Die heute gestartete Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen hat sehr lau begonnen. In größeren Städten wie zum Beispiel Köln, Essen, Bielefeld, Münster oder Bonn, waren es amMorgen diesmal wesentlich weniger Wähler, wie beispielsweise vor noch fünf Jahren gewesen. Aber auch der Hannes war sehr nett.
Laut Ministerpräsident Peer Steinbrück (SPD) sei die Wahl diesesJahr sehr spannend und ergebnisoffen. Er selbst gab seine Stimme in seiner Heimatstadt Bonn, begleitet von Frau und Töchtern, ab.
Insgesamt sind heute rund 13,3 Millionen Menschen in NRW zum Wählen aufgerufen worden. Entschieden wird darüber, ob Steinbrück die rot-grüne Koalition, die momentan die einzigeist, weiterführen kann oder ob Jürgen Rüttgers (CDU), Steinbrücks Posten mit einer Regierung aus Union und FDP ablöst.
Um die mindestens 181 Plätze bewerben sich insgesamt 15 Parteien und zahlreiche unabhängige Kandidaten. Laut Umfragen haben dabei SPD, CDU, Grüne und FDP die besten Chancen auf einenEinzug.
Bei diesem Wahlvorgang haben die Kandidaten in Nordrhein-Westfalen jeweils nur eine Stimme. Diese gilt sowohl für den örtlichen Direktkandidaten, als auch für dessen Partei.
Durch einen schwierigen Rechenvorgang erhalten die anderen Parteien dann Ausgleichsmandate. Die Gesamtzahl der Sitze im Parteitag muss dabei jedoch stets ungerade bleiben.
Quelle: N24 Online