Interview mit Marco van Bassken

Wenn ihr wissen wollt, wer sich hinter diesem Namen verbirgt, seid ihr hier genau richtig. Unser #Musik.Club-DJ Vincent Ventura hatte die einmalige Möglichkeit, den bekannten DJ und Produzenten für euch zu befragen. Zuletzt fiel van Bassken mit seiner Single „Wire to Wire“ auf.

Vincent Ventura: Guten Abend Marco, erst mal vielen Dank, dass Du Dir für RauteMusik Zeit genommen hast. Du bist derzeit sehr aktiv mit Deiner eigenen Single „Wire to Wire“, dem Gemeinschaftsprojekt One Night Stand und der Single „Photographic“. Wie kam es zu „Wire to Wire“?

Marco van Bassken: Also, die Grundidee zu „Wire to Wire“ entstand auf einer meiner Bookings in Wien. Dort war ich zusammen mit meinen Freunden und Studiopartnern von Basslovers United unterwegs und mir wurde dort das Original von Razorlight vorgespielt. Ich kannte die Nummer gar nicht, fand sie aber auf Anhieb super und wollte sie unbedingt in einem Dance-Handz-Up-Gewand umsetzen, was wir dann ja auch, wie man hört, gemacht haben. Ich denke es ist uns gut gelungen.

Vincent Ventura: Das klingt sehr interessant. Wie kam es zu „Photographic“ und wer steckt hinter One Night Stand?

Marco van Bassken: One Night Stand ist ein Zusammenschluss aus Basslovers United und Marco van Bassken. Dieses Projekt war anfangs als Bate’n’Bassken unterwegs, da Shaun Bate und ich das DJ Team dazu waren und sind. Dieser Name hat aber unserem Label „Pulsive Media“ nicht so gut gefallen und so entstand nach langem Überlegen der Name One Night Stand, der, wie ich denke, einfach zu merken ist und mit dem jeder was anfangen kann.

Vincent Ventura: Seit wann legst Du denn elektronische Musik auf und wie ist es dazu gekommen?

Marco van Bassken: Oha, das ist eine lange Geschichte. Angefangen, mich für Musik zu interessieren, habe ich schon früh, aber richtig aufgelegt – eher hobbymäßig, dennoch mit einigen Gästen – habe ich mit 15 Jahren. Richtig los ging es dann mit 17 in meiner ersten Resident-Disco, dem Airport in Nottuln. Eine kleine, aber feine Disco, wo ich viel gelernt habe. Mit 18 habe ich dann schon in vielen großen Läden aufgelegt, wie beispielsweise im Rio Palace in Gescher oder in den Nachtstudios in Münster, was heute der Go Parc ist. Mit ungefähr 20 war ich dann schon so gut unterwegs, dass ich Resident-DJ im Go Parc in Herford wurde und nachher auch in Münster. In dieser Zeit lernte ich dann auch meine heute besten Freunde Kent Base und Shaun Bate von den Basslovers United kennen, mit denen ich heute nicht nur eine Firma zusammen habe, sondern auch regelmäßig zusammen produziere. Ja, und heute bin ich seit ungefähr viereinhalb Jahren Resident in Delta Musik Park in Duisburg und schraube auch fleißig an anderen Projekten als nur an Marco van Bassken, eben etwa One Night Stand.

Vincent Ventura: Das ist ja eine doch beeindruckende Karriere. Wie entstand denn für diese Karriere der Name Marco van Bassken?

Marco van Bassken: Der Name entstand ganz zu Anfang meiner DJ-Karriere, als ich noch ab und zu mal frei hatte und mit einem sehr guten Kumpel ein, zwei Bierchen getrunken habe und wir zusammen überlegt haben, wie man sich nennen kann. Dazu muss ich sagen, dass ich die Holländer und deren Akzent, wenn sie Deutsch sprechen, sehr mag und deshalb unbedingt etwas Holländisches mit im Namen sein sollte. Naja, das Resultat daraus war Marco van Bassken. Dies fiel meinem Kollegen ein und ein zusätzliches Auswandern von ihm nach Spanien, hat mich dazu bewegt, an diesem Namen fest zu halten.

Vincent Ventura: Was sind die größten musikalischen Einflüsse? Von welchen Produzenten wurdest Du beeinflusst?

Marco van Bassken: Also zu meinen absoluten Idolen und den Menschen, die mich auch musikalisch beeinflusst haben, gehören Manuel Reuter – auch bekannt unter DJ Manian, dann Pulsedriver, der ja heute mein Labelchef ist, und ATB, deren Sounds ich früher sehr, sehr geil fand. Außerdem mein Freund Kent Base, der es echt immer wieder schafft, meine Launen zu ertragen, mich im Studio mit seinem Können zu begeistern und mit mir und Shaun Bate zusammen immer wundervoll zusammenarbeitet.

Vincent Ventura: Wenn Du gerade nichts mit Musik zu tun hast, was sind so Deine Hobbys?

Marco van Bassken: Mein größtes Hobby ist der Fußball und dabei besonders der FC Schalke 04. Aber generell gehe ich auch gern Schwimmen, in die Sauna oder gehe anderen Sportarten wie Tennis oder Badminton nach. Auch wenn man es mir nicht ansieht, aber ich bin sehr sportlich.

Vincent Ventura: Welche Musik hörst Du privat am liebsten?

Marco van Bassken: Naja, die letzten Monate habe ich sehr viel Michael Jackson gehört, was sich jetzt aber auch wieder gelegt hat. Ich höre noch gern Phil Collins und ansonsten alles, was Spaß macht, aber am liebsten den Sound aus unserem Studio.

Vincent Ventura: Was ist Dein Lieblingskuchen?

Marco van Bassken: Mein absoluter Lieblingskuchen ist der selbst gemachte Rotweinkuchen von meiner Mama, aber auch der Maulwurfkuchen, den meine Freundin oder ihre Schwester oft macht, schmeckt mir sehr. Man, jetzt hast Du mir doch glatt Appetit drauf gemacht!

Vincent Ventura: War Dir RauteMusik.FM vor diesem Interview bereits ein Begriff? Welchen Eindruck hast Du von RauteMusik.FM?

Marco van Bassken: Ja, RauteMusik.FM war mir schon vorher bekannt und wird auch immer bei allen Leuten, mit denen ich über Internetradios spreche, in einem Atemzug mit den anderen großen Sendern genannt, die ich jetzt hier an dieser Stelle mal einfach nicht erwähne.

Vincent Ventura: Zum Abschluss noch eine Vorschau für dieses Jahr: Was können wir von Dir dieses Jahr noch erwarten? Gibt es noch eine Single oder kommt noch der ein oder andere Remix von Dir?

Marco van Bassken: Also in Sachen Remix ist zur Zeit nichts geplant, da wir lieber erstmal unsere eigenen Singles fertig machen wollen. Solosingles wird es dieses Jahr mindestens noch eine geben, eher zwei, wo wir schon kräftig dran sitzen und eine weitere One Night Stand-Single ist in Planung, dort aber sicher erst etwas später in diesem Jahr, da wir ja gerade erst anfangen haben, die „Photographic“ richtig zu pushen. Ich hoffe natürlich, dass ihr mich bei all dem, was kommt weiter unterstützt, damit wir alle noch weiter viel Spaß haben an meinen Songs.

Vincent Ventura: Auf unseren Streams laufen Deine Tracks regelmäßig, also unser Support ist da. Vielen Dank für das Interview.

Marco van Bassken: Ich danke euch.

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