Kinderpornografie in Second Life

Kinderpornografie ist aktueller denn je, nun sind auchComputersimulationen im Visier der Beamten. Unter anderem Second Life ist nun Tauschplatz von Kinderpornografie geworden. Die virtuelle Onlinewelt zählt allein in Deutschland mehr als 200.000Nutzer.

Derzeit werden die Ermittlungen gegen einen User von Second Life aufgenommen, nachdem die Recherchen der Fernsehsendung „Report Mainz“ ergaben, dass in der virtuellen Welt anscheinend mitKinderpornografie gehandelt wird.

Die Polizei vermutet, den Täter recht schnell ausfindig und dingfest zu machen. Allerdings ist dies nicht der erste Fall von Kinderpornografie in Second Life, es gab bereits mehrere Hinweisedarauf, dass dort etwas nicht mit rechten Dingen zu geht. Jedoch fehlten bislang die nötigen Beweise um ein Strafverfahren einzuleiten. Ebenso wird geprüft, ob es Minderjährigenermöglicht wird, Pornografie zu nutzen, da dahingehend kein wirksamer Schutz vorhanden ist.

Die bayrischen Beamten des Landeskriminalamtes setzen sich auch selbst vor den Computer und gehen online auf die Jagd nach Verbrechern. Die sogenannten Cyber-Cops begeben sich in die Welt von SecondLife und führen stichprobenartig Kontrollen durch, um Straftaten aufzudecken und dementsprechend Verfahren einzuleiten.

Über Hinweise sind die Beamten jedoch auch dankbar. Nutzer, die etwas mitbekommen, sollen sich per Email direkt bei den zuständigen Beamten unter folgender Email Adresse melden: baylka@t-online.de

Quelle: stern.de

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