Passau (ddp). Mit einer groß angelegten Impfstrategiewollen Bund und Länder laut einem Medienbericht die Ausbreitung der Schweinegrippe in Deutschland bremsen. Rund ein Drittel der Bevölkerung soll nach Informationen der «Passauer NeuenPresse» (Mittwochausgabe) vorsorglich gegen den Erreger geimpft werden. Darauf einigten sich den Angaben nach Vertreter der Gesundheitsministerien von Bund und Ländern in einerTelefonkonferenz. Die Länder wollen demnach zunächst 50 Millionen Impfdosen bestellen.
Vorrangig geimpft werden sollten Ärzte, medizinisches Fachpersonal sowie Angehörige von Polizei, Feuerwehr und Technischem Hilfswerk. Chronisch Kranke und jüngere Menschen solltenebenfalls geimpft werden, weil diese besonders anfällig seien, hieß es weiter. Laut der Zeitung befasst sich am Mittwoch auch das Bundeskabinett in Berlin mit der geplantenImpfstrategie.
Vorgesehen sei zunächst ein einmaliges Impfen. Die Bundesregierung habe sich bei zwei Herstellern Optionen auf 160 Millionen Impfdosen gesichert. Das entspreche dem, was zur zweifachenDurchimpfung der gesamten Bevölkerung benötigt würde.
(ddp)
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