte eine Band namens Iron Walrus das Licht der Musikwelt und der Name ist Programm: Wie ein eisernes Walross, leidenschaftlich und voller Tatendrang, walzen die fünf Jungs aus Osnabrück mit einer gewaltigen Mischung aus Doom, Sludge und Rock die Musiklandschaft platt. Mit im Gepäck Ihr Debütalbum „Insidious Black Sea“.

Doch von vorn: Im Mai 2013 schwelgen Schlagzeuger Schnalli und Bassist Flo in Erinnerungen an ihre gemeinsam Zeit bei Aggressive Age und beschließen ein neues Projekt zu starten. Ein Aufruf bei Facebook macht aus der „Schnapsidee“ Ernst und fördert die aktuelle Konstellation zu Tage: Sven (Vokals), Bene (Leadgitarre), Schnalli (Schlagzeug) und Flo (Bass). Kurze Zeit später macht Ingo (Rythmusgitarre) das Quintett komplett.
Allesamt sind sie erfahrene Musiker, die dem Einen oder Anderen vielleicht unter anderen Namen wie Dampfmaschine, Brother Love Kain oder Atomic Peat bestens bekannt sein dürften. Doch die Jungs stellen klar, das sie eine vollwertige Band und kein Nebenprojekt sind. Eiserner Disziplin und der Verzicht auf Palaver ist es zu verdanken, dass bereits im Oktober genug Songs für das Debütalbum „Insidious Black Sea“ vorhanden sind. Mit Redfield Records ist schnell das passende Label und mit Robin Völkert (u. a. Union Of Sleep) der passende Produzent gefunden, so dass einem Studiobesuch nichts mehr im Weg steht.

Im November stehen Iron Walrus dann erstmals als Support für Größen wie Pentagram und Union Of Sleep auf der Bühne. Die Feuertaufe haben sie mit Bravour bestanden. “ Das Publikum hat zwar auf Sicherheitsabstand gestanden, was bei einer Vorband ja auch normal ist, aber es ist keiner aus dem Laden rausgegangen und das ist für mich dann halt ein Gradmesser“, berichtet Sänger Sven. Zum Thema Feedback sagt er: “Das ist immer recht schwierig zu beurteilen. Wir haben mit Hochdruck an unserer ersten Show im Bastard Club (Osnabrück) gearbeitet, natürlich sagt dann keiner „Hey, das war kacke!“. Wenn dich aber außerhalb jemand fragt „Hey, wann kommt denn ein Album raus?“, dann wird es interessant.“

Zum Thema Show: Wenn das Walross die Bühne betritt, dann tut es dies stilecht in schwarz und maskiert. Als Maske dient eine Art Sturmhaube mit integrierten Walrosszähnen. Wie lange sie ihr „Maskending“ durchziehen werden ist jedoch noch unklar: „Das war einfach nur eine Grundidee, es passt eben gut zu dem Bandnamen und zu der Musik. Wie lange wir das machen, ob noch zwei Wochen oder zwei Jahre, das ist noch nicht klar. Was aber auf jeden Fall interessant ist, das die Leute darüber reden, ob sie es nun affig finden das ist wieder eine andere Geschichte, aber wir nehmen das Thema schon ernst, sei es nun auf der Bühne oder im Rahmen der Promo. Die Leute erinnern sich eher an die „Heinis mit den Masken“ als an „diese eine Band“. Wir ziehen es erstmal weiter durch, weil wir auch glauben, dass es im Moment, besonders auch zu dem musikalischen Konzept und auch zum Konzept des Debütalbums ganz gut passt. Letztendlich wollen wir aber mit der Musik überzeugen “, erklärt Schnalli.

„Insidious Black Sea“

Doch was macht es denn nun für Mucke, dieses eiserne Walross? Man liest immer wieder vom selbstbetitelten Doom-/Sludge-/Rock-Monster mit Noise-Elementen. Sänger Sven beschreibt den Sound so: “Die Art Musik, die wir machen, ist ja nicht neu. In meinen Augen ist es gut gemachter, herkömmlicher Doom-Rock, der aber auf die Art wie er präsentiert wird etwas frischer wirkt, als das was ich sonst so höre.“
Und das trifft es auch recht gut. Wer Iron Walrus in Genre-Schubladen einmotten möchte, wird kläglich scheitern. Das Walross macht sein eigenes Ding. Dies lässt sich nicht zuletzt auch an der Tracklist ablesen: In der Kürze liegt die Würze. Sieben Tracks werden dem einen oder anderen vielleicht zu wenig erscheinen, doch sie reichen aus, um klar zu machen: Da sind wir, wir haben was zu sagen und wir bleiben! Gitarrist Ebne dazu:“Das ist das was wir zu der Zeit hatten, dafür dass es ein Debütalbum ist, tritt es schon ganz schön in den Arsch. Es gibt Alben mit 30 Stücken die eine kürzere Spielzeit haben.“ Schlagzeuger Schnalli ergänzt: „Warum warten? Das ist unser Debütalbum, da zeigen wir erstmal wo die Reise hingeht, wo wir ankommen wissen wir zum jetzigen Zeitpunkt selbst noch nicht. Man hätte jetzt auch eine Drei- oder Vier-Track-EP machen können, die kaum Beachtung gefunden hätte und uns ist das Feedback der Leute schon sehr wichtig.“

Nun zur Platte. Wer einen Blick auf das Artwork von „Insidious Black Sea“ wirft und klagende Seemannslieder erwartet, der irrt. Das Cover, das von einem befreundeten Künstler der Band entworfen wurde und der letztendlich auch die Idee zum Albumtitel hatte, spiegelt vielmehr den kraftvollen Sound wieder, den das eiserne Walross in sich trägt und auf dieser Platte in Form von sieben Tracks mit geballter Power zum Ausdruck bringt. Auch wenn es mit „Sleep“ eher schleppend zu beginnen scheint, birgt es doch ein großes Finale, dass den Weg zur Platte öffnet. Weiter geht es mit „Get Murdered“, welches dem Hörer dicke Riffs präsentiert, die zum mitgrooven einladen. Am Ende der ersten Hälfte wird mit „Erdbeermund“ ein wahrer Doomteppich ausgebreitet, der mit Zechscher Villon-Textpassagen, gelesen von Klaus Kinski, ein echtes Highlight bietet.
„Minds“ als Opener der B-Seite knüpft nahtlos an den zuvor ausgebreiteten Doomteppich an, ist etwas ruhiger, bietet aber dank melodiöser Passagen einen ganz besonderen Charme. Anspieltipp!
„You“ und „Missing Times“ bieten dann wieder feine Riffs und genügend Potenzial zum mitmoshen. Das große Finale birgt mit „Heat“ eine echte Überraschung, denn mit einem Track der einen gewissen Popfaktor nicht verleugnen kann, hätte wohl niemand mehr gerechnet. Ein gelungenes Finale!

Alles in Allem ein gelungenes Debütalbum, das nicht nur Doom- und Stonernerds anspricht. Die Jungs von Iron Walrus haben es mit „Insidious Black Sea“ geschafft, ihr ganz eigenes Ding aus all den zuvor genannten Genres auf eine Platte zu pressen und eröffnet sich damit vielleicht eine ganz neue Hörerschaft.

Iron Walrus Live:

12.04. Hagen a.T.W. – Stockrock 2014
15.04. Osnabrück – Bastard Club (+ Crowbar)
06.06. Wiesbaden – Schlachthof (+ Crowbar)
13.06. Eisenberg/Thüringen – Slaughterhouse
14.06. Lobbese/Winterberg – Rotormania Festival

Jan Delay: Udo Lindenberg findet meine neue Platte geil

Freitag, 11. April 2014

Jan Delay, Musiker und bekennender Fan von Udo Lindenberg, ist nicht überrascht, dass sein neues Album „Hammer & Michel“ bei seinem Freund gut ankommt. Auf die Frage, wie Udo Lindenberg seine neue Platte fände, sagte Delay im Interview mit dem „Tagesspiegel“: „Geil, geil, geil. Ich glaube, er hatte mit den Texten ein paar Probleme, weil er nicht alles verstanden hat. Aber die Mucke, die hat ihm gefallen. Hätte mich ehrlich gesagt auch gewundert, wenn nicht. Ich bin schließlich Udo-Fan, da müssen wir ja einen ähnlichen Geschmack haben.

Er selbst hört Musik lieber auf modernen Tonträgern: „Für Platten bin ich seit zehn Jahren zu faul. Ich hab eine riesige Plattensammlung, aber seit 2005 wurde da nichts mehr zugekauft. Ich bin auf CD und iTunes umgestiegen. Außerdem höre ich viel Radio.

Quelle: dts Nachrichten

Helene Fischer kann sich Duett mit Miley Cyrus vorstellen

Mittwoch, 9. April 2014

Die Schlagersängerin Helene Fischer kann sich ein Duett mit der US-Sängerin Miley Cyrus in ihrer TV-Show vorstellen. „Ich könnte mir einiges mit Miley zusammen vorstellen – entweder was Akustisches oder `ne coole Pop-Performance. Das wäre ein Riesen-Spaß„, sagte die 29-Jährige im Gespräch mit der „Bravo“.

Überhaupt sei Fischer von Cyrus ziemlich begeistert. „Ich finde sie cool„, bekannte die Schlagersängerin, die mit ihrem Hit „Atemlos durch die Nacht“ gerade zwei Echos abgeräumt hat. Auch eine Freundschaft hält Fischer nicht für ausgeschlossen: „Ja, warum nicht? Wenn man zusammen Musik macht, sich viel und intensiv unterhält, entsteht da auf jeden Fall eine gemeinsame Ebene„, so die Sängerin.

Quelle: dts Nachrichten

Christine Neubauer bedauert Ende von „Wetten, dass..?“

Dienstag, 8. April 2014

Schauspielerin Christine Neubauer bedauert das Ende von „Wetten, dass..?“. „Mich macht es traurig, dass so eine Ära zu Ende geht„, sagte die 51-Jährige der „Rheinischen Post“ (Dienstagausgabe). „Für mich bedeutet „Wetten, dass..?“ Kindheit und Jugend. Die Sendung hat für mich viele Träume wahr gemacht.“ Es sei sicherlich nicht Markus Lanz` alleinige Schuld, dass das Format nicht mehr funktioniert habe. „Ich habe die Sendung in den vergangenen Monaten auch nicht mehr gut gefunden. Der Zuschauer hat quittiert, dass die Kandidaten und Gäste nicht mehr mit dem Respekt behandelt wurden wie früher bei Frank Elstner„, sagte Neubauer, die selbst zwei Mal bei „Wetten, dass..?“ zu Gast war.

Quelle: dts Nachrichten