Cyber-Kriminalität führt weltweit zu Schäden von rund 330 Milliarden Euro pro Jahr. Das ergab eine Studie des Center for Strategic and International Studies, die am Montag vorgestellt wurde. Die Verluste machen demnach etwa fünf bis acht Prozent des weltweiten Bruttoinlandsproduktes aus.
Dabei handele es sich um eine Schätzung, so die Autoren der Studie. Man schließe jedoch nicht aus, dass die Schäden deutlich höher liegen, da viele Opfer ihre Verluste nicht meldeten. Ein Cyberangriff könne in Sekunden oder Minuten ausgeübt werden, doch viele Organisationen bemerkten oft erst nach Jahren, dass sie angegriffen wurden.
Die Cyber-Kriminalität habe auch negative Auswirkungen auf die Beschäftigung: So gehen der Studie zufolge in den Industriestaaten jedes Jahr mehr als 350.000 Jobs durch Cyber-Kriminalität verloren.
Quelle: dts Nachrichtenagentur