Berlusconi schickt Erdbebenopfer zu Ikea

Nach dem schweren Erdbeben in den Abruzzen plant Berlusconi den Wiederaufbau und sorgterneut für Empörung. Knapp drei Wochen nach der Katastrophe riet der italienische Ministerpräsident den Opfern zu einem Einkauf bei Ikea.

Als wären die letzten Äußerungen und Handlungen von Silvio Berlusconinicht schon genug, sorgte der italienische Ministerpräsident erneut für Unruhen. Nach Angaben der italienischen Nachrichtenagentur Ansa soll er bei einem Besuch im Epizentrum des Bebens vom6. April zu einem Einkauf bei Ikea geraten haben. Die Regierung würde dafür sorgen, dass „diese geringe Summe“ vom Staat erstattet werde.

Berlusconi, der den geplanten G-8-Gipfel auf Sardinien nach L’Aquila verlegen will, hat im Zusammenhang mit den Erdbeben für viel Erstaunen gesorgt. Anfangs machte er Schlagzeilen, da er dieLage der Erdbebenopfer mit einem Campingurlaub verglich und später anbot, Betroffene in seinen privaten Villen unterzubringen. Zu guter letzt flirtete er in aller Öffentlichkeit mit einerRettungsärztin.

Quelle: Spiegel.de

Bilder:
1 & 2 wikipedia.de

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