Ein frohes Neues sollte es für die Kunden eines französischen Mobilfunkunternehmens weniger werden. Kunden von „Orange“ verschickten unbeabsichtigt Spam zur Jahreswende. Doch wie konnte es dazu kommen und was für Folgen erwarten die ahnungslosen Nutzer?
Nachrichten entwickeln ein Eigenleben
Silvester sorgt traditionell fast immer für ein großes Kommunikationschaos. Wenn sich überall auf dem Planeten die Menschen ein frohes neues Jahr wünschen, brechen vielerorts die Kommunikationswege ein. Doch während andere Leute um das Erreichen ihrer Nachrichten bangen mussten, schickten Hunderte Kunden des Mobilfunkanbieters „Orange“ viele SMS und MMS durch einen Netzwerkfehler unbewusst durchs Netz.
Zwar sei nicht bei jedem das Problem aufgetreten, aber bei den Betroffenen wurde kräftig Silvester gefeiert. Über die Nacht wurden um die 130 Text- und Bildnachrichten verschickt, die das Konto der einzelnen um mehrere Hundert Euro belasten sollten. Daraufhin legten einige Nutzer beim Anbieter Beschwerde ein.
Problem soll Nutzern nicht zu Lasten fallen
Der Netzwerkfehler sorgte – laut den Verantwortlichen von „Orange“ – dafür, dass bei einzelnen Kunden die Nachrichten mehrfach an den Absender versendet wurden. Das Problem trat allerdings nicht bei allen Nutzern auf, da es nur beim Kommunizieren mit einem namentlich nicht genannten anderen Anbieter geschah. „Orange“ versichert aber, dass die einzelnen Fälle geprüft würden, damit der Fehler nicht dem Endkunden zur Last fallen müsse.
Quelle: Spiegel.de
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