Leverkusen (ddp-nrw). Ein am Montag ausgelösterAmokalarm an einem Gymnasium in Leverkusen hat sich als Fehlalarm erwiesen. Nach Angaben der Schulleitung wurde aufgrund einer technischen Störung das Amokalarmierungssystem ausgelöst. DieUrsache der Störung steht noch nicht fest.
Aufgrund der Fehlfunktion wurden die Schülerinnen und Schüler unter anderem per Lautsprecherdurchsage aufgefordert, in den Klassenzimmern zu bleiben sowie Fenster und Türen zuschließen.
Die Polizei war innerhalb kürzester Zeit vor Ort, durchsuchte das Schulgebäude und stellte fest, dass es sich um einen Fehlalarm gehandelt hatte. Auch ein Polizeisprecher stellte klar, dasses an der Schule «definitiv keine Bedrohungslage» gegeben habe.
Im Laufe des vergangenen Jahres wurden alle 48 Schulen im Leverkusener Stadtgebiet mit einem Amokalarmierungssystem ausgerüstet. Die Anlage wird nun umgehend von einer Fachfirma technischüberprüft.
Erst am Donnerstag hatte 18-Jähriger an einem Gymnasium im fränkischen Ansbach mit Axthieben und Brandsätzen neun Schüler und einen Lehrer verletzt, zwei Mädchen schwer. DerSchüler selbst wurde durch drei Polizeikugeln schwer verletzt.
(ddp)
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