Abmahnungen sind nichts Ungewöhnliches, ganze Wellen ebenso nicht mehr. Nun wares wieder soweit. Seit Januar 2007 sind 25.000 Briefe deutschlandweit an diverse Internet- und Tauschbörsennutzer verschickt worden. Erfolge sind hierbei zu verzeichnen.
Stefan Michalik, der stellvertretende Geschäftsführer des Bundesverbandes der Phonographischen Wirtschaft, sagte dazu, dass man an der heruntergeladenen Musik genau erkennen könne,dass die meisten Täter Jugendliche sind.
Ebenso wird angemerkt, dass es bei den Abmahnungen nicht hauptsächlich darum geht, die begangenen Straftaten zu sühnen, sondern, dass es derzeit der einzige Weg sei, Adressen und Namen derUnholde zu erfahren. Über die IP-Adressen, die für jeden Computer eindeutig zugeordnet sind und nur einmal auf der Welt existieren, konnte man dies herausfinden.
Mit den Tätern bzw. deren Erziehungsberechtigten wurde sich in den meisten Fällen außergerichtlich geeinigt.
Als Erfolg wird gewertet, dass im Jahre 2006 „nur“ 374 Millionen Musikstücke illegal bezogen worden sind. Im Jahr der Hochkonjunktur für Urheberrechtsverletzer, 2003, wurden 600 MillionenTitel heruntergeladen, ohne dafür Rechnung zu tragen.
Quelle: Musikmarkt.de