Schon lange dienen die PC-Gehäuse nicht mehr nur dazu das Innenleben zu schützen und dabei möglichst unauffällig zu sein. Inzwischen ist das Gehäuse zu einem Designobjekt geworden, an dem viele Computerspieler ihre Fantasie und Bastelwut ausleben. Heute kann man schon bei der Bestellung des Computers Wünsche zum Design äußern.
Wie?, Was?, Wo?
Beim Case Modding geht es darum, den PC möglichst auffällig zu gestalten, ein einzigartiges Objekt zu erschaffen und den PC damit optisch aufzuwerten. Die „Modder“ greifen beim „Modden“ zu unkonventionellen Mitteln um sich von der Masse abzuheben. So werden zum Beispiel Plexiglasscheiben eingesetzt und das Innenleben des Computers mit Leuchtdioden verschönert. Das fällt noch in die Kategorie „Normal“, denn es gibt noch viel verrücktere „Modder“, die beispielsweise eine Mikrowelle zum Gehäuse umfunktionieren oder die Hard- und Software in einen ausgehölten Baumstamm verlagern.
Vom Hobby zum Geschäft
Inzwischen ist das Case Modding jedoch keinesfalls mehr nur das Hobby von einigen wenigen Gamern. Ein eigener Markt an Modding-Artikeln des Fachhandels hat sich etabliert. So wurde es für jeden möglich, komplett umgebaute Gehäuse zu kaufen oder sich bereits vorgefertigte Artikel zum „Selbsteinbauen“ zu erwerben.
Allerdings bezeichnet der Begriff des Case Moddings eigentlich den Umbau des Gehäuses ohne vorgefertigte Komponenten und Fertigartikel auf eigene Faust. Und genau darin liegt schließlich auch der Anreiz des Case Moddings: einzigartig sein, eigenen Ideen verwirklichen und sich beim Entwerfen und Bauen des Gehäuses immer wieder selbst zu erfinden.
Quellen: Wikipedia.org | Themesdp.de
Bilder:
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