Die Gefahr aus dem All: Asteroiden

Europa ist mal wieder hinten dran. Und zwar bei einer der essenziellen Fragen derMenschheit: Der des Überlebens. Asteroiden könnten uns zum Verhängnis werden. Ein Kommentar darüber, dass uns wohl bald der Himmel auf den Kopffällt.

Da haben die Gallier in diesem bezaubernden, kleinen Dörfchen schon diesen wunderbaren Zaubertrank und trotzdem leben sie in ständiger Angst. Angst davor, dass ihnen wohl bald der Himmelauf den Kopf fallen könnte.

Seit es Menschen gibt, gibt es auch die Vorstellung davon, wie die Existenz der Menschheit ausgelöscht werden könnte. Die Apokalypse, eine Sintflut, ein tödliches Virus, Invasion vonAußerirdischen. Und, schon fast in Vergessenheit geraten: ein Asteroideneinschlag.

Bruce Willis für die Welt

Wie vor 65 Millionen Jahren, als ein Himmelskörper den Dinosauriern die Vorherrschaft auf unserem Planeten vermieste. Damals gab es eben auch keinen Bruce Willis, der mal eben auf denGesteinsbrocken hätte fliegen und das Ding sprengen können. Doof für die Dinosaurier.

Das Problem: Genauso doof könnte es für uns werden, wenn ein Asteroid auf unszurast. Wir haben zwar Bruce Willis, allerdings fehlt es an den technischen Gegebenheiten, diesen auch auf den unheilsschwangeren Gesteinsbrocken zu schicken, damit er sich dort heroisch opfern kann.Und dann macht es „Bumm“ und es ist Schluss mit der Menschheit.

„Wir wissen, dass es in der Vergangenheit passiert ist und wir wissen, dass es wieder passieren wird“ droht Alan Harris vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt.„Wir können uns nur schützen, indem wir die Objekte beobachten“, so der Aushilfs-Nostradamus. Kenne deinen Feind, quasi.

Die NASA ist voraus

Die NASA in den USA macht das schon ganz gut. Sie beobachtet, sie forscht und sie entwickelt Pläne, wie man denn das Leben auf der Erde retten könnte, wenn ein riesiger Klumpen aus Fels undEis droht, auf der Erde einzuschlagen. Allerdings sind den Forschern auf der Erde gerade einmal 5600 erdnahe Asteroiden bekannt; von den anderen Tausenden und Abertausenden Gesteinsbrocken, die imAll noch vor sich hinkreisen, hat man auf der Erde keine Ahnung.

Nun will man auch Europa in die Verantwortung nehmen, das sich bisher eher unbeeindruckt gezeigt hat von der Bedrohung aus dem All. Beim DLR diskutiert man derzeit über eine Sonde, dieAsteroiden zwischen Sonne und Erde registrieren soll. Diese sind insofern problematisch, als dass man sie von der Erde nur schwer erkennen kann, sie aber durchaus einmal in Richtung Erde abgelenktwerden könnten. Ob der „AstroFinder“ tatsächlich im Jahr 2013 seine Reise antritt, steht allerdings noch in den Sternen.

Tatsächlich gehen die Forscher von einem Einschlag alle 300 Jahre aus. Zuletzt expoldierte das etwa hundert Meter große „Tunguska-Objekt“ über Sibirien, vor etwa hundert Jahren. VielZeit haben wir also nicht mehr, bevor uns der Himmel auf den Kopf fällt. Vielleicht.

Wie seht ihr das?
Habt ihr Angst vor einem Asteroideneinschlag?
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Quelle: Spiegel.de

Bilder:
(c) beide NASA

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