Holländischem Spammer wurde das Handwerk gelegt

Eine der wohl nervigsten Plagen des Internets ist neben nicht direkt schließbarenPopups wohl die Spam-Mail. Einem besonders harten Fall eines Spam-Versenders ging es nun an den Kragen.

NICHT Freigegegen!

Was in vielen Ländern erst noch zur Debatte steht, ist in den Niederlanden bereits gesetzlich verboten: Seit 2004 darf dort keine unerwünschte Werbung per Mail mehr versandt werden. 2008kostete das zwei Spam-Firmen insgesamt 510.000 Euro.

250.000 Euro beträgt die Geldbuße, die ein holländischer Spammer zahlen muss. Gerechtfertigt ist diese Strafe wohl allemal, wurden ihm doch mindestens 21 Millionen solcher versandtenMails nachgewiesen. Jeder Tag, an dem der Holländer ab Urteil trotzdem Spam verschickt, kostet ihn 5000 Euro.

Über 400 Beschwerden gingen beim niederländischen Aufsichtsbüro für Post und Telekommunikation (OPTA) ein. Dabei erwies sich der Spammer zudem unverbesserlich: 2005 erhielt erbereits eine Vorwarnung auf etwaige Folgen, da man ein Ende seiner Aktionen forderte.

Trotzdem werden die sozialen Folgen, die ihm das Leben schwer machen könnten, eingegrenzt. Man veröffentlicht seine Identität nicht. Lediglich der Name seiner für den Versandt derMails gegründeten Firma und der Inhalt der Mails wurde bekanntgegeben. Demnach hieß die Firma „Serinco Benelux“. Die Spam-Mails sollten für eine Internetseite werben, auf derWerbeaufträge bestellt werden können.

Quelle: heise.de

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