Fast 400 Pinguine freigelassen

Die Brasilianer ließen nun fast 400 Pinguine wieder frei, nachdem sie diese wiederaufgepäppelt hatten. Sie waren unter mysteriösen Umständen an den Stränden in Äquatornähe aufgetaucht.

Ein ungewöhnliches Bild, was jedoch nach Angaben des Internationalen Tierschutz-Fonds (IFAW) immer häufiger vorkommt.

Etwa 1.000 Pinguine

Die Tiere gehörten zu einer Gruppe von etwa 1.000 Pinguinen, welche Ende August an denStränden der äquatornahen Stadt Florianópolis an Land gekommen waren. Etwa 20 Prozent der Pinguine seien schnell gestorben, der Rest sei zu krank für diese Freilassunggewesen.

Die übrigen Tiere waren zuerst in ein Reha-Zentrum für Tiere in der Stadt Salvador gebracht, aufgepäppelt und schließlich mit einem Frachtflugzeug der Luftwaffe wiederzurück zu südlicheren Stränden gebracht worden, wo sie dann freigelassen wurden.

Die Gründe sind unklar

Die starken Meeresströmungen in der nähe Brasiliens treiben häufiger Pinguine an die Strände, jedoch bisher nie in so großer Zahl und auch nicht so weit nördlich.Über die Gründe ist man sich bisher nicht im Klaren. Es könnten stärkere Strömungen und kältere Meerestemperaturen dafür verantwortlich sein, aber ebenso eineÜberfischung in Patagonien und der Antarktis, wegen der die Pinguine dazu gezwungen sind ihr Futter weiter nördlich zu suchen.

Quelle : n24.de

Bilder:
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