Telekom streicht 32.000 Stellen

In den nächsten drei Jahren plant die deutsche Telekom Personaleinsparungen imgroßen Stil: Innerhalb dieses Zeitraums will das Unternehmen 32.000 Stellen abbauen. Dies teilteÃ’Â der KonzernÃ’Â heute mit.

Vor allem Mitarbeiter der Festnetzsparte „T-Com“ und der Auffanggesellschaft „Vivento“ sollen von den Maßnahmen des „umfangreichen Personalumbaus“ betroffen sein. Diesewill sich der Konzern 3,3 Milliarden Euro kosten lassen.

Den 25.000 Entlassungen innerhalb der Festnetzsparte „T-Com“ sollen 6000Ã’Â Neueinstellungen gegenüber stehen. Das Unternehmen erklärte, dass vor allem bei „T-Com“ derStellenabbau dringend notwendig sei, weil in diesem Unternehmensbereich seit Jahren auf Grund des verschärften Wettbewerbs die Umsätze sinken.

Der Stellenabbau soll über Angebote zur Altersteilzeit und Abfindungen erfolgen, auf betriebsbedingte Kündigungen will die deutsche Telekom verzichten.

Bereits im März diesen Jahres hatte Konzern-Chef Kai-Uwe Ricke angekündigt, noch in diesem Jahr im Zuge der Umstrukturierung von „T-Com“ fünf Prozent der insgesamt 170.000 Stellen zustreichen.

Die Gewerkschaft „Ver.di“ hält die Pläne der deutschen Telekom für „unverantwortlich„. „Wir stehen den vorgelegten Plänen ablehnendgegenüber und werden in den weiteren Gesprächen jede einzelne Maßnahme hinterfragen„, kündigte der Ver.di-Vizevorsitzende Franz Treml, der gleichzeitig stellvertretenderVorsitzender des Telekom-Aufsichtsrates ist, gegenüber der Presse an. Mit großem WiderstandÃ’Â der gewerkschaftlichen SeiteÃ’Â gegen die Pläne ist zurechnen.

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