Diese Frage sollte man sich nun stellen, denn insgesamt acht Firmen habenangekündigt aus der Formel 1 auszusteigen und im kommenden Jahr ihre eigene Serie zu gründen – und zwar ohne die FIA.
Hierzu zählen unter anderem Ferrari, McLaren-Mercedes, BMW-Sauber, Brawn GP, Toyota, Red Bull, Toro Rosso und Renault zu denGründungsvätern der „konkurrenten“ Formel 1. Diese stellen allerdings 80 Prozent der bestehenden Formel 1 dar.
„Die Teams haben keine andere Alternative, als mit den Vorbereitungen für eine neue Meisterschaft zu beginnen, die die Werte ihrer Teilnehmer und Partner widerspiegelt“,so lautet eine Stellungname der FOTA. Es sei „klar geworden, dass die Teams nicht weiter Kompromisse eingehen können, die gegen die Werte des Sports sind.“
In der neuen Serie sollen Auflagen geändert werden, wobei jedoch einiges auch beim Alten bleibt: So sollen beispielsweise noch immer dieselben Fahrer beteiligt sein, die Kartenpreise jedocherheblich sinken.
„Die FIA hat die Erklärung zur Kenntnis genommen. Die FIA ist enttäuscht, aber nicht überrascht von der Unfähigkeit der FOTA, einen Kompromiss im besten Sinne desSports zu erreichen. Die Fia kann weder ein finanzielles Wettrüsten zulassen noch der Fota erlauben, die Regeln zu diktieren“ , äußerte sich der Weltverband zur Entscheidung derFOTA. Am kommenden Sonntag werden sich die Teams treffen und über den letzten Vorschlag der FIA diskutieren, welcher letztendlich über deren Entschluss entscheiden wird.
Quelle: Spiegel.de