Bollerwagen statt Truck

Der G-Move stand in diesem Jahr auf der Kippe und musste letztendlichauch gestrichen werden. Grund dafür ist der Abriss der Gablenzbrücke, welcher derzeit ansteht. Stefan Vogel machte jedoch aus der Not eine Tugend und rief den B-Move ins Leben.

„Viele hatten sich extra Urlaub genommen, Karten für einen Truck gekauft oder für die Aftershowparties“, sagte der 33-jährige Techno-Fan in einem Interview.Anstatt des Trucks wird es nun Bollerwagen geben, welche jeder selbst zum Event mitbringen soll. Gleiches gilt für Musik und Getränke. Aus dieser anfänglichen Schnappsidee wurde jedochwirklich Ernst. Vogel nahm sich, der auf noisy.de, verbreiteten Idee an. Ganz so einfach, wie gedacht, wurde es jedoch nicht. Viele formelle Dingemussten geklärt und Verwaltungsinstanzen durchquert werden.

Eine Antrag auf eine Demonstration wurde von der Stadt Kiel abgelehnt. Letztendlich brachte aber ein Antrag auf Straßennutzung den gewünschten Erfolg. Ganz ohne die Unterstützung vonaußen hätte es aber mit großer Wahrscheinlichkeit nicht geklappt. Norman Timmermann, aus dem Hardstyle Club Nord, ließ sein Netzwerk davon nicht in Unkenntnis und machte dieAktion bekannt.

Der B-Move endet in der „Halle 400“ zum Infinity-Rave, der vom Hardstyle Club organisiert wird. „Der B-Move kann für uns nur hilfreich sein“, kommentierteInfinity-Mitveranstalter René Giller das Vorhaben.

Quelle: kn-online.de

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