iPhone könnte in Zukunft zu Verwechslungen führen

Im Januar dieses Jahres war es soweit: Apple stellte sein iPhone vor (RauteMusik berichtete). Nicht nur seit der Vorstellung, sondern auch davor, gab es Probleme bezüglichdes Namens. Denn iPhone war zuvor schon von Cisco markenrechtlich geschützt worden.

In der Nacht zum Donnerstag kehrte endlich eine Einigung um den Streit des zukünftigen Apple Handys iPhone ein. Cisco und Apple konnten sich darauf einigen, dass beide Unternehmen in Zukunft denNamen frei und ohne Einschränkungen benutzen dürfen. Doch wofür dann der ganze Stress? Wir blicken noch einmal zurück:

Direkt nach der Präsentation des iPhones verklagte Cisco den Software- und Technologieriesen Apple. Der Grund liegt nahe, denn Cisco hatte bereits vor der iPhone-Präsentation den Namendurch das Markenrecht schützen lassen. Cisco ist ebenfalls, wie Apple, ein auf IT spezialisiertes Unternehmen. Vor drei Wochen veröffentlichten sie ebenfalls ein Produkt zum Telefonieren,das genau wie das Handy von Apple auf den Namen iPhone hören soll. Der gravierende Unterschied zwischen beiden Produkten ist wohl der, dass das iPhone von Cisco nur für dieInternettelefonie gedacht ist.

So viel zur Vorgeschichte. In einer Pressemitteilung erklärten sich nun beide Unternehmen sehr kulant zueinander. In Sachen Sicherheit und Kommunikation wollen nun nämlich beide versuchen,die gleichnamigen Produkte zum Teil miteinander arbeiten zu lassen. Wie das in Zukunft aussehen soll, weiß noch keiner so genau. Es wird derzeit noch nach Möglichkeiten gesucht, wie mandiese Denkweise umsetzen kann.

Ein interessanter Schachzug von beiden Unternehmen. Apple erspart sich damit einen jahrelangen Rechtsstreit, der durch Cisco ins Rollen gekommen wäre. Welchen Preis sie dafür nun zahlenmüssen, ist nicht bekannt. Aus der offiziellen Pressemitteilung geht auch hervor, dass über die weiteren Details Stillschweigen vereinbart wurde.

Quelle: N24 Online

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