Russland marschiert in Georgien ein

Russische Soldaten sind in Südossetien einmarschiert, um den Todihrer Kameraden zu rächen und die georgischen Truppen zu kontrollieren. Die Situation eskalierte nachdem Georgien zwei russische Jets abgeschossen hatte.

Seit nunmehr 16 Jahren bestehen Konflikte zwischen Russland und Georgien. Der Streitpunkt hingegen ist nur eine einzige Region – Südossetien. Mit einem Großangriff versuchten georgischeTruppen das Gebiet wieder für sich zu gewinnen. Nachdem diese Region aber ein enges Verhältnis mit Russland pflegt, kündigte der russische Ministerpräsident Wladimir Putin einenRückschlag an.

Georgiens Ministerpräsident Michail Saakaschwili warf Putin jedoch die Bombardierung zweier Städte vor, wobei insgesamt sieben Menschen verletzt worden seien. Im gleichen Atemzug forderteer die Mobilmachung aller Reservisten Georgiens.

Russland marschiert weiter

Obwohl von russischer Seite aus noch kurz zuvor versichert wurde, Friedenstruppen zuschicken, so sagte ein Mitarbeiter der Russischen Agentur für internationale Informationen, dass das russische Verteidigungsministerium bestätigt hat, Truppen nach Südossetien gesandtzu haben.

Auch besteht eine Gefahr auf einen Verstoß gegen das Völkerrecht. Dies wird eintreten, sobald russische Soldaten ohne ein internationales Mandat in Georgien einmarschieren. Südossetiengehört zwar zu Georgien, wird jedoch wirtschaftlich von Russland unterstützt. Russlands Präsident Dmitri Medwedew wolle Frieden in der besagten Region und drohte Gegenmaßnahmenan.

Hunderte Opfer

Zchinwali ist die Hauptstadt Südossetiens. In der Nacht auf den vergangenen Freitag, gab es starke Diskrepanzen, bei denen unter anderem Panzer und schwere Attilierie im Einsatz waren. Über 1500 Menschenleben hat der Krieg bisher schon gefordert.
Sowohl Georgien, die EU, die NATO und sogar Dana Perino, die offizielle Sprecherin von George W. Bush forderten Russland auf, die Waffen friedlich niederzulegen. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkelklinkte sich hierbei ein und forderte wieder gegenseitigen Frieden.

Quelle: Stern.de

Kommentieren