iPhones fressen Netzbetreibern Haare vom Kopf

Das iPhone als modernstes Internethandy mit unbegrenzten Onlinemöglichkeiten – sowurde Apples Smartphone beworben. Dass die Nutzung dieser Möglichkeiten stärker ausfällt als von den Konzernen erwartet, sorgt jetzt für Sorgen bei den Netzanbietern.

„Echte“ Flatrates lohnen sich nicht

Vor allem der amerikanische Konzertn AT&T, der im Gegensatz zum offiziellen deutschen Anbieter T-Mobile für das iPhone eine echte Datenflatrate ohne Haken und Kleingedrucktes anbietet, kommtderzeit ins Schwitzen. Im Appstore tummeln sich mittlerweile über eine Million Applikationen, nicht wenige davon greifen über die mobile Verbindung auf das Internet zu. Daraus resultiertenormer Traffic, wie ihn E-Mail und Konsorten nie verursachen könnten.

Steigende Kosten, sinkende Einnahmen

Das Kalkulationsproblem: AT&T bietet die Flatrate für das iPhone für die gleichen 30 Dollar an wie für andere Mobiltelefone auch. Die beanspruchten Datenmengen stehen jedoch inkeinem Verhältnis mehr zu diesem Preis. Es müssen Sendeanlagen aufgerüstet und das Netz moderniesiert werden – gleichzeitig sinken die Einnahmen aus „traditionellen“ Quellen wieGesprächen und Kurzmitteilungen immer weiter.

Wer schummelt, siegt

Experten hatten schon im Voraus gewarnt, dass die iPhone Tarife nicht ökonomisch seien – der einzige Verdiener am Kultgerät sei Apple, die Netzbetreiber müssten draufzahlen. Konzernewie der deutsche Anbieter T-Mobile waren von Anfang an wachsam und boten nur die „kastrierte“ Form der Flatrate: Je nach Vertrag wird die Datenübertragung ab einer bestimmten Volumensgrenzegedrosselt.

Quelle: heise.de

Kommentieren