Google will in Zukunft auch Bilder der deutschen Straßen mit seinemOnline-Straßensichtdienst „Street View“ zur Verfügung stellen. Innerhalb eines Jahres sollen die Bilder im Internet und in der Software Google Earth verfügbargemacht werden.
Bisher haben Datenschützer ziemlich große Bedenken über den „Street View“-Service von Google. Erfahrungen aus anderen Ländern zeigen, dass dasFotografieren von Straßen und Häusern ein großer Einschnitt in die Privatsphäre ist. Nach einem Zusammentreffen von Google mit Datenschützern in der letzten Woche will derOnline-Riese „spezielle Datenschutz-Tools“ für Deutschland entwickeln, so Googles Datenschutzbeauftragter Peter Fleischer.
Kommunaler Widerstand
Immer mehr Bürger wehren sich gegen die Aufnahme von Bildern seitens Google. Die ersten Proteste kamen aus Schleswig-Holstein und haben nun schon Nordrhein-Westfalen erreicht. So haben schon 15Kommunen beim Datenschutzbeauftragten des Landes NRW angefragt, ob das Verhalten des Online-Riesen rechtens ist.
Wie kann ich mich schützen?
Das nebenstehende Schild wird vom unabhängigen Landeszentrum für Datenschutz ausSchleswig-Holstein zur Verfügung gestellt, da Google seit schon seit einiger Zeit in Deutschland mit den Kamerawagen unterwegs ist. Die Kamerawagen sind ziemlich leicht auszumachen, da auf demDach des Wagens ein Stativ mit einer 360 Grad Kamera angebracht ist. Auf der Internetseite des ULD SchleswigHolstein kann das Logo in Plakatgröße heruntergeladen werden.
Quelle: Heise.de