Rocksmith: Ubisoft rockt mit echten Gitarren

Gute Nachrichten für Fans virtuellen Gitarrengeschrammels: Nachdem Activision vor etwa einem Monat ihre komplette „Guitar Hero“-Sparte eingestampft und aufgrund mangelhafter Verkaufszahlen der letzten Ableger keine weiteren produzieren will, präsentiert Ubisoft nun ihr neues Projekt „Rocksmith“.

Die nächste Evolutionsstufe der Gitarrenspiele?

Vom Gameplay her erinnert „Rocksmith“ stark an die Konkurrenz. Wieder müssen die auf dem Bildschirm eingeblendeten Akkorde nachgespielt werden – je genauer, desto mehr Punkte bekommt man. Neu und im Rahmen des Genres vielleicht revolutionär ist jedoch die Peripherie: Statt auf einen Plastik-Controller mit Knöpfen setzt Ubisoft nämlich auf echte Gitarren, um das Rockstar-Gefühl noch besser zu transportieren. Laut der offiziellen Website wird wahrscheinlich jede Gitarre angeschlossen werden können, die über einen Standard-Klinkenanschluss für ein Kabel verfügt. Ist dieser (wie zum Beispiel bei vielen Akustikgitarren) nicht vorhanden, soll es über einen Tonabnehmer trotzdem möglich sein, das eigene Instrument zusammen mit dem Spiel zu nutzen.

Ubisoft möchte „Rocksmith“ nicht als Party-Spiel verstanden wissen, sondern als ernsthafte Möglichkeit, das Spielen einer Gitarre von Grund auf zu erlernen oder die eigenen Fähigkeiten zu verbessern. Deswegen wird auf konventionelle Schwierigkeitsgrade verzichtet, stattdessen wird die Anzahl der zu spielenden Noten während der Session berechnet. Dadurch sollen Anfänger und Profis gleichermaßen gefordert werden. Auch wird es diverse Minispiele geben, die zum Training verschiedener Fertigkeiten – wie das Spielen von Tonleitern – dienen.

„Rocksmith“ wird noch diesen Herbst für Xbox 360 und PlayStation 3 erscheinen.

Quelle: Ubi.com

Bild:
(cc-by-sa) André Karwath / Wikimedia.org

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