Archiv für März 2014

Umfrage: Fast jeder Zweite nutzt Internet für Sport-Infos

Dienstag, 18. März 2014

Mit 45 Prozent informiert sich fast die Hälfte aller Bundesbürger über 14 Jahren im Internet über Sportereignisse. Vor allem Online-Nachrichtenseiten sind laut einer Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbands Bitkom als Informationsquelle bei Sportfans beliebt: 22 Prozent der Deutschen halten sich dort über Sportereignisse auf dem Laufenden. „Immer mehr Sportfans nutzen ihr Smartphone mit mobilem Internetzugang, um sich über Sportereignisse zu informieren„, sagte Bitkom-Experte Michael Schidlack.

Ganz gleich, ob im Live-Ticker, Videostream oder als Ergebnisbericht: Sportereignisse werden von überall abgerufen.“ Jeder Sechste besucht dafür Webseiten von Sportveranstaltern (16 Prozent). Über Videoangebote wie Live-Streams oder Mediatheken informieren sich zehn Prozent der Deutschen zum Thema Sport.

Immerhin sieben Prozent der Bundesbürger nutzen dafür Social-Media-Kanäle wie Facebook oder Twitter.

 

Quelle: dts Nachrichtenagentur

NRW: Warnstreiks legen Nahverkehr lahm

Dienstag, 18. März 2014

In Nordrhein-Westfalen wird am Dienstag der Nahverkehr in zahlreichen Städten durch Warnstreiks lahmgelegt. Die Gewerkschaft Verdi hat über 45.000 Beschäftigte des öffentlichen Dienstes zu Warnstreiks aufgerufen. Allein im öffentlichen Nahverkehr sollen sich mehr als 10.000 Angestellte an den Arbeitsniederlegungen beteiligen.

Auch in anderen Bundesländern, unter anderem in Hessen und Rheinland-Pfalz, wollen Tausende Beschäftigte des öffentlichen Dienstes die Arbeit niederlegen. Von den Warnstreiks sind unter anderem Krankenhäuser, Stadtwerke und Kindertagesstätten betroffen. Mit dem Warnstreik will die Gewerkschaft den Druck in den Tarifverhandlungen erhöhen: Sie fordert für die Beschäftigten von Bund und Kommunen eine pauschale Anhebung der Gehälter um 100 Euro sowie einen zusätzlichen Lohnzuwachs von 3,5 Prozent.

Die Arbeitgeber, die am Donnerstag erneut zu Verhandlungen mit den Gewerkschaften zusammenkommen, haben bislang noch kein Angebot vorgelegt.

 

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Verband: Windows XP möglichst jetzt erneuern

Montag, 17. März 2014

Der Hightech-Verband Bitkom rät Benutzern des Microsoft-Betriebssystems Windows XP zu einem Umstieg auf ein neueres Betriebssystem. Hintergrund ist, dass der Software-Riese ab dem 8. April seinen Support für Windows XP einstellt, wie der Verband am Montag in Berlin mitteilte. Microsoft wird demnach keine weiteren Sicherheits-Updates für Windows XP entwickeln.

Das 13 Jahre alte XP entspreche nicht mehr dem Stand der Technik und Microsoft habe das Support-Ende seit langem angekündigt, hieß es seitens des Hightech-Verbands weiter. Als Folge werden mögliche neu entdeckte Sicherheitslücken im Betriebssystem nicht mehr geschlossen. Von der Support-Einstellung ist auch die Büro-Software Office 2003 betroffen.

Aufgrund der nicht absehbaren Sicherheitsrisiken nach dem Support-Ende sollten XP-Nutzer auf ein aktuelles Betriebssystem umsteigen. Wer Windows treu bleiben möchte, sollte mindestens die Version Windows 7 installieren, rät der Hightech-Verband. Dieses Betriebssystem will Microsoft noch bis zum Jahr 2020 unterstützen.

Für die neueste Version Windows 8.1 werden voraussichtlich bis Oktober 2023 Support und Sicherheits-Updates bereitgestellt. Wer Windows XP weiterhin nutzen will und weder auf eine aktuelle Windows-Version noch auf ein anderes Betriebssystem wie Linux oder Mac OS umsteigen will, sollte ab April nicht mehr über Windows XP ins Internet gehen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Facebook will WhatsApp sicherer machen

Montag, 17. März 2014

Facebook will WhatsApp sicherer machen. Das sagte Scott Renfro, mitverantwortlich für die IT-Sicherheit des sozialen Netzwerks, in einem Interview mit dem „Spiegel“. Die Sicherheitsprobleme von WhatsApp zu lösen gehörten nun „absolut“ auch zu den Aufgaben des Sicherheitsteams von Facebook.

WhatsApp wird eigenständig bleiben, aber ähnlich wie bei Instagram und anderen Übernahmen werden wir eng zusammenarbeiten, um zu gewährleisten, dass wir sichere Anwendungen bauen„, so der Sicherheits-Spezialist. WhatsApp soll dabei wahrscheinlich auch in das sogenannte „White Hat Bounty Programm“ aufgenommen werden: Facebook zahlt dabei Belohnungen an freundlich gesinnte Hackern, wenn sie Sicherheitslücken aufspüren und melden. Renfro betonte, dass angesichts des NSA-Skandals Sicherheit nun zu den „Top-Prioritäten“ des sozialen Netzwerks zählt und spricht dabei von einem „Wettrüsten„.

Allerdings seien die besten Verschlüsselungslösungen für technisch weniger versierte Anwender nicht geeignet. „Das ist frustrierend und deswegen auch die große Herausforderung für uns: Ein Modell zu finden, wie auch unsere Großeltern absolut sicher kommunizieren können„, so Renfro.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

1,15 Millionen Pässe in Deutschland verloren gemeldet

Sonntag, 16. März 2014

Im Fahndungsregister des Bundeskriminalamts (BKA) sind nach Informationen der „Welt am Sonntag“ derzeit 1,15 Millionen Pässe als verloren gemeldet. Erfasst werden dabei die Reisedokumente sämtlicher Nationalitäten, die in Deutschland abhanden kamen. Der gesamte Datenbestand umfasst zehn Jahre, Stichtag für die letzte Aktualisierung war der 31. Dezember 2013. Ein Großteil davon sind deutsche Pässe, die genaue Zahl weist das Wiesbadener BKA nach eigenen Angaben aber nicht aus.

Es unterscheidet auch nicht zwischen den Kategorien „verloren“ und „gestohlen“, weil sich das nicht feststellen lässt. Das BKA übermittelt seine Passdaten regelmäßig an das Schengener Informationssystem (SIS) in Straßburg zur Personenfahndung innerhalb der EU und an die internationale kriminalpolizeiliche Organisation Interpol in Lyon. Dort gibt es die „Stolen and Lost Travel Documents Database“ (SLTD).

In der Datenbank, die laufend aktualisiert wird, stehen insgesamt mehr als 40 Millionen vermisste Pässe aus 167 Ländern. Interpol zählte im vergangenen Jahr rund 800 Millionen Abfragen, dabei wurden 60.000 Treffer erzielt. Hintergrund ist, dass Interpol nach dem Verschwinden des Malaysia-Airlines-Flugs MH370 die mangelhaften Passkontrollen auf dem Abflug-Airport Kuala Lumpur kritisierte.

Dort gelangten zwei Fluggäste an Bord der gesuchten Boeing 777 mit den Pässen eines Italieners und eines Österreichers, die in der Datei von Interpol als gestohlen verzeichnet waren. Die Passagiere mit den falschen Papieren wären möglicherweise auch beim Abflug von einem deutschen Flughafen zu einem Ziel innerhalb der EU nicht aufgefallen. „Bei Unionsbürgern schreibt der Schengener Grenzkodex eine niedrigere Kontrollintensität vor“, teilte das Bundesinnenministerium der „Welt am Sonntag“ mit.

Ein Abgleich mit Fahndungsdateien sei in diesen Fällen „möglich“, werde aber aus rechtlichen Gründen „nicht systematisch“ vorgenommen. Interpol warnt davor, dass zahlreiche von Europäern gestohlene Pässe in Südostasien verkauft werden. Die Preise dort variieren je nach Zustand, Nationalität und Gültigkeitsdauer zwischen 1.500 und 3.000 Dollar pro Pass.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Mutmaßlicher Bombenleger von Bonn plante Anschlag seit 2010

Samstag, 15. März 2014

Der mutmaßliche Bombenleger vom Bonner Hauptbahnhof plante offenbar seit 2010 einen Anschlag in Deutschland. Laut Anklage der Bundesanwaltschaft, die das Nachrichtenmagazin „Focus“ einsehen konnte, hatte der radikal-islamische Salafist Marco G. bereits am Silvestertag 2010 in einer Mail angekündigt, die Ungläubigen würden bald „Blut weinen“. Den Sprengstoffanschlag soll der 26-jährige Hartz-IV-Empfänger und zweifache Vater demnach seit September 2011 ausgetüftelt haben.

Entgegen anderslautender Medienberichte soll die Bombe auch explosionsfähig gewesen sein. Brennstofftests ergaben unter anderem, dass jenes 115 Gramm schwere Gemisch aus Ammoniumnitrat und Nitromethan detoniert wäre. Am 10. Dezember 2012 sollte die in einer Sporttasche versteckte Rohrbombe um 13:30 Uhr auf dem belebten Bahnsteig 1 des Bonner Hauptbahnhofs explodieren.

Der Bonner Konvertit G. hatte vier Gaskartuschen an den Sprengkörper angebracht. Ein Feuerball sollte so viele „Ungläubige“ (Kuffar) wie möglich töten. In drei Metern Umkreis hätten herumfliegende Splitter Menschen getötet.

„Wegen eines Konstruktionsfehlers oder der „fragilen“ Zündvorrichtung“ zündete die laut der Anklage der Bundesanwaltschaft nicht. G. soll laut Bundesanwaltschaft auch den Impuls für das Mordkomplott gegen die Spitze der rechtsextremen Partei „Pro NRW“ gegeben haben. Bei seinem Mitstreiter Enea B., einem Ex-Elite-Polizist der albanischen Anti-Terroreinheit „Renea“, fand sich laut „Focus“ ein Plan mit dem Arbeitstitel „Riconicion“ (Albanisch: „Überprüfung/Aufklärung/Erkundung“) zur Vorbereitung und zum Ablauf des Anschlags auf „Pro NRW“-Chef Markus Beisicht.

Darin, so die Bundesanwaltschaft, ging es „um die Identifizierung des potentiellen Opfers, die Aufklärung der Wohnanschrift, der Arbeitszeiten, des genutzten Fahrzeugs einschließlich des Kennzeichens, das Auskundschaften von Tatörtlichkeiten sowie der nächstgelegenen Polizeiwache“. Den Ermittlungen zufolge sollte B. als erster auf Beisicht schießen. Der Mitangeklagte Koray D. war als zweiter Schütze vorgesehen. G. sollte als Fluchtfahrer dienen, ein vierter Mann sollte absichern. Nach der Verhaftung der mutmaßlichen Terrorzelle drohte B. Generalbundesanwalt Harald Range „Focus“ zufolge in einem Brief: „Ihr seid meine Feinde und ich bin euer Feind bis zum Tod.“

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Seehofer würdigt Hoeneß` Entscheidung

Freitag, 14. März 2014

Der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) hat die Entscheidung von Uli Hoeneß begrüßt, das Urteil des Landgericht Münchens zu akzeptieren und auf eine Revision zu verzichten. „Die Entscheidung von Herrn Hoeneß nötigt mir Respekt ab“, sagte Seehofer dem „Handelsblatt“ (Montagsausgabe). „Seine Erklärung zeigt, dass er ein Mensch mit Format ist. Er hat sehr verantwortlich gehandelt, indem er auf die Revision verzichtet und seine Ämter niedergelegt hat.“ Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel bekundete Respekt vor Hoeneß` Entscheidung. Dieser war am Donnerstag zu drei Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt worden.

Am Freitag hatte Hoeneß erklärt, er habe seine Anwälte gebeten, nicht gegen das Urteil in Revision zu gehen. Darüber hinaus trat er von seinen Ämtern als Präsident und Aufsichtsratsvorsitzender beim FC Bayern zurück.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Hoeneß verzichtet auf Revision und tritt als FC-Bayern-Präsident zurück

Freitag, 14. März 2014

Uli Hoeneß hat einen Tag nach seiner Verurteilung wegen Steuerhinterziehung Konsequenzen gezogen. „Nach Gesprächen mit meiner Familie habe ich mich entschlossen, das Urteil des Landgerichts München II in meiner Steuerangelegenheit anzunehmen„, teilte Hoeneß in einer persönlichen Erklärung am Freitag mit. „Ich habe meine Anwälte beauftragt, nicht dagegen in Revision zu gehen. Das entspricht meinem Verständnis von Anstand, Haltung und persönlicher Verantwortung.“ Steuerhinterziehung sei der Fehler seines Lebens gewesen. Den Konsequenzen dieses Fehlers wolle er sich stellen.

Außerdem lege ich mit sofortiger Wirkung die Ämter des Präsidenten des FC Bayern München eV und des Aufsichtsratsvorsitzenden der FC Bayern München AG nieder„, heißt es weiter in der Erklärung. „Ich möchte damit Schaden von meinem Verein abwenden. Der FC Bayern München ist mein Lebenswerk und er wird es immer bleiben. Ich werde diesem großartigen Verein und seinen Menschen auf andere Weise verbunden bleiben, solange ich lebe.“ Hoeneß war am Donnerstag vom Landgericht München II zu drei Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt worden.

Quelle: dts Nachrichtenmagazin

Urteil in Steuerprozess: Hoeneß zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt

Donnerstag, 13. März 2014

Der Präsident des FC Bayern München, Uli Hoeneß, ist vom Landgericht München II zu drei Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt worden. Die Staatsanwaltschaft hatte zuvor eine Haftstrafe von fünf Jahren und sechs Monaten gefordert, während die Verteidigung von Hoeneß in ihrem Plädoyer höchstens eine Bewährungsstrafe für den Bayern-Präsidenten sowie die Aussetzung des Haftbefehls forderte. Während des Prozesses war bekannt geworden, dass Hoeneß dem Staat einer Hochrechnung einer Steuerfahnderin zufolge 27,2 Millionen Euro und damit deutlich mehr als zunächst angenommen schulde.
Die exakte Steuerschuld von Hoeneß soll nach dem Urteil des Landgerichts München II das zuständige Finanzamt ausrechnen. Hoeneß hatte Mitte Januar 2013 seine Selbstanzeige eingereicht. Nach der Urteilsverkündung haben nun beide Seiten eine Woche Zeit, Rechtsmittel gegen die Entscheidung des Gerichts einzulegen.

Sollte die Verteidigung oder die Staatsanwaltschaft davon Gebrauch machen, geht der Fall vor den Bundesgerichtshof in Karlsruhe.

Quelle: dts Nachrichtenmagazin

Umfrage: 90 Prozent der Deutschen halten Putin für „machthungrig“

Mittwoch, 12. März 2014

Laut einer Forsa-Umfrage für das Magazin „Stern“ halten 90 Prozent der Bundesbürger den russischen Präsidenten Wladimir Putin für „machthungrig„. 84 Prozent stimmten der Aussage zu, Putin sei „clever„, 83 Prozent bezeichneten ihn in der Umfrage als „stark„. Für 80 Prozent gilt Putin als „kalt„, drei von vier Befragten halten den russischen Präsidenten gar für „gefährlich„.

Zugleich kann fast jeder dritte Deutsche Putins Handeln auf der Schwarzmeer-Halbinsel Krim nachvollziehen: 29 Prozent äußerten in der Umfrage Verständnis für das Vorgehen der russischen Regierung, überdurchschnittlich oft die Ostdeutschen (37 Prozent) und Wähler der Linken (35 Prozent). Fast zwei Drittel (64 Prozent) haben dafür jedoch kein Verständnis, überproportional die Wähler der Grünen (71 Prozent).

Quelle: dts Nachrichtenagentur