Nachdem etwa 40 junge Leute auf der Wiese eines Bauern eine GOA-Party veranstalten wollten, machte dieser mächtig „Stunk“ – er beendete die Party mit einer ordentlichen Portion Gülle.
Am Wochenende wollten etwa 40 Leute aus Norddeutschland nahe der Autobahn 24 Berlin-Hamburg eine ungenehmigte Musik-Party mit Zelten veranstalten. Als lauschiges Plätzchen hatten sie sich die Wiese eines 61-jährigen Landwirtes ausgesucht. Dieser fand das allerdings überhaupt nicht komisch und forderte die Feiernden dazu auf, seine Fläche zu verlassen.
Da diese der Aufforderung jedoch nicht nachkamen, bediente er sich einem übelriechenden Mittel. Kurzerhand brachte er Gülle aus. Die Party, auf der elektronische GOA-Musik gespielt wurde, fand durch den üblen Gestank ein jähes Ende.
Staatsanwaltschaft ermittelt
Zur Party waren Gäste aus mehreren Bundesländern angereist, die freudig ihre Zelte auf der Fläche des Bauern aufgebaut hatten. Sie erstatteten Strafanzeige wegen Sachbeschädigung, denn durch das Ausbringen der Gülle wurden Zelte, ein Fallschirm und Autos beschmutzt, deren Reinigungskosten mit 5.000 Euro veranschlagt wurde.
Ob der Landwirt nun Schadensersatz bezahlen muss, ist noch unbekannt. „Grundsätzlich dürfen junge Leute nicht illegal auf der Wiese eines anderen feiern, aber der Bauer hätte nach der Weigerung die Polizei alarmieren müssen„, so ein Sprecher der Staatsanwaltschaft.
Quelle: Express Online
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