Jeder fünfte Jugendliche wird online terrorisiert. Das ist laut einem Bericht des Nachrichtenmagazins „Focus“ ein Ergebnis der bislang größten bundesweiten Cybermobbing-Studie, für die mehr als 10.000 Schüler, Lehrer und Eltern befragt wurden. Sie wird in dieser Woche vorgestellt.
Von Beleidigungen berichten 63 Prozent der Mädchen und 51 Prozent der Jungen, 47 Prozent klagen über Verleumdungen und Lügen. Ein Fünftel wird im Internet sogar erpresst. In 80 Prozent der Fälle schlagen die Mobber in Netzwerken wie Facebook zu.
Die Peiniger bleiben nicht anonym. Knapp die Hälfte der Opfer kennt die Täter aus der Schule. Jeder dritte Mobber war zuvor sogar selbst Opfer.
Laut Studien-Autor Uwe Leest vom „Bündnis gegen Cybermobbing“ ist an den Online-Hetztiraden besonders schlimm, dass kränkende Beiträge oder Fotos im Netz „auf ewig präsent“ sind.
Quelle: dts Nachrichtenagentur