gamescom-Tagebuch: Der Mittwoch

Mittwoch – Der Tag vor dem großen Ansturm. Auch wenn gestern nur Fachbesucher und Presse zugelassen waren, konnte man doch erahnen, was sich hier in den nächsten Tagen abspielen wird. Hier unsere ersten Impressionen aus Köln.

Bereits gestern bot sich die vielfache Möglichkeit, einige der kommenden Games anzutesten und darüber hinaus auch noch weitere Eindrücke der einzelnen Hersteller einzufangen. Doch selbst am Fachbesuchertag musste man für viele Spiele eine Menge Geduld mitbringen. So mussten sich Interessierte zum Teil auf weit mehr als zwei Stunden Wartezeit für „Call of Duty: Modern Warfare 3“ oder „Diablo 3“ einstellen. In den kommenden Tagen wird es mit Sicherheit noch länger dauern, einen ersten Blick auf die Neuheiten von morgen werfen zu können, denn dann öffnet die gamescom ihre Hallen auch für die Gamer-Schar.

Wenig Neuheiten, viele Fortsetzungen

Geprägt wird die diesjährige gamescom von vielen Fortsetzungen. So präsentiert Electronic Arts (EA) unter anderem die Fortsetzung von „Battlefield“ in der dritten Generation, etwas neues aus der „Star Wars“-Reihe, das neue „FIFA“ sowie eine neue Version von den „Sims“. In dieser kommen nun erstmals Tiere mit ins Spiel, die beschäftigt und gepflegt werden wollen. Blizzard zeigt neben „Diablo 3“ unter anderem eine weitere Fortsetzung von „StarCraft II“ und natürlich auch von „World of Warcraft“.

NCSoft demonstriert dieses Jahr mit „Wildstar“ eine anspielbare Version ihres neuen MMOGs, das gleichzeitig hier auf der gamescom Premiere feiert. Das Spielprinzip ist zwar nichts neues, dennoch soll das Spiel dem Spieler eine vielfältige Möglichkeit bieten, mit der Spielwelt zu interagieren und diese auch zu beeinflussen. Der erste Test machte schon mal keinen schlechten Eindruck. So erfährt man in einer kurzen Videosequenz einige Hintergrundinfos und hat danach die Möglichkeit, einige Quests auf einem fremden Planeten zu absolvieren, auf dem unser Held gestrandet ist. Neben „Wildstar“ präsentiert der Hersteller auch noch „Guild Wars 2“, welches ebenfalls einen ziemlich guten Ersteindruck hinterlassen hat.

Casemodder und Retrogames

Neben den Neuheiten im Softwarebereich gibt es auf der gamescom auch wieder die traditionelle Retro-Austellung, zu der wir euch in den nächten Tagen noch weiteres Material zeigen können. Direkt nebenan sind die kreativen Köpfe der Hardware-Modifikationen anzutreffen. Die sogenannten Casemodder präsentieren hier ihre Fähigkeiten und mehrere Teams messen sich in einem 24-Stunden-Wettkampf miteinander. Ziel ist es hierbei, aus einem langweiligen Tower ein extravagantes Gehäuse zu zaubern. Gestern flogen bereits ordentlich die Funken und Sägespäne und man konnte bereits erste Vermutungen darüber anstellen, was sich die Teams wohl für ein Konzept überlegt haben. Man kann gespannt sein, wie die fertigen Tower dann am Ende aussehen werden. Der Wettbewerb endet am Freitag. Am Sonntag werden dann die besten Gehäuse prämiert.

Beruf, Bildung und Erziehung

Die Gamesbranche bietet inzwischen vielfältige Berufs- und Bildungsangebote. Interessierte können sich hier über einen Einstieg in die Branche informieren oder auch einen neuen Arbeitgeber suchen. Neben der Ausbildung wird auch ein starker Fokus auf die Spielsucht und auch auf die richtige Erziehung und den Umgang mit Spielen gelegt. Am Wochenende wird es hier dann auch für Eltern verstärkt die Möglichkeit geben, sich über die richtige Erziehung und die Möglichkeiten dieses Mediums zu informieren.

Die nächsten Tage

In den kommenden Tagen werden wir euch weitere Eindrücke und mit Sicherheit auch die eine oder andere weitere Information zum Casemodding, Retrogames, Bildung, Erziehung und natürlich auch zu den Neuheiten der diesjährigen gamescom liefern. In diesem Sinne: Celebrate the Games!

Major & Laryana

Bilder:
(c) gamescom.de
(c) Philipp Groß / RauteMusik.FM

Schlagworte: , , , , , ,

Kommentieren