GEZ bald als pro-Kopf-Gebühr?

Vom 17. bis 19. Oktober tagen die Ministerpräsidenten der Länder in Wiesbaden,um über die Zukunft der Rundfunkgebühren zu beraten. Laut Bild am Sonntag favorisieren viele Medienexperten eine pro-Kopf-Pauschale.

Die Bild am Sonntag gab bekannt, dass ihnen ein Diskussionspapier der Arbeitsgemeinschaft Zukunft der Rundfunkgebühr vorliege, welches verschiedene Modelle vorstellt:

– Das Haushaltsmodell: Jeder Haushalt zahlt monatlich eine bestimmte Gebühr, die sowohl Fernsehen und Radio als auch Autoradios und internetfähige PCs beinhaltet.

– Das Steuermodell: Die Mediengebühren werden in eine Steuer (z.B. Einkommenssteuer) integriert. Das Land Hessen hat bereits erklärt diesem Vorschlag nicht zuzustimmen.

– Das pro-Kopf-Modell: Jeder Erwachsene zahlt monatlich zwischen neun Euro und elf Euro für Fernsehen, Radio und internetfähige PCs.

Zur Zeit belaufen sich die Jahreseinkünfte durch die GEZ, die momentan 17,03 Euro monatlich beträgt, auf 7,1 Milliarden Euro. Vor allem der Vorsitzende des Kultur- und Medienausschusses des Bundestags, Hans Joachim Otto (FDP), Wolfgang Börnsen und Jörg Tauss von CDU und SPD plädieren für die pro-Kopf-Variante.

Quelle: Heise online

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