Für einen 44-Jährigen aus Nürnberg war es täglich das Wichtigste, rechtzeitig bei der Arbeit zu erscheinen. Doch sein etwas übertriebener Hang zur Pünktlichkeit wurde ihm jetzt zum Verhängnis und brachte ihn vor Gericht. Im Affekt stach er drei Kollegen nieder.
Sein Pflichtbewusstsein war schon immer sehr groß – täglich wollte er seinem Arbeitgeber mit seiner Pünktlichkeit imponieren und stempelte als erster an der Stechuhr. Doch als eines Tages mehrere Kollegen früher an der Uhr waren, und er sich hinten anstellen musste, verlor er schnell die Fassung. Vor der Stempeluhr kam es zu einem bösartigen Streit untereinander.
Doch das war dem gewissenhaften 44-Jährigen nicht genug. Kurz nach dem Streit lauerte er seinen Widersachern in der Nähe auf. Völlig unerwartet gerieten die drei Arbeiter in den „Hinterhalt“ ihres aufgebrachten Kollegen, wo sie umgehend mit einem Messer attackiert wurden. Ein Arbeiter wurde so schwer verletzt, dass er nur knapp dem Tod entkam.
Jetzt muss sich der Täter wegen versuchtem Totschlags und gefährlicher Körperverletzung vor Gericht verantworten.
Quelle: Express Online
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