Deutsche Künstler unterstützen die UN

Die deutsche Soulsängerin Joy Denalane sowie DJ Mad und Dendemannunterstützen die UN-Millenniumkampagne im Kampf gegen die Armut in der Welt. Nike und der Frontlineshop kooperieren nun, um mit Unterstützung der deutschen Künstler einige Unikate zudesignen. Der Erlös der verkauften Objekte kommt der Kampagne zu Gute.

Bereits vor sieben Jahren, im Jahr 2000, wurde die UN-Millenniumerklärung unterzeichnet. Rund 50 Staaten schlossen sich damals im Kampf gegen die Weltarmut zusammen.

Die UN-Millenniumkampagne stützt sich auf viele verschiedene Organisationen und Veranstaltungen. Unter anderem werden Radioprojekte, Zeitungsprojekte oder sogar Theaterworkshops organisiert.Kirchen und ein Netzwerk aus jungen Leuten stehen ebenfalls hinter der Kampagne.

Im Zuge dieser Aktion designen nun auch deutsche Künstler einige Unikate, um diese bei eBay zu versteigern. Jetzt kooperieren sogar Nike und der Frontlineshop für die Kampagne.

Joy Denalane, welche einen „Air Max 1“ verschönert hat, sowie DJ Mad und Dendemann haben bereits teilgenommen. Schon in naher Zukunft sollen weitere Künstler folgen.

Um die Ziele der UN-Millenniumkampagne zu konkretisieren, wurden acht Ziele formuliert, welche wiederum in insgesammt 18 Teilziele gegliedert sind.

01. Bekämpfung von extremer Armut und Hunger
02. Primarschulbildung für alle
03. Gleichstellung der Geschlechter und Stärkung der Rolle der Frauen
04. Senkung der Kindersterblichkeit
05. Verbesserung der Gesundheitsversorgung der Mütter
06. Bekämpfung von schweren Krankheiten (HIV/AIDS, Malaria)
07. Ökologische Nachhaltigkeit
08. Aufbau einer globalen Partnerschaft für Entwicklung

Die Kampagne ist auf Hilfe jeglicher Art angewiesen, da die Erfüllung solcher Ziele auch das Eingreifen junger Menschen erfordert, welche ein Interesse an der Bekämpfung der Armutzeigen.

Zitat:
„Im Jahr 2000 haben die Politiker die UN-Millenniumerklärung unterzeichnet. Ein weltpolitisches Geschehen, das seinesgleichen sucht. Vor aller Augen haben die Mächtigen derWelt gezeigt, dass ihnen die Fragen der sozialen Gerechtigkeit nicht gleichgültig sind und sie fähig sind, nicht nur kurzfristige Wahlerfolge zu sehen. Aber Regierungen können miteinem Federstrich nicht von oben nach unten die Welt ändern. Sie brauchen zur Umsetzung der ehrgeizigen Ziele die Unterstützung ihrer Heimatländer. Alle Bürger undBürgerinnen sind aufgerufen, mitzuarbeiten. Dann werden die Millenniumentwicklungsziele keine guten Absichten bleiben, an deren Verwirklichung sich einzelne aufarbeiten und vielleicht frustriertaufgeben, sondern eine weltweite Aktion von allen für alle.“

Weitere Informationen findet ihr unter www.millenniumcampaign.de

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