Post-Hardcore? Metalcore? Screamo? Oder gar Emo? Egal in welche Schublademan die bayrischen Jungs von A Saving Whisper stecken will, sie reißen mit ihrem Tempo und ihrer Energie sämtliche Genremauern ein. Beeinflusst von ihren Vorbildern wie Funeral for aFriend oder Underoath, entwickelten sie seit ihrem „Restart“ 2008 einen eigenständigen Mix aus scharfen Gitarrenriffs, treibenden Drums und klaren bzw. brachialen Vocals. Obwohl genau das schonzigmal gelesen, kann sich das Debüt „From Plain Sheets To Papercranes“ durchaus sehen (bzw. hören) lassen.
Hannes‘ Shouts pendeln ständig zwischen klarem Gesang, röhrender Aggression und verzweifelter Selbstzerstörung, die einen hohen Wiedererkennungswert und damit schon den erstenUnterschied zu den ganzen Post-Hardcore-Bands, die derzeit wie Waldpilze aus dem Boden geschossen kommen, aufweisen Brutales, dennoch hochmelodisches Gitarrenspiel, dazu der druckgebende Bass,komplettiert durch das perfekte Drumming seitens Pascal Oswalds, verleihen „From Plain Sheets to Papercranes“ eine besondere Note, die sich sofort in den Gehörgang bohrt.Anspieltipp: „Fear my new Asics„, das bei jeder Show das Publikum entfesselt, und zum Moshen einlädt.
Tracklist der EP:
02 Abstract Architectures
03 Fear My New Asics
04 Avalanches Of Mascara
05 Nurse. You Are The Accident
06 His Summer In Her Crimson Shade