Schnee verursacht Unfälle und kilometerlange Staus

Schneefälle haben in der Nacht zu Montag den Verkehr, vor allem in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Bayern behindert. Dabei gab es nach Angaben der Polizei bis zu 20 Kilometer lange Staus.

In Nordrhein-Westfalen war die Autobahn 1 bei Burscheid gesperrt. Außerdem ruhte der Verkehr auf der A3 zwischen Mettmann und dem Autobahnkreuz Hilden sowie der A45 zwischen Hagen und Lüdenscheid. Auf der A1 staute sich der Verkehr in der Nacht auf bis zu 20 Kilometer. Erst gegen Morgen entspannte sich die Lage etwas. Ein besonderes Problem waren liegen gebliebene Fahrzeuge.

In Bayern führten starke Schneefälle und Glätte zu zahlreichen Unfällen. In Oberfranken kam es nach Polizeiangaben zu etwa 35 Verkehrsunfällen, die größtenteils glimpflich abliefen. In der südlichen Oberpfalz wurden zirka 20 Unfälle gezählt. In Teuschnitz, im Kreis Kronach, erkannte ein 41-jähriger Autofahrer bei starkem Schneetreiben einen 66 Jahre alten Fußgänger zu spät und erfasste ihn mit seinem Fahrzeug. Der 66-Jährige wurde gegen die Frontscheibe und dann auf den Boden geschleudert. Er erlitt schwere Kopfverletzungen.

In Neustadt bei Coburg kam ein 18-jähriger Autofahrer bei Schneeglätte und zu hohem Tempo von der Fahrbahn ab und stieß frontal gegen einen 18 Jahre altenFußgänger. Dieser wurde gegen die Windschutzscheibe geschleudert und flog über eine Betonpalisade auf eine Wiese. Dabei brach er sich ein Bein. In Niedersachsen kippten im Schneetreiben mehrere Lastwagen um. Nach Angaben der Autobahnpolizei verunglückten auf der Autobahn 7 in Großburgwedel bei Hannover zwei Lastwagen. Mehrere Personen wurden leicht verletzt. Die Autobahn musste voll gesperrt werden. Im Berufsverkehr bildete sich schnell ein längerer Stau. Auch auf der A 2 bei Lehrte kippte ein LKW um und blockierte die Fahrbahn. Der Verkehr wurde abgeleitet. (ddp/RauteMusik)

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