Mehr als zweieinhalb Jahre nach ihrem Debüt hat die Pop-Ikone Lady Gaga nun ihr zweites Album fertiggestellt, das den Titel „Born This Way“ trägt. Im Mai wird das gute Stück im Handel erhältlich sein. Eines gilt aber bereits als sicher: Ihr neuestes Werk dürfte so schnell niemanden kalt lassen.
Wie man es von der schrillen Künstlerin erwartet, sticht bereits das skurrile Albumcover ins Auge. Lady Gaga posiert darauf als fleischgewordenes Motorrad: Ihr Kopf ist die Figur auf dem Lenker, während ihre Arme nahtlos in den Vorderreifen übergehen. Bis auf ihren roten Lippenstift ist das Bild komplett in schwarz-weiß gehalten.
Erscheinen wird „Born This Way“ erst im Mai, die erste Single-Auskopplung „Judas“, welche seit einigen Tagen erhältlich ist, gibt aber einen markanten Vorgeschmack. Das Album wird als Standard- und Spezial-Edition auf den Markt kommen. Während die reguläre Version 14 Songs enthält, glänzt die Sonderauflage mit fünf zusätzlichen Remixes.
Musikalisches Multitalent in extravaganter Mode
Auf Lady Gaga treffen vor allem folgende Attribute zu: schrill, grell und krass. So ließ sich zu ihrem Auftritt bei der Grammyverleihung 2011 in Los Angeles von starken Männern in einem Plastik-Ei auf die Bühne tragen. Am 28. März 2011 bekam sie anlässlich ihres 25. Geburtstages Schuhe geschenkt – nicht irgendwelche, sondern jenes Paar, das Judy Garland im Film „Der Zauberer von Oz“ trug. Laut Medienberichten wird Lady Gaga bereits als Ikone in Sachen Mode gehandelt. Im Juni 2011 soll sie den CFDA-Award für ihre ausgefallenen Kreationen erhalten.
Beim Videodreh zu „Judas“ hat die Sängerin zusammen mit ihrer Choreografin Laurieann Gibson Regie geführt. Natürlich durfte das passende Outfit nicht fehlen. Hier hat der Mode-Designer Nicola Formichetti Hand angelegt und ihr ein besonders extravagantes Stück auf den Leib geschneidert. Dabei hat er Lady Gagas ausgefallenen Geschmack zu 100 Prozent getroffen. Sie zeigt sich diesmal im futuristischen Digital-Design, das in der Mode-Zeitschrift Vogue als „kühl, kantig, mit der Anmut einer Latex-Skulptur“ bezeichnet wurde.
Nicht nur modetechnisch, sondern auch musikalisch ist Lady Gaga einzigartig. Kürzlich gab sie in einem Interview zu, dass sie als Künstlerin oft unterschätzt und ignoriert wird. „Ich bin einfach durch und durch Musikerin und viele Leute wissen das nicht über mich. Ich schreibe jeden Text, jede Melodie, ich arbeite mit den Produzenten zusammen und treibe sie dazu an, eine neue Zukunft für Musik zu schaffen.“
Warum sie sich Lady Gaga nennt
Mittlerweile gehört die amerikanische Sängerin zu den erfolgreichsten Pop-Musikerinnen der Welt. Ihre Singles wurden über 50 Millionen Mal, ihr erstes Album mehr als 15 Millionen Mal verkauft. Dabei sammelte sie einen Grammy-Award nach dem anderen. Lady Gaga, mit bürgerlichem Namen Stefani Joanne Angelina Germanotta,wurde am 28.03.1986 in New York geboren. Schon immer verehrte sie den Frontman von Queen, Freddy Mercury, und kam so auf die Idee, sich den Künstlernamen Lady Gaga zuzulegen. Ihr Name bezieht sich auf den Queen-Hit „Radio Ga Ga“ von 1984. Der Song erreichte in Großbritannien Silber-Status und gehört zu den meistverkauften Singles der Gruppe.
Quellen: Pooltrax.com | Suite101.de | Gala.de
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