Apple stellte auf der diesjährigen WWDC (Worldwide Developers Conference) den neuen Dienst „iCloud“ vor. Dabei sollen Daten zukünftig automatisch im Internet gespeichert und ständig mit den Apple-Geräten synchronisiert werden. Der Konzern wird jetzt jedoch aufgrund eines Namensstreites von einer US-Firma verklagt.
Die WWDC wurde von vielen Apple-Fans sehnsüchtig erwartet. Bereits im Vorfeld gab der Konzern die Themen der Pressekonferenz und die Neuheiten bekannt. Eine Neuerung war unter anderem der Dienst „iCloud“, eine Funktion zum vollautomatischen Synchronisieren von Adressbuch- und Kalendereinträgen, sowie Fotos, Apps und anderen Dokumenten verschiedener Apple-Geräte. Die Daten werden dabei auf gigantischen Servern des Unternehmens, der sogenannten „Cloud“ (dt.: „Wolke“), im Internet gespeichert.
US-Firma reicht Klage gegen Apple ein
Apple Fans wissen: Das „i“ vor Diensten und Geräten des Konzerns ist Pflicht. Es dient dazu, dem Kunden direkt auf einen Blick klarzumachen, dass es sich hier um ein Produkt des Giganten handelt. Jetzt schaltet sich jedoch eine Firma aus Arizona ein, die den Namen „iCloud Communications“ bereits seit ihrer Gründung im Jahr 2005 besitzt. In der Anklageschrift heißt es, dass durch den Namen „iCloud“ und die damit verbundenen Meldungen rund um die WWDC direkt an Apple gedacht werde. Demnach soll das eigene ähnliche Produkt der Firma benachteiligt werden.
Als Entschädigung fordert das Unternehmen eine unbekannte Summe vom kalifornischen Hardware- und Softwarehersteller und bezieht sich zudem in ihrer Klageschrift auf weiter Fälle, bei denen Apple Namensrechte missachtet habe, so unter anderem auch beim Namen „Apple“ selbst. Dort gab es jahrelang einen Streit mit der Plattenfirma der Beatles – Apple Corp.
Quelle: Welt.de
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