Die Fantastischen Vier am 3.12. in Hamburg

Montag, 03. Dezember 2007 – Ankunft um 18:00 Uhr in Hamburg an der Color LineArena. Bei fünf Grad und Regen pur stehen wir an der Abendkasse. Das schlechte Wetter hält uns jedenfalls nicht von der Vorfreude auf die Fantastischen Vier ab.

Hunderte Menschen haben schon an den vielen Eingängen auf die „Kartenabreisser“ gewartet, so wie wir auch. Endlich war es soweit: Gegen 18:15 Uhr war Einlass. Die Menge stürmte in denInnenraum und wir warteten noch bis ca 19:45 Uhr.

Dann plötzlich erschien der Frontmann der Band, Smudo, auf der Bühne. Er bedankte sich für das zahlreiche Erscheinen und kündigte die Vorband an: Es war Miss Platnun mit ihrerBand. Richtig Stimmung kam erst bei ihrem Chart-Hit „Come Marry Me“ auf. Der Sound klang erstaunlich gut und bei den Bässen wurde die Menge schon zum Rockenmotiviert.

Smudo hielt sein Wort natürlich und so kam er mit seiner zweiköpfigen Band, bestehend aus Michael Beck und Thomas D., auf die Bühne. Die Fanta Vier rockten mit ihrem ersten Hit ausihrem neuen Album Fornika „IchIsIchIsIchIsIch“ die komplett ausverkaufte Color Line Arena in Hamburg. Alle Hände gingen in die Höhe und die Stimmung war sensationellgut.

Auch Schlagzeuger Florian Dauner gab sein Bestes. In einem wunderschönen blauen Licht erstrahl sein Instrument und er spielte wie kein Zweiter. Mit einer speziellen Kamera-Lichttechnik wurdendie Sänger als Schatten an eine riesengroße Leinwand aus LED -Lichterketten auf den Hintergrund der Bühne projiziert.

Es folgten verschiedene Megahits wie „Yeah Yeah Yeah“, „Le Smou“, „Populär“, „Krieger“, „Was geht“ oder „Bring It back“. Die Menge wollte abernoch mehr. Wir erwarteten die absoluten Perlen der Band und gegen 22:00 Uhr kamen endlich die Megahits wie oder „Picknicker“ oder „Troy“. Die Akustikwar fantastisch in der großen Color Line Arnena.

Michi Beck sorgte mit einer gekonnten DJ Einlage für einen gelungen „Scratch – Mix“ bei einigen Titeln. Nach „Ernten was wir säen“ verschwanden die FantastischenVier von der Bühne. Wir waren verwundert, viele schienen verärgert. Doch plötzlich war alles wieder vergessen. Der Titel „MfG“ wurde angespielt. Aber immer nochwaren keine Jungs auf der Bühne. Plötzlich wurden sie mitten auf einer speziellen Bühne aus der Luft in die Menschenmenge herabgelassen und rockten nun in weniger als einem Meter imMittelpunkt der Arena. Bei diesem Lied sang fast alleine das Publikum. Der Boden bebte, da sich hunderte Menschen in die Luft bewegten und hochsprangen. Auch die leicht abgeänderte Version desTextes hielt uns nicht davon ab, laut mitzusingen.

Last but not least spielten die Jungs den Mega-Kracher „Einfach Sein“, zwar ohne Herbert Grönemeyer, dafür aber mit 300 Prozent Leistung, uns liefen nur noch dieSchweißperlen die Stirn hinab. Nach über zwei Stunden neigte sich das Konzert dem Ende zu. Glücklich und zufrieden ging Smudo noch einmal die erste Reihe der Menschenmenge ab und gabjedem die Hand.

Das Konzert war für uns ein beeindruckendes Erlebnis, die Emotionen und die Ohrwürmer werden sich sicherlich noch für lange Zeit in unser Gedächtnis „einbrennen“.

geschrieben von Morten Höher

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