Wie das soziale Netzwerk Facebook am Mittwoch vermeldete, hat es den mobilen Messengerdienst WhatsApp übernommen. Als Kaufpreis werden 19 Milliarden US-Dollar in bar und in Form von Facebook-Aktien angegeben.
Es bleibt abzuwarten, was Facebook mit dem gigantischen Zukauf in Zukunft vor hat. Facebook versuchte bislang vergeblich, über seine mobilen Apps sowie eigenen Messenger-Apps, die auf dem Facebook-Chat basieren, gegen Konkurrenten wie WhatsApp oder Apples „iMessages“ anzukommen. Mit dem Zukauf sichert sich Facebook den weltweit größten mobilen Messengerdienst, der jedoch zuletzt in die Kritik geraten ist, da das Unternehmen Daten wie Textnachrichten oder Fotos über dessen Server lenkt und diese unbemerkt beispielsweise durch US-Geheimdienste ausgewertet könnten. Gleiches gilt auch für die Standortdaten der Benutzer.
Die deutsche Jugendzeitschrift Bravo hat für ihren „TrendMonitor“ zuletzt 1000 junge Menschen zu ihren Vorlieben befragt. Die Erkenntnis: Facebook bleibt weit hinter WhatsApp zurück. Ist die Übernahme des Dienstes also womöglich eine Chance für Facebook, dem prognostizierten Abwärtstrend entgegenzuwirken? Wie der SPIEGEL zuletzt vermeldete, wenden viele Facebook-Nutzer zwischen zwischen 18 und 34 Jahren in Deutschland und den USA dem sozialen Netzwerk inzwischen wieder den Rücken zu. Dies jedenfalls belegen laut SPIEGEL aktuelle Zahlen der Analysefirma Socialbakers.
Welche Zwecke verfolgt Facebook mit WhatsApp? Begrüßt ihr den Kauf oder seid ihr schon längst auf sicherere Alternativen wie „Telegram“ oder „Threema“ umgestiegen? Sagt uns eure Meinung in den Kommentaren!
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