Nachdem die SPD in der vergangenen Zeit immer mehr Stimmen verloren hat und dieKritik an Parteichef Beck immer größer wurde, meldet sich nun Generalsekretär Heil zu Wort. Er stärkt dem Kanzlerkandidaten den Rücken.
„Debatten über Kandidatenfragen zur Unzeit sind überflüssig“, so Hubertus in einem Interview. Beck, der eine Kooperation mit den Linken in Hessen erstausschließ und danach doch freistellte, werde weiterhin Parteichef bleiben und die SPD auch wieder nach vorne treiben.
Auch Sigmar Gabriel meldete sich zu Wort. Nach den Vorkommnissen in der letzten Zeitsei nun nötig für Geschlossenheit innerhalb der Partei zu sorgen, zu welcher auch die Unterstützung der Spitzenkandidaten zähle. Sollte dies nicht in geraumer Zeit passieren,müsse die SPD mit einem weiteren Einbruch der Wählerstimmen rechnen. Man könne sich weiterhin nicht auf Wettkampf mit der Linkspartei über sozialpolitische Forderungen einlassen,da man den „als Regierungspartei nicht gewinnen“ kann. Vielmehr sei es das ausgereifte Finanz- und Wirtschaftskonzept, welches als Hauptbestandteil des Programmes dient,für die SPD wichtiger.
Nach neusten Umfragen sei aber eine Mehrheit der linken Politik nicht zu erwarten. Laut der forsa werde es ohne die Union keine Mehrheit geben. Insgesamt ist ein Wahlrückgang bei der SPD, denGrünen und der Linkspartei in den letzten Jahren zu verzeichnen. Die Umfrageergebnisse der liberalen FDP und der Union seien aber stabil geblieben, so Manfred Güllner gegenüber derSonntagsausgabe der FAZ.
Quelle: n-tv.de