Vor kurzem haben wir euch bereits vom Anajo Konzert in Murnau berichtet. In Regensburg hat sie Laini nun getroffen. Die Konzerte unterschieden sich wohl nur durch die Vorband. „Fertig Los!“ war das Support-Programm in Regensburg. An dieser Stelle ein kurzes Lob an diese geniale junge Band.
RauteMusik: Erstes Thema – Bundesvision Songcontest. Seid ihr mit eurem Abschneiden zufrieden?
Anajo: Ja! Absolut! Das ist ein Platz in der goldenen Mitte und wir selber sind davon ausgegangen, dass wir weiter hinten landen werden. Von daher sind wir da absolutzufrieden. Aus Bayern sogar zwölf Punkte, aus dem Saarland sieben und auch die restlichen Bundesländer haben uns Punkte gegeben und von den Indie Bands, die da dabei waren, waren wir jaganz vorne. Sind also total glücklich damit!
RauteMusik: Wie fandet ihr die anderen Indie Bands?
Anajo: Tele find ich super. „Mario“ ist ein absolut cooler Song. Beatplanet find ich auch gut. Die haben mir bisschen leid getan – sind ja Vorletzter geworden und auf derAftershowparty haben wir uns da auch bisschen mit denen unterhalten. Die waren schon etwas geknickt. Es waren aber auch andere Sachen dabei, die gingen gar nicht.
RauteMusik: Welche denn?
Anajo: Ja.. also äh… dieses Jenna. Also die waren zwar ganz nett, aber das Lied geht echt nicht.
RauteMusik: Nächstes Thema – Kooperation mit der Sängerin von Klee. Wie kam es dazu und wie war die Zusammenarbeit?
Anajo: Also die Idee stand ja schon länger zur Debatte. Und wir hatten ja schon diesen Song und dann wollten wir endlich mal ein Gesangsduett auf die Beine stellen undzwar ganz klassisch – männlich – weiblich. Dann haben wir die Susi einfach gefragt. Wir kannten sie ja schon vorher von irgendwelchen Festivals. Sie war dann auch sofort dabei – war alles sehrunkompliziert.
RauteMusik: Zu den Gewinnern Oomph! – Was haltet ihr von der Musik, findet ihr die Entscheidung korrekt und glaubt ihr, dass es eine Popularitätsentscheidung war?
Anajo: Also die Leute sind absolut nett, mit der Musik kann ich gar nix anfangen. Oomph! gibt es ja jetzt auch schon ziemlich lange und die haben auch ne relativ großeFanbase. Es hat ja jeden gewundert, dass nicht Jan Delay gewonnen hat. Dass dann Oomph! gewinnen, war dann doch eine Überraschung.
RauteMusik: Wem hättet ihr denn den Gewinn am Meisten gegönnt? Euch selber? (lacht)
Anajo: Ja natürlich! Man muss da ja auch ganz realistisch sein. Es war klar, dass wir da nicht gewinnen und es war auch klar, dass da eine Band wie Tele nicht gewinnt.Jan Delay hätte es eigentlich verdient. Er hat Style.
RauteMusik: Neues Album – Wie war die Arbeit am Album? Im Gegensatz zum ersten Album…
Anajo: Naja also die Arbeit war nicht ganz einfach muss man sagen. Also es hat sich eine Zeit hingezogen und es war im Vergleich zum ersten Album eine ganz andere Art. Dahatten wir mehr oder weniger fünf Jahre Zeit. Und das war jetzt natürlich überhaupt nicht der Fall. Da haben wir uns bisschen überschätzt. Wir dachten, es geht schneller. Wirhaben eben den Fehler gemacht, dass wir uns beim Beginn der Produktion auf einen Termin festgelegt haben und den konnten wir dann eben nicht einhalten. Aber wir haben daraus gelernt. Das machen wirjetzt nicht mehr (Band lacht).