Der Frühling naht mit ganz großen Schritten. Die steigenden Temperaturen ziehen die Menschen wieder verstärkt nach draußen. In den eigenen Garten, auf Wiesen und zu den langsam auf dem Kalender stehenden Festivals. Echte Highlights sind die großen Open Airs. Die volle Dröhnung Musik mit Gleichgesinnten genießen, sich die Sonne auf den Pelz scheinen lassen und dabei ein Schluck Wasser oder andere angenehme Getränke kippen. Kurz: Die Outdoor-Saison beginnt und damit die große Zeit der Festivals.
Doch, was ist dieses Jahr angesagt? Welcher Style ist das Nonplusultra? Immerhin stehen die ersten Line-ups, der Kartenvorverkauf läuft längst auf heißen Touren. Open Airs wie Rock am Ring sind sogar bereits ausverkauft. Es wird also langsam Zeit, sich spätestens jetzt selbst ein paar Gedanken zu machen, welche Open Airs noch machbar sind und welcher Klamotten dort gefragt sind.
Allzweckwaffen für den Festival-Style
Es kommt immer etwas auf die Musikrichtung an, welcher Style wirklich angesagt ist. Allerdings leisten einige Allzweckwaffen auf allen Open-Air-Geländen gute Dienste. Dazu gehören Caps, Sneaker und natürlich Sonnenbrillen. Damit ist auch schon die Marschrichtung vorgegeben. Je sonniger es wird, desto mehr sollten die Musikfans auf Sonnenschutz achten: Creme, Brille, Kopfbedeckung. Hilfreich ist auch ein Schal. Der schützt in den kühlen Abendstunden empfindliche Festivalgänger, hilft nach einer durchzechten Nacht und kann sogar als Sonnenschutz oder Schweißtuch genutzt werden.
Und wenn es regnet? Regenschirme sind natürlich ein No-go. Hilfreich sind bei Regen ebenfalls Hüte und Caps. Dazu gehört jedoch auch der Evergreen: das Regencape. Bei einsetzendem Schauer wird dieser Umhang schnell übergezogen. Dieses Jahr sind bei den Damen Ethnomuster und ein Ponchoschnitt total angesagt. Das hält alles zumindest etwas trocken. Tipp: Gummistiefel sehen bei durchweichtem Festivalboden vielleicht cool aus und halten das Wasser ab. Dieses Schuhwerk ist aber nicht nur bei Schlamm schwerfällig – an Tanzen und Party ist kaum zu denken. Ebenso haben Sandalen auf Open Airs nichts zu suchen.
Wacken & Co. – abgewetzte Klamotten für harte Typen
Klar, Wacken ist das Mega-Hardrock-Festival. Hart heißt nicht, dass die Besucher Anzug oder Kostüm tragen. Da Metal in Sachen Style zudem extrem Retro ist, können die Mosher hier ihre alte Garderobe auftragen. Jeans, Leder, Stiefel, Sneaker, Shirts. Die Damen tragen Sneaker, Lederstiefeletten, Tank-Tops, Bikini und Jeans (dieses Jahr hochgeschnitten und skinny) oder Hotpants. Hier gilt: Ob Bauch oder Busen, wer etwas hat, soll es ungeniert zeigen. Das ist bei den Kerlen okay, bei den Mädels erwünscht.
Rock am Ring und Co – leger auf Indie- und Rockfestivals
Die musikalisch etwas durchmischteren Festivals wie Rock am Ring, Glastonbury oder Roskilde erlauben natürlich Szene-Klamotten bis hin zum Punk- und Gothic-Style. Typisch sind aber Jeans, Sneaker, Hemden oder Shirts sowie Cargo-Hosen. Die Damen tragen ebenfalls Sneaker, Hotpants oder Cargo-Hosen und natürlich Bikini oder Tops. Neben Tank-Tops sind dieses Jahr Cop-Tops angesagt. Besonders trendy sind welche mit Schnürung. Aber Achtung: Beim Tanzen, Stagediven oder Mitklatschen im Gedränge kann es zu kleineren oder größeren Unfällen kommen. Sicher sind die Mädels, die drunter einen guten Bikini oder einen blickschützenden BH tragen. Ebenfalls im Trend sind Oberteile aus Seide und ähnlichen Stoffen, die mit Transparenz spielen. Passende Taschen und kleine Beutel sollten dieses Jahr unbedingt mit Fransen zeigen. Das ist der Mega-Trend!
Summer Jam & Co. – sommerlich auf Reggae-Festivals
Reggae ist seit jeher der Partybringer. Wer auf Open Airs dieser Musikrichtung wie dem Summer Jam richtig cool wirken möchte, braucht – ganz klassisch – Klamotten in den Jamaika-Farben, Buntes oder den Ethno-Look. Die Männer tragen farbenfrohe Hemden oder weite Shirts, dazu Baggy-Style und lässige Sneaker. Nicht die Balloncap vergessen (irgendwo müssen die Rastazöpfe ja hin). Alles in allem geht der Style in Richtung Neo-Hippie. Die Damen dürfen entsprechend lange Flatterröcke tragen, Fransen-Tops, wallende und transparente Oberteile und darunter Ethno-Bikinis. Ganz wichtig bei Reggae-Festivals ist Schmuck. Ketten und Armbänder sind nahezu Pflicht. Sonst gilt: Locker bleiben!
Nature One & Co. – cool auf Elektro-Festivals
Elektro ist nicht der klassische Open-Air-Style. Aber Elektro bedeutet Klamotten-Style. Erlaubt ist, was gefällt, wenn alles zusammenpasst. Kapuzenpullover? Kein Problem, aber mit abgewetzter Jeans, Sneaker und Cap. Enge Hemden? Ebenfalls okay, dann aber mit sauberer Hose und Sonnenbrille. Bei den Damen Hotpants? Aber sicher, passend dazu Tops oder Netzshirts. Bei Elektro hat eben jeder seinen ganz eigene Stil, den aber mit Style.
Ausverkauft? Garten-Party!
Schon jetzt sind einige Open Airs ausverkauft. Auf Spaß müssen die Musikfans dabei ebenso wenig verzichten wie bei einer Festivalabsage wegen Unwetterwarnungen. Dann verlegen sie das Happening einfach in den eigenen Garten oder auf eine Parkwiese. Mucke aus einem coolen Soundblaster, Getränke aus der Kühlbox und Fleisch oder Gemüse vom Grill lassen sich überall genießen. Der passende Style ist dann sogar noch lockerer. Es darf aber zugleich auch etwas chicer sein, da der staubige Mief der Menschenmasse wegfällt. Wer Anregungen für angesagte Outfits für eine Garden-Party benötigt, findet diese unter anderem bei bonprix.de Mit diesen Klamotten ist jeder für die nächste Outdoor-Party gut gekleidet. Und für Festivals sind einige Styles wie die aus der Rubrik „lässig & bequem“ ebenfalls sehr gut geeignet.
Ob zu Hause im Garten, im Par oder auf einem der Festivals. Die Saison geht bald los. Spätestens am 1. Mai gilt diese überall als eröffnet. Bleibt zu hoffen, dass Sonne und angenehme Temperaturen den Rahmen für eine schöne Festivalzeit liefern.