Am 15. Februar gab Chris Cornell, der Sänger von Audioslave offiziell bekannt,dass er die Band verlassen werde. Weiteres findet ihr wie immer beim Klick auf „mehr„.
„Aufgrund unüberwindbarer persönlicher Konflikte sowie musikalischer Differenzen verlasse ich ab sofort die Band“, so der Sänger. Als weiteren Grund gibt Cornell an, ermöchte sich von nun an mehr auf seine Solo-Karriere konzentrieren:
„Wir alle brauchten eine Pause voneinander (…) und diese Auszeit wirkte sich sehr produktiv auf mein eigenes Songwriting aus. Ich fing überhaupt erst wieder an, ganz alleinSongs zu schreiben und mir Zeit zu nehmen, mit der Musik in eine andere Richtung zu experimentieren. Um zufrieden mit meiner Musik zu sein, muss ich auf lange Sicht die Möglichkeit haben, sieganz allein zu schreiben“
Wie es sich natürlich auch gehört, wünscht er seinen Ex-Bandkollegen natürlich noch viel Erfolg für die Zukunft.
Audioslave wurden damals aus den zwei Bands Rage Against The Machine und Soundgarden gegründet. Schon von Anfang an gab es Streitigkeiten auf Seiten des Managements. Die Gerüchteküchebrodelte, als Audioslave bekannt machten, dass sie mit ihrem dritten Album nicht auf Tour gehen werden. Trennt sich die Band? Natürlich nicht.
Doch der Ausstieg von Chris Cornell soll die drei übrigen Bandmembers nicht aufhalten. Zusammen mit Zack De La Rocha, dem Sänger von Rage Against The Machine, werden sie dieses Jahr nochauf dem Coachella-Festival performen. Man darf gespannt sein, wie die Reunion klingen wird.
„Um ehrlich zu sein, ich finde es großartig, dass die Jungs zurückkehren und eine Rage-Show geben. Einer der Hauptgründe, warum ich mir immer eine Band wie Audioslavegewünscht habe, war, dass ich Rage 1996 gesehen habe und mir dachte, sie sind eine der besten Live-Bands, die ich je erlebt habe“, äußerte sich Cornell über den Gig mitZack De La Rocha.
Audioslave werden in naher Zukunft noch ein Best Of Album veröffentlichen. Ob sich die Band danach dann trennen wird, oder ob der Frontman von Rage Against The Machine zu ihnen wechseln wird,ist unklar.
Die neue Soloplatte von Chris Cornell („Carry On„) ist übrigens ab dem ersten Mai in Amerika erhältlich.
Quelle: Prosieben Online