Zehn Millionen Dollar für US-Patientendaten

Ein Hacker hat in den USA eine Datenbank mit allen Schmerzmittelpatienten gehackt. Dabeikonnte er Daten von mehr als acht Millionen Personen in seinen Besitz bringen.

Am 30. April gelang ihm der Zugriff auf die Datenbank. Auf den Seiten der Gesundheitsbehörde der Vereinigten Staaten wurde man anschließend mit dem Spruch „AufgepasstVirginia! Ich habe Euren Scheiß!“ begrüßt. Der unbekannten Person gelang es bei dem Angriff nicht nur ein Backup für sich zu erstellen, sondern auch alle Daten imNachhinein zu löschen.

Ultimatum läuft ab

Die angefertigten Kopien sind nach eigenen Aussagen gut verschlüsselt und mit einemPasswort versehen, für welches er nun zehn Millionen Dollar verlangt. Bis zum 6. Mai will er das Geld haben, ansonsten wird er es auf dem Markt anbieten, wo er vielleicht noch mehr Profit drausschlagen kann. Immerhin handelt es sich um mehr als acht Millionen Datensätze, die Name, Alter, Adresse, Sozialversicherungsnummer und Führerscheinnummer der Patienten beinhalten.

All diese Daten sind zentral im sogenannten „Prescription Monitoring Program“, kurz PMP, gespeichert. Apotheker und Ärzte haben Zugriff darauf, um Daten über Patienten zu erfahren,„die verschreibungspflichtige Medikamente nachfragen.“

Quelle: silicon.de

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