Ferienjob beim Geheimdienst

In den Ferien als James Bond die Welt retten und danach wieder zur Uni gehen? Kein Problemin den USA. Gesucht werden junge Leute, die in den Ferien beim Geheimdienst jobben wollen.

Der gut bezahlte Ferienjob soll über zwei Wochen gehen und rund dreißig Studenten aus den USA die Möglichkeit bieten, sich bei den Geheimdiensten der Vereinigten Staaten als Aushilfe ein Zubrot zu verdienen. Außerdem soll natürlich echte Geheimdienstluft geschnuppert werden. Insgesamt wird der Job mit Eintausend Dollar vergütet, kostenlose Verpflegung undUnterkunft natürlich inklusive.

Gute Noten und Motivation vorausgesetzt

Dennis Blair, nationaler Geheimdienst-Direktor, sucht nun intelligente US-Bürger ab 21 Jahren mit guten Noten und der richtigen Motivation für den Job. Natürlich muss zunächsteine entsprechende Prüfung bezüglich der Zuverlässigkeit des Bewerbers bestanden werden. Der damit verbundene Test erstreckt sich über 25 Seiten und offenbart den Geheimdienstentiefe Einblicke in das Leben der Bewerber.

So müssen beispielsweise Angaben über intimste Details wie beispielsweise sämtliche Bankgeschäfte, Gründe für einen Jobwechsel, die Beziehung zu Drogen oder Einzelheitenüber mögliche Auslandsaufenthalte gemacht werden. Zudem werden Verwandte, Bekannte, Freunde, Arbeitgeber, Vermieter und andere Personen aus dem Leben der Bewerber über diesenbefragt.

Echte Geheimdienstarbeit

Nach dem erfolgreichen Bestehen des Auswahlverfahrens steht der Teilnahme amzweiwöchigen Programm nichts mehr im Wege. Neben der Möglichkeit, an entsprechenden Konferenzen und Studienreisen teilzunehmen, werden die Aushilfsjobber auch die Möglichkeit habenechte Geheimdienstarbeit zu verrichten. Dieses geschieht dann „unter Aufsicht von Analytikern aus der Gemeinschaft der Geheimdienste“.

Die Geheimdienste versuchen mit dieser Aktion gezielt junge Akademiker für den Dienst in ihren Organisationen zu gewinnen. Es wird sich zeigen, ob genug junge Menschen bereit sind, füreinen zumindest vorläufigen Ferienjob ihr gesamtes Privatleben nach außen zu kehren.

Quellen: Heute.de | Spiegel.de

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