Vor knapp einer Woche setzte ein Stalker die gefälschte Todesanzeige eines 17-jährigen Mädchens in die Süddeutsche Zeitung. Jetzt hat die Polizei den mutmaßlichen Täter geschnappt.
Monatelang terrorisierte der Stalker die 17-Jährige mit schrecklichen SMS, quälte sie mit Anrufen und drohte ihr sogar, sie umzubringen. Makaberer Höhepunkt war aber eine gefälschte Todesanzeige im Namen der Angehörigen, die er vor etwa einer Woche in der Süddeutschen Zeitung aufgab.
Todesanzeige wurde online aufgegeben
Die Todesanzeige hatte der Täter dem Zeitungsbericht zufolge online aufgeben und dabei eine E-Mail-Adresse angegeben, die den Namen des Vaters des Mädchens trug. Offenbar sei er mit hoher krimineller Energie vorgegangen, heißt es in einer Stellungnahme der SZ-Anzeigenabteilung, aus der die Zeitung zitiert „Für uns war in keiner Weise erkennbar, dass hier jemand mit falscher Identität operiert. Wir haben alle Plausibilitätsprüfungen durchgeführt, die üblich sind.“
Jetzt kann die junge Frau glücklicherweise aufatmen, denn der Polizei ist es gelungen, den mutmaßlichen Täter dingfest zu machen. Sein Motiv ist allerdings bis jetzt unklar. Am Mittwoch sollen bei einer Pressekonferenz Einzelheiten bekannt gegeben werden.
Quelle: Express Online
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Schlagworte: Pyschoterror, Stalker, Todesanzeige